Hunde immer schwieriger zu vermitteln (neues Hundegesetz - Niedersachsen)

Denn seitdem im Juli das neue Hundegesetz in Kraft getreten ist, muss jeder Halter, der sich erstmals nach dem 1. Juli 2011 einen Vierbeiner angeschafft hat oder anschaffen will, einen Hundeführerschein machen. Kosten: 125 Euro. Diese Kosten scheuen offenbar viele potentielle Hundebesitzer. Doch die Tierheimleiterin ist zwar froh, dass schwarze Schafe als Hundehalter durch das Gesetz aussortiert werden. Einen negativen Aspekt bringt die neue Zurückhaltung der Interessenten aber auch mit sich: „Es werden wohl etliche Tiere länger bei uns bleiben müssen als früher. Auch deshalb, weil immer wieder potentielle Herrchen und Frauchen abspringen, weil es ihnen einfach zu teuer wird“


http://www.sat1regional.de/panorama...e-immer-schwieriger-zu-vermitteln-129908.html

Viele Grüße
Leo
 
Die Problematik war abzusehen. Finde ich.

Lieber die Übergangszeit in Kauf nehmen, anstatt ahnungslose Halter auf Hunde loslassen. Irgendwo müssen wir ja anfangen die echten Hundeliebhaber herauszupicken.

Und was sind schon 100 €, wenn man die Unterhaltskosten für 15 Jahre Hund anrechnet? Oder der Welpenpreis von einem guten Züchter? Finde es irgendwie ein bisschen lächerlich, sich über sowas aufzuregen. Bei uns zahlt man 300€ Steuer für zwei Hunde im Jahr.

Ein Hundeführerschein als Abschreckung? Da wird in den Medien wieder mal auf den Nachteilen rumgehakt. Aber die potenziellen Vorteile, die daraus entstehen könnten werden nicht erwähnt. Da wird sich schon so manch "hobbyzüchter" Gedanken machen, ob er eine Mischlingshündin deckt, wenn er auf den Welpen wirklich hocken bleibt, usw.

Wenn wir so manches nicht gesetzlich regeln würden, dann wird sich nie was verändern. Die verantwortungslosen Hundehalter sind doch selber schuld, dass es so weit kommen muss.

Ein bisschen mehr Positives zum Thema wäre eine gute Aufklärung für die, die eine "prüfung*lach" scheuen!
 
ich persönlich halte davon nichts.
denn ich kann auch meine gründe da zu sagen.

was nütz es einem wenn man diesen hundeführereschein macht,
ich sage gar nichts.
dann haben die leute nicht mehr wissen wie vorher und die hundehaltung wird damit auch nicht besser.

man lernt was und füllt den bogen aus und dann ist es auch schon schee von gestern.

ich denke deshalb wird sich bei denen die schlechte hundehaltung haben nichts verbessern.
für mich ist es noch eher so das man dann einen freifahrtschein für hundehaltung hat.

da schreckt auch nicht der betrag ab den man zahlen muß um diese prüfung ab zulegen.
 
man lernt was und füllt den bogen aus und dann ist es auch schon schee von gestern.

So läuft das (zum Glück) nicht. Der Hundeführerschein besteht aus Theorie _und_ Praxis.
Beim Praxistest wird geprüft, wie man mit dem Hund umgeht.

Es gibt kein ideales System. Aber wenn einen die (einmaligen) 125Euro veranlassen, ganz von einem Hund abzusehen, ist das mMn gut so.
Wie schnell ist man 125 Euro beim TA los?! Wenn man das Geld nicht hat, hat man mMn nicht genug finanzielles Polster zusammengespart. Wer wirklich einen Hund will, wird weiter sparen.
 
Müssten mein Freund und ich den Führerschein machen, also 125€ pro Person. Oder wie läuft das? Was ist, wenn ich noch Gassigeher und alles hätte? Ich wohne allerdings in NRW.
 
Also wir haben 40 Euro für 2 Personen bezahlt für diesen Fragebogen ...und wir durften ihn sogar zusammen ausfüllen .
 
Müssten mein Freund und ich den Führerschein machen, also 125€ pro Person. Oder wie läuft das? Was ist, wenn ich noch Gassigeher und alles hätte? Ich wohne allerdings in NRW.

In NRW gibt es bisher nur den Sachkundenachweis für 20/40 Hunde, und den Wesenstest für Listenhunde.
 
„Es werden wohl etliche Tiere länger bei uns bleiben müssen als früher. Auch deshalb, weil immer wieder potentielle Herrchen und Frauchen abspringen, weil es ihnen einfach zu teuer wird“

In meinen Augen eine absolut blöde Ausrede um vom eigenen Versagen abzulenken.

Bleibt zu hoffen, daß u.a. auch durch dieses, wie ich finde sehr sinnvolle Gesetz, viele Tierschützer mal ihr eigenes Handeln überdenken.

Torsten
 
Ich denke es gibt einige Menschen die sich durchaus auch mit den 125,- einen Hund holen würden aber gar keinen bekommen - Schock große Not. Was macht man da? Vllt die Kriterien etwas überdenken? Nee lieber so ne Aussage in ner Zeitung :traurig2:
 
Bei uns gibt es auch einen Hundeführerschein, aber der kostet bei weitem nicht so viel und besteht nur aus einem Theoriekurs, den man besuchen muss. Da finde ich das System besser. Wer keine 125,- bezahlen will oder kann, kann sich meiner Meinung nach keinen Hund zulegen. Ein Hund kostet wesentlich mehr als das und wenn Leute deswegen auf einen Hund verzichten, dann ist das nur gut so. Diese Leute würden sich vermutlich nicht gut genug um den Hund kümmern können.
Die Aussage des Tierheims mag vielleicht richtig sein, trotzdem sehe ich das als einen Vorteil, wenn nicht jeder Trottel mit einem Hund rumrennt.
 



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