Hund hat Katze getoetet

Die Hauskatzen in unserer Gesellschaft sind ebenfalls alleine kaum mehr (gut) überlebensfähig!

Ich glaube, dass das heutzutag sowohl für Hunde als auch für Katzen gilt.
Beide können m.M. nach im Extremfall ohne den Menschen überleben. Gibt ja Katzen, die völlig auf sicht gestellt leben, ebenso wie Strassenhunde überleben können.
Aber sie leben deutlich schlechter, und ich meine, dass das auch für Katzen gilt. Eine gepflegte Hauskatze, die auch mal als Freigänger unterwegs ist, hat mit Sicherheit ein schöneres Leben als eine, die ständig im Freien lebt.

Insofern glaube ich, dass auch Katzen heutzutage den Menschen brauchen.:jawoll:
 
Da widerspricht Dir ganz einfach die Existenz der Wildkatze die sehr gut lebt, genauso wie ettliche Streuner.
Wir reden hier aber nicht von echten Wildkatzen.
Und wenn du behauptest, dass es Streunern komplett ohne menschliche Hilfe gut geht, dann hattest du während deiner "Tierschutzarbeit" wohl Tomaten auf den Augen.
 
Da widerspricht Dir ganz einfach die Existenz der Wildkatze die sehr gut lebt, genauso wie ettliche Streuner.


Sry aber wem bitte fiel eben noch der Kopf auf die Tischplatte. Sie schreibt es noch hin. Wildkatze. WILDkatze und vergleicht diese in einem Satz mit der HAUSkatze.
Und es gibt ja nun auch genügend Hunde die wild überleben. Sogar richtig wild obwohl es Haushunde waren siehe Dingo, Canaandog. Außerdem nicht zu vergessen die hundertausende/Millionen Straßenhunde.

Hatte einen Hund, der lebte 7 Jahre in Deutschland wild. Also nicht "auf der Straße" sondern wohl richtig in den Wäldern/Wiesen/Feldern. Der fing an einer 1m Leine mehr Mäuse in 10min als ne Katze an nem halben Tag. Hatte aber sonst 0 Jagdtieb egal ob Reh oder Kaninchen usw.
 
Was das Fernhalten von Katzen betrifft - ist es nicht möglich, ein Stück Zaun einfach oben nach außen zu klappen? Also so, wie man es als Katzenhalter nach innen macht, wenn man nicht will, dass die Katzen Balkon oder Garten verlassen? So ein nach außen gebogenes Katzennetz. (Ich drück mich hier grad extrem unverständlich aus, vielleicht weiß trotzdem jemand, was gemeint ist :denken24:) Geht natürlich nur bei Zäunen, die eh hoch genug und nicht unterbrochen sind..

Mauswanderer, du hast dich toll und richtig verhalten, mach dir keine Vorwürfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kapiere als Nicht - Katzen - Halter nicht, wie man die angeblich so sehr geliebten Katzen, an die man ja so emotional gebunden ist, solchen Gefahren ausliefern kann.

Meiner Meinung nach ist Freigang auch nicht überall möglich. In Städten, sehr dicht bebauten Kleinstädten und allgemein überall, wo stark befahrene Straßen in der Nähe sind, würde ich keinen Freigang gewähren, was für mich bedeuten würde, ich hätte keine Katze.

In ländlichen Gebieten, wie bei uns, ist Freigang für die meisten Katzen sehr gut möglich. Trotzdem gibt es natürlich Gefahren, die Katze kann in irgendwelche Löcher fallen/klettern, kann in Schuppen eingesperrt werden, kann vergiftet werden, kann vom Jäger erschossen werden, kann von einem katzenhassenden Nachbarn "entsorgt" werden, kann in Autos klettern und irgendwohin mitfahren.

Gerade weil man sein Tier liebt und weil es gesetzlich möglich ist, Katzen Freigang zu gewähren, muss man sehr gut abwägen, wie groß die Risiken tatsächlich sind und ob sie im jeweiligen Fall tragbar sind. Und danach lebt man in der ständigen Angst, es könnte etwas passieren.
Vor 4 Jahren wurde meine Katze vor der Haustür überfahren, Sackgasse, Zone 30. Es gibt also nirgendwo wirklich Sicherheit, es ist immer ein Abwägen.
In den letzten 30 Jahren wurde in unserer Straße keine einzige Katze überfahren, mit Ausnahme von meiner Luna. Bis dahin hatte sie aber knapp 8 Jahre lang ihre Freiheit und hat sie sehr genossen. Genau wie meine jetzigen Katzen.
Nur im Haus wäre sie niemals glücklich geworden.

Davon abgesehen gehen auch die meisten Hundehalter kalkulierte Risiken ein, jedes Mal, wenn sie ihren Hund ableinen. Auch wenn er noch so gut hört und es jahrelang gutgegangen ist, auch wenn der Feldweg eigentlich nicht befahren werden dürfte, wenn der Hund im falschen Moment am falschen Platz ist, hilft ihm das auch nichts.
Und wenn ich sehe, wie viele Hunde bei uns auf den Feldern und im Naturschutzgebiet abgeleint werden, wild herum laufen, so gut wie überhaupt nicht hören, da gibt es keinen großen Unterschied zu den freilaufenden Katzen bezüglich der Risiken des Autoverkehrs, Traktoren, Jägern.
Der einzige Unterschied ist, dass noch keine freilaufende Katze meinen Hund und mich belästigt hat, dafür aber umso mehr freilaufende "Tutnixe".

Und Giftköder können sogar für angeleinte Hunde gefährlich sein, wenn man also deiner Logik der Liebe folgen würde, dürfte man mit seinem Hund das Grundstück nicht mehr verlassen. Natürlich dürfte er auch nicht unbeaufsichtigt im Garten frei laufen, könnte ja sein, dass jemand einen Giftköder über den Zaun wirft (das ist in unserer unmittelbaren Nachbarschaft bereits zweimal passiert).
Wenn man also behauptet, man wolle aus Liebe zum Tier sämtliche Risiken ausschalten, wird das fürs Tier, egal ob Hund oder Katze, ein sehr tristes Leben.

Das Risiko für Freigängerkatzen ist dasselbe. Wo nehmen Katzenhalter die Nerven her ? Ich habe sie nicht.

Das Risiko ist nicht genau dasselbe, bzw. sollte es nicht sein. Wie schon geschrieben, an stark befahrenen Straßen ist kein Freigang möglich. Während ich mit meinem (angeleinten) Hund auch durch Städte und über viel befahrene Straßen gehe, würde ich dort keine Katze laufen lassen.

Es gibt aber genug Hunde, die auf wenig befahrenen Feldwegen frei laufen (auch wenn sie nicht abrufbar sind), das könnte man dann mit einer freilaufenden Katze vergleichen, wobei die Katze, wenn sie älter und erfahren ist, vermutlich wesentlich vorsichtiger mit dem Verkehr umgehen wird als ein Hund.
Da frage ich mich oft, wo nehmen die Hundehalter, die mir begegnen die Nerven her, ihre Hunde ständig abzuleinen, obwohl sie so gut wie überhaupt nicht abrufbar sind. Da müsste ich passen, da machen mir meine Freigängerkatzen wesentlich weniger Sorgen, weil die viel umsichtiger und vorsichtiger mit Gefahren umgehen, als die meisten Hunde, die mir begegnen. Insbesondere wenn sie gerade etwas jagdbares entdeckt haben und/oder dabei sind in andere Hunde reinzubrettern.

Ich will ihr auch nicht so recht die " große Katzen liebe "
zugestehen.
Wenn mal wieder eine abhanden kommt ( sprich getötet wird, ist ganz schnell Ersatz da)

Wenn dein Hund stirbt, bekommst du dann keinen neuen?
Man kann wohl kaum die Trauer an der Zeitspanne messen, die vergeht bis ein neues Tier einzieht. Das hat eher etwas mit der individuellen Trauerbewältigung zu tun. Die einen müssen die Lücke schnell füllen, um über den Schmerz hinwegzukommen, die anderen brauchen länger/lange bis sie sich auf etwas Neues einlassen können.
Ich finde es sehr vermessen, den Grad der Trauer an der Länge der Zeit festzumachen bis "etwas Neues" einzieht.
Ich hoffe, du hast das deiner Tochter in der Form nicht gesagt.

Das glaube ich schon mit dem " artgerecht". Doch dann sollte dem Hund auch "artgerecht " zugestanden werden. Für Herdenschutzhunde ist es artgerecht ( seit Generationen angezüchtet) , daß sie territorial sind und umnieten, was ihnen in ihrer Reichweite nicht gefällt.

Ich als Katzenhalter würde ihnen das natürlich auch zugestehen. Sollte ein solcher Hund in der Nähe wohnen, muss man eben genau abwägen, ob die eigene Katze vorsichtig genug ist, dieses Grundstück zu meiden.
Bei uns lebt seit 13 Jahren ein Jagdhund 3 Gärten weiter, der fremde Katzen auf seinem Grundstück hasst und v.a. in früheren Jahren vehement vertrieben hat und sie wohl auch auseinander genommen hätte, wenn er sie erwischt hätte. Hier leben nun sehr, sehr viele Freigängerkatzen, einschließlich meiner eigenen in den letzten 13 Jahren. Keine ist je zu Schaden gekommen, sie haben alle dieses Grundstück mal betreten, es ist noch nicht mal besonders sicher umzäunt, gibt überall Löcher. Aber fast alle nur einmal, manch eine hat es auch noch ein zweites Mal probiert, dann war Schluss, sie hatten ihre Lektion gelernt.
Natürlich kann es mal irgendwann eine nicht so clevere Katze geben, die vielleicht verletzt oder getötet wird. Aber das ist eines der weniger wahrscheinlichen Risiken, daher gehen weiterhin alle Katzen hier in den Freigang.
Genauso wie es wenig wahrscheinlich ist, dass hier eine Katze überfahren wird, auch wenn es meine eigene leider getroffen hat.
Deshalb werden jetzt aber nicht alle anderen eingesperrt.

Ich weiß es klingt platt, aber das Leben ist voller Risiken und an irgendetwas muss man (und wird man) schließlich sterben. Für mich wichtig ist, dass man nicht leichtsinnig alle Risiken ignoriert und abwägt, was tragbar ist und was nicht. Und genauso wichtig ist, dass bis zum Ende so viel Lebensqualität da ist wie möglich. Das gilt für mich genauso wie für meine Kinder und meine Tiere.

Man sollte den gesicherten Freilauf und die dazu nötigen baulichen Maßnahmen mehr publik machen.

Selbst wenn ich meinen Garten sichern wollen würde, gäbe es da immer noch meine Nachbarn, die auch ein Wörtchen mitzureden hätten.
Wir wohnen hier direkt am Waldrand, sämtliche Gärten sind durch teilweise alte Bäume und Büsche miteinander verwoben. Dazwischen gibt es zwar Zäune, aber wollte ich meinen Garten sichern, dann müssten die Nachbarn zu beiden Seiten jede Menge Bäume und Büsche entfernen, außerdem müsste am Waldrand gerodet werden, denn hinter unserem Garten verläuft ein schmaler Trampelpfad zwischen Waldrand und Garten, der von mehreren Bäumen überwuchert wird, die teilweise bis in unseren Garten reichen.

Und ich kann mir nicht vorstellen, dass hier irgendjemand die Idee gutheißen würde, plötzlich die Katzen einzusperren, die Bäume zu fällen und die Büsche zu entfernen, weil einmal in 30 Jahren eine Katze überfahren wurde und theoretisch sowohl mein Hund als auch der besagte Jagdhund 3 Gärten weiter als auch der manchmal freilaufende Terrier die Katzen fressen könnten.
Vermutlich müsste ich Sorge haben, dass ich dann eingewiesen würde.
 
Ohne es jetzt zu wissen. Ist eher eine Vermutung aber.

Das dürfte oben ja nicht übers Grundstück rausragen man müsste also den Zaun um die entsprechende Weite nach innen setzen. Da wären wir wieder beim Punkt wieviel Einschränkung muss ich für die Freiheit der anderen hinnehmen.
 
Da wären wir wieder beim Punkt wieviel Einschränkung muss ich für die Freiheit der anderen hinnehmen.

Ich sehe das genau so.

Natürlich ist es (behaupte ich jetzt mal als Nicht-Katzenhalter einfach) vermutlich extrem schwer, nahezu unmöglich, einer Katze beizubringen, dass sie fremde Grundstücke nicht betreten darf. Aber muss ich als Hundehalter dafür ernsthaft die Verantwortung mit übernehmen? :frech1:

Die Frage, die sich mir stellt: Wie hätte der Nachbar reagiert, wenn der Hund nicht die Katze, sondern die Katze eine Wachtel erwischt hätte? Ob da so viel Entgegenkommen zu erwarten gewesen wäre? :nachdenklich1:

Ich finde es dennoch anständig, die Katze dem Nachbarn zu übergeben und seine Anteilnahme zu äußern.
Aber eine Einäscherung der Katze hätte ich ehrlich gesagt auch nicht bezahlt.
Bei einem Freigänger muss man eben damit rechnen, dass das Tier verletzt wird oder zu Tode kommen kann. Und letzt endlich hat der Katzenhalter auch eine Verantwortung für sein Tier.

Der TE hat nichts falsch gemacht, wenn der Hund auf einem eingezäunten Grundstück frei läuft. Dafür ist der Zaun schließlich da.
Kenne die rechtliche Situation in so einem Fall nicht. Aber ich würde jetzt einfach mal (unter Appell an die Vernunft) behaupten, dass das auch jeder Anwalt oder Richter so sehen wird.
 
Ohne es jetzt zu wissen. Ist eher eine Vermutung aber.

Das dürfte oben ja nicht übers Grundstück rausragen man müsste also den Zaun um die entsprechende Weite nach innen setzen. Da wären wir wieder beim Punkt wieviel Einschränkung muss ich für die Freiheit der anderen hinnehmen.

Hm, guter Punkt, wobei ja auch z.B. unsere Hecke über die Grundstücksgrenze ragt, genauso wie unsere Bäume. Ich dachte immer, solange keiner davon behindert wird, sei das egal. Würde ich allerdings vermutlich machen, wenn wir nicht fast nur Hecke hätten - 1., weil ich Katzen gern hab und nicht will, dass ihnen was passiert, dann aber auch, weil ich einfach keine Katzen auf meinem Grundstück will. Die Biester k**ken überall hin, und meistens finden meine Hunde die Haufen vor mir. Das würde ich sofort eliminieren, wenn ich könnte.

Ansonsten finde ich es "unverschämt", dass Katzen soviel Freiraum zugestanden wird und die Katzenhalter meist Zeter und Mordio schreien, wenn ihren Lieblingen dann etwas zustößt. Keinem anderen Tier wird soviel Freiraum zugestanden wie der Hauskatze - und man darf nicht vergessen, dass GERADE Katzen andauernd töten. Scheint aber als völlig normal angesehen zu werden.
 
Ich kann nur sagen, wie wir es gemacht haben, um die Katzen der Nachbarn los zu werden.
1,80 Zaun, mit Krallen nach außen, den Zaun einen halben Meter der Grenze hinein gezogen, und das ganze noch unter Strom gesetzt.
Ich muss glaub ich nicht erwähnen, dass das unglaublich hässlich ausschaut.
Aber wenigstens wirkt es.
Es nervt mich aber, dass es wirklich nicht schön aussieht. Fast wie ein Gefängnis.
Und teuer war es auch, weil wir eben einen komplett neuen Zaun hinstellen mussten, da der vorherige hübsche Holzzaun an x-stellen verkratzt war, da die Katzen ihn -wie den Schuppen- als Kratzbaum nutzten.
Außerdem war er als Abwehr eben auch ungeeignet, und stellte für die Viecher kein Hindernis da.
 



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