Hund abgeben? - Ich kann das nicht verstehen!

Hey ihr Lieben! :winken4:

Ich muss mir das jetzt mal von der Seele schreiben. Ich verstehe einfach nicht wie Menschen ihre Hunde so versauen oder sich einfach nur einen Hund nach dem aussehen aussuchen können und ihn dann abschieben wenn er Probleme macht!?

Ich habe seit 10 Jahren Erfahrung mit Hunden und kamm immer mit allen klar. Selbst mit meinem Pflegebeagle lief alles ohne Probleme. Selbst im Wald konnte ich ihn ableinen, sorry ich schweife ab. Auch ich stand schonmal vor dem Gedanken das ich nicht mehr kann und ihn wieder zurückschicke!

Es war ein Tag wie jeder andere, Donald und ich machten uns auf den Weg in das bei uns so beliebte Freilaufgebiet. Damals war ich für Donald noch Luft! Ich war total egal! Irgendwann merkte ich das er sich wieder an andere hält und mit denen mitläuft nur weil die einen Hund hatte.

Ich versteckte mich und rief einmal. Er schute in meine Richtung und als er mich nicht sah drehte er sich wieder um und lief mir den Leuten mit! Das wars für mich, ich war echt geschockt! Die Leute kamen mit ihm zurück weil sie merkten das er nicht von alleine gehen wollte! An diesem Tag weinte ich als ich endlich zu Hause war stundenlang! Für mich stand fest das ich ihn nicht behalten würde!

Aber als er Abends zu mir kam, mir meine Hand ableckte und sich dann an meine Füße legte war klar das er nicht gehen musste! Ich wollte mich durchbeißen und mit ihm eine zwanglose Partnerschaft aufbauen. Inzwischen merke ich jeden Tag das es besser wird und er wirklich weiß das er zu mir gehört. Er kommt immer öfter schon beim ersten ruf usw!

Nun möchte ich möchte mit all dem sagen das ich jetzt weiß das es sich lohnt zu kämpfen und nicht aufzugeben! Wie seht ihr das?
 
Es kommt immer auf die Situation drauf an und was besser für den Hund ist.
Ganz einfach. Ich finde du verallgemeiners zu viel, was das Thema angeht.
 
Einen Hund abzugeben nur weil er Probleme macht, find ich grässlich.
Aber manchmal passen Hund und Halter nicht zusammen, da ist es besser - dem Hund zuliebe - den Hund abzugeben.

Klar, man muss sich vorher informieren. Und wenn es dann passt weil man sich nicht informiert hat..dann ist es seeehr schlecht. Aber abgeben darf der Mensch den Hund trotzdem, oder soll der Hund darunter leiden?

Man sollte Probleme versuchen zu lösen, auch mit Hilfe. Verschiedenes ausprobieren, aber wenn es nicht passt - dann passt es nicht.
 
Sorry, aber du kannst nichts planen. Glaub mir. Es kann in deinem Besitzerleben immer eine Situation kommen, wo du nicht anders handeln kannst.
 
Ich denke das einige sich keine Großen Gedanken machen was auf sie zukommt. Vor allem auch die Vermittlung ist nicht so wie es sein sollte.
Wenn Du einen Welpen hast weißt Du nicht was wird, wie bei einem eigenen >kind,
ich wollte immer 4 Kinder, mein Sohn war ADHS und somit habe ich, konnte ihn ja nicht wieder zurückgeben, mich nur für ein Kind entschieden.
Als ich auf der Suche nach einem Hund war, hatte ich Vorstellungen, nunja war ja kein Anfänger somit konnte ich später geziehlt Fragen stellen.
Bin von allem zurückgetreten da ich diese Probleme nicht haben wollte.
Ich wußte auf meine nachfragen hin was auf mich zukommen würde.
Ich denke auch das einige dann so überfordert sind das sie schweren Herzens das Tier wieder abgeben müßen. Vor allem wenn kleine Kinder da sind.
Kinder sollten immer wichtig sein und geschützt werden.
 
naja, dann äusser ich mich halt auch mal dazu.
schön, wenn die leute so verallgemeinern und hundeerfahrung mit dem löffel gefressen haben.

ich versuche seit über einem halben jahr mit finn gezielt an unseren problemen zu arbeiten!
habe mir immer wieder hilfe holt und gemacht und getan. ich habe schon früher ratschläge ihn abzugeben überhört, weil ich einfach nicht aufgeben wollte!

nur glaub mal, es ist kein schönes leben, wenn du angst vor deinem hund hast. nicht normal leben kannst, um den hund ja nicht zu reizen.

und wenn die charaktäre von hund und halter einfach nicht passen, gehts einfach nicht mehr weiter!

ich kann finn nicht die starke führung geben, die er brauch. ich kann es ihm einfach nicht vermitteln, warum auch immer!

wenn es nur das wäre, wie es bei dir war, die ignoranz, dann wär mir das egal und ich würde weiter arbeiten.

ich brauch aber nix übers knie brechen, wo ich genau weiss, finn ist nicht glücklich!

desweiteren wurden wir die letzten wochen von unserem hausmeister extrem gemobbt (uns wurde zb hundekacke in den hausflur gelegt und behauptet es sei von finn), so dass die verwaltung nun sagt, der hund muss weg, sonst fristlose kündigung. zum glück war ich da schon dabei, für finn ein neues zu hause zu suchen, sonst würden wir wohl bald auf der strasse sitzen.

schade, dass hier einige leute, wohl in ihrer eignen traumwelt leben. ich muss nicht aus egoismus und falschem stolz unbedingt ein tier halten...
 
naja, dann äusser ich mich halt auch mal dazu.
schön, wenn die leute so verallgemeinern und hundeerfahrung mit dem löffel gefressen haben.

ich versuche seit über einem halben jahr mit finn gezielt an unseren problemen zu arbeiten!
habe mir immer wieder hilfe holt und gemacht und getan. ich habe schon früher ratschläge ihn abzugeben überhört, weil ich einfach nicht aufgeben wollte!

nur glaub mal, es ist kein schönes leben, wenn du angst vor deinem hund hast. nicht normal leben kannst, um den hund ja nicht zu reizen.

und wenn die charaktäre von hund und halter einfach nicht passen, gehts einfach nicht mehr weiter!

ich kann finn nicht die starke führung geben, die er brauch. ich kann es ihm einfach nicht vermitteln, warum auch immer!

wenn es nur das wäre, wie es bei dir war, die ignoranz, dann wär mir das egal und ich würde weiter arbeiten.

ich brauch aber nix übers knie brechen, wo ich genau weiss, finn ist nicht glücklich!

desweiteren wurden wir die letzten wochen von unserem hausmeister extrem gemobbt (uns wurde zb hundekacke in den hausflur gelegt und behauptet es sei von finn), so dass die verwaltung nun sagt, der hund muss weg, sonst fristlose kündigung. zum glück war ich da schon dabei, für finn ein neues zu hause zu suchen, sonst würden wir wohl bald auf der strasse sitzen.

schade, dass hier einige leute, wohl in ihrer eignen traumwelt leben. ich muss nicht aus egoismus und falschem stolz unbedingt ein tier halten...

Danke Elli, solche Erfahrungsberichte wollte ich mal hören! Das meine ich echt ehrlich und den letzten Satz habe ich jetzt einfach mal überhört! :zustimmung:
 
Pauschalisierung über Pauschalisierung...

Ich bin auch schon mal in diese unendliche traurige Situation gekommen einem Hund wieder ein neues zu Hause suchen zu müssen.

Und ich bin weder naiv was die Hundeanschaffung angeht, weder ein kompletter Hinterwäldler was die Erziehung, Kommunikation,... angeht. Der Grund war: es hat nicht gepasst. Nach etwa einem dreiviertel Jahr kristallisierte sich immer mehr heraus dass dieser Hund bei mir einfach nicht glücklich werden konnte.

Timmi, Jack und ich waren ALLE GEMEINSAM mit dieser Situation nicht mehr glücklich und so bekam er ein neues zu Hause.

Ich würde nie einen Hundehalter verurteilen der seinen Hund abgibt. Aber wer selbst noch nie in so einer Situation war kann soetwas wahrscheinlich nicht nachvollziehen. Ich hätte selbst bis eben zu diesem bestimmten Tag nie geglaubt dass ich mal "einer dieser Hundehalter" werde.

Ich werde diesen Tag, an dem ich ihn hergeben musste, nie in meinem ganzen Leben vergessen und selbst heute (fast 3 Jahre später) bekomme ich Tränen in den Augen wenn ich nur an den Kurzen denke. Ich denke allein diese Tatsache spricht auch dafür dass ich ihn nicht einfach nur "weghaben wollte" sondern dass es wirklich nicht mehr ging.

Im Übrigen bin ich mit solch einer traurigen Geschichte sicher kein Einzelfall, deshalb: anstatt zu pauschalisieren, lieber die ganze Problematik auch mal mit "anderen Augen sehen".

Nobodys perfect und manche Dinge sollen vielleicht auch manchmal einfach nicht sein.

Liebste Grüße
Anne
 



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