Hütehundtypische Probleme ... wir brauchen Hilfe!

mein Schäfie würde heute noch alles alleine regeln.
Wer mir zu Nahe oder gar entgegen kommt, wird gestellt.

Also musste er lernen, dass er an meinem Bein zu laufen hat Nase nicht weiter vor, als eben an mein Bein.
(bei Fuss)
Oder sogar Hinter mir zu laufen, je nach Situation. (Kommando Hinter mir)

Er musste lernen, mir zu vertrauen, mich alles regeln zu lassen.
Futtertreiben hilft in diesen Situationen sehr.

Ohne diese Kommandos könnte ich den Schäfi nicht führen.
 
Hat sich so angehört wie Du das geschrieben has.

Balu ist nur gegen Rüden gegangen bzw. manchmal auch heute noch.

Aber Skatboardfahrer, Fahrradfahrer, Roller, KInderwagen, hatte er noch nie Probleme.

Ich würde das trotzdem mit den o.g. Sachen das auch so handhaben, weil es einfach hilft, auf Entfernung und Rückzug arbeiten und dabei die Aufmerksamkeit des Hundes zu bekommen. Es dauert zwar, je nachdem was die Ursache dafür ist.

Da aber ein Border Collie ein Hütehund ist, würde ich trotzdem so arbeiten und dem Hund die Eigenschaft anders einzusetzen.
 
Eigentlich sollte genau dieses Thema das Hauptthema des Trainings sein, sofern man einen wirklich guten Hundetrainer erwischt (die leider rar gesät sind).



Klingt hart, aber der Hund hat keine wirkliche Bindung zu euch 🤷🏻‍♀️.


Naja, Skateboardfahrer, Radfahrer und Co. "vergöttert" der Hund ja anscheinend mehr.

Youtube...hör' auf dir YT-Videos rauszusuchen.
Du brauchst jemanden vor Ort, Einzeltraining, keine Hundeschule mit noch zig anderen in der sog. "Trainings-Stunde".
Ein BC ist durchaus sehr speziell was insbesondere geistige, aber auch körperliche Auslastung angeht.
Dir hier Ratschläge zu geben geht in die Hose.
Keiner hier kennt den Hund, keiner sieht eure Interaktion miteinander.
Du musst etwas falsch verstanden haben. Kann Dir hier leider nicht unsere ganze Hundegeschichte erzählen. Laute Ansprache hat mit seiner Vorgeschichte zu tun. Wird deswegen vermieden. Zu Beginn hat er sich bei sowas danach 2 Stunden in seine Box verzogen und kaum noch rausgetraut. Das ist schon lange nicht mehr so, aber bei uns läuft alles sehr freundlich und ruhig ab im Normalfall. Inzwischen ist fast immer Normalfall.

Guten Trainer hab ich nur eine kennenlernen dürfen, Clarissa von Reinhardt. Der haben wir unseren Hund nur mal gezeigt weil meine Frau da einen Kurs hatte. Andere Trainer haben nur Null Acht Fünfzehn Programme drauf. Langweilig.
Ist auch Bauch-/Geschmacksache. Trainer, Halter und Hund müssen zusammenpassen, sonst macht es keinen Spaß.
Kooperation Hund mit Clarissa. Perfekt, alles hat 100% funktioniert und harmoniert, sofort. Tierheim Trainer, null Erfolg. Und nur mit Maulkorb weil sie Angst vor ihm hatte. Dominanztraining, Leinenruck, etc. und mit Konfrontationsansatz. Da hat fast nichts funktioniert („der Hund ist gefährlich„). Nach der Adoption gecancelt und selbst nach Bauchgefühl vorgegangen.
Ansatz: Ich muss sehr viel lernen und auf mein Gefühl hören.

Werden öfter nach Trainer/Hundeschule gefragt weil unser Hund so gut folgt und immer gut drauf ist. Da gab es nur nichts.
Z.B. für Herdenschutzhunde und Hütehunde gibt es in unserer Umgebung auch weit und breit keinen einzigen kompetenten Trainer. Dafür gibt es aber sehr viele Hüte- und Herdenschutzhunde (meist Mischlinge aus dem Tierschutz) hier, die ihre Besitzer richtig fordern bis überfordern. Deshalb mein Hinweis Richtung Youtube o.ä.
Leute die ihren Hund in die Hundeschule schicken und glauben da lernt er dann was - liegen falsch. Die Halter lernen vielleicht was, wenn sie dazu aufnahmebereit sind und auf einen wirklich kompetenten Trainer treffen. Andernfalls nicht.

Natürlich kann man sich von Trainern gute Ideen, Tipps und Anregungen holen. Im Endeffekt muss man sich trotzdem selbst kümmern und beschäftigen. Macht ja auch viel Spaß und ist sehr interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Fuse: Das Hüten zu verbiten bringt nichts. Führt nur zu noch mehr Frust.Der dann irgendwo wieder raus muss. Das ist wie ein kochender Topf..meinen Pointern habe ich das Jagdverhalten auch nie versucht abzugewöhnen.Mit Vorstehhunden lässt sich aber auch gut arbeiten,weil sie bei Wildsichtung normalerweise erstmal stehen.Außerdem lässt sich das Jagdverhalten mittels Dummy, Futterbeutel etc. wunderbar umlenken.
Vielleicht solltest du den Schwerpunkt deines Trainings erstmal auf das Thema "hüten" legen.Also hüten ja, aber da wo es angebracht ist.Um dieses Bedürfnis zu befriedigen.
Im geschlossenen Raum scheint sie ja genug Ruhe zu haben. Aber wie ist es draußen? Kannst du irgendwo entspannt sitzen mit entspanntem Hund?Oder wartet sie quasi auf den nächsten Radler?
Vielleicht kannst du sie ja drin schon mal umlenken,dass das Geräusch der Skateboards positiv belegt wird. Überhaupt,hältst du es für möglich,dass es nicht das Board an sich ist,sondern eine Überempfindlichkeit auf das Rollgeräusch?
Hast du die Möglichkeit auch mal irgendwo Gassi zu gehen wo keine Radler kommen?
Ich fäne einen Trainer der zu dir kommt und vor Ort mit dir trainiert am besten. Ist dann noch Hütehunderfahrung da-umso besser.
 
Im geschlossenen Raum scheint sie ja genug Ruhe zu haben. Aber wie ist es draußen? Kannst du irgendwo entspannt sitzen mit entspanntem Hund?Oder wartet sie quasi auf den nächsten Radler?
An den 'heißen' Stellen geht es nicht... wobei ich nun morgens wenn wenig los ist und kein Rad ist Blickkontakt einfordern kann... das ging vor kurzem noch nicht. An Stellen wo wir selten welche getroffen haben oder gar noch nie welche geht's.
Generell ist sie draußen aufgeregter weil wir ja von Anfang an draußen immer was gemacht haben... im Haus ja weniger.
Vielleicht kannst du sie ja drin schon mal umlenken,dass das Geräusch der Skateboards positiv belegt wird. Überhaupt,hältst du es für möglich,dass es nicht das Board an sich ist,sondern eine Überempfindlichkeit auf das Rollgeräusch?
Damit fing es an, aber mittlerweile wollte sie den Jungen wie gesagt schon angehen obwohl er das Brett gar nicht dabei hatte ^^'
Das mit den Geräuschen müßt ich draußen machen irgendwie... oder auf Sommer warten, wenn es nass ist fahren die nicht ;)
Könnt ihr ja versuchen Skateboardfahren beizubringen 🤣
Hast du die Möglichkeit auch mal irgendwo Gassi zu gehen wo keine Radler kommen?
Warst du schonmal draußen seit Corona? Die sind ÜBERALL ;) Ich muss schon zumindest kurz wo langgehen wo die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch ist das eins kommt. Einzelne Räder gehen aber auch, vor allem an den Stellen an denen sie nicht mehr gewohnt ist, da kommt sie auch wieder runter. Und es gibt ein paar kürzere Stellen wo noch nie eins kam, wobei man hier meist den Blick auf entfernte Hauptstraßen hat wo Radwege sind... da schaut sie auch mal Fußgänger/Autos an in der Ferne...
Wir waren nun im Urlaub 2 Wochen wo wir nur 2x nen Radfahrer hatten. Da hat sie nach einer Weile eben vermehrt angefangen nach Fußgängern/Autos in der Ferne zu schauen. Ansonsten war sie schon fast ein 'normaler' Hund ;)
Vor allem das sie angefangen hat zu schnüffeln macht mich sehr glücklich...

Kommt aber eigentlich auf's Gleiche raus: die Interaktion mit dem Hund sieht keiner 🤷🏻‍♀️.
Da muss ein guter Hundetrainer vor Ort im Einzeltraining ran.
Ich hatte bereits einen Border Collie und einen tauben Aussie/Collie Mix.
Ich bin kein blutiger Anfänger.
Ich habe mir einen Trainer gesucht für -> Tadaaa Einzelstunden bei uns zu Hause weil anderes keinen Sinn macht...
Ich habe bei dem Trainer ein schlechtes Bauchgefühl, deshalb wollte ich mich mal umhören wie andere so denken, die wahrscheinlich auch alle schon irgendwelche Probleme mit ihren Hunden hatten.
Soweit ich weiß kann jeder Hans und Franz Hundetrainer werden. Ich sicherlich auch. Was aber einen GUTEN Trainer ausmacht ist sicherlich ein gewisses Talent/Gespür und EHRFAHRUNG und nach letzterem frage ich ja hier ;) Nur keine Trainer sondern Hundehalter.

Wenn ich einen guten Trainer hätte, der auch Erfahrung mit Hütehunden hat (und gewaltfrei arbeitet, das tut meiner nicht wirklich) würde ich gern das Geld investieren und mich begleiten lassen!
In der hier vorgeschlagenen Liste war leider nichts näheres dabei , ggf. eine die ich im Urlaub mal draufschauen lassen könnte.

Was ich bisher hier mitgenommen habe:
An der Orientierung an mir weiter zu arbeiten -> Richtiger Weg
Frustrationstoleranz wird ein Thema sein -> Weniger Theater machen wenn dem Hund was nicht passt -> 'entspannterer' Hund
Dem Rat des Trainers nicht weiter zu folgen und dem Hund einen 'Ersatz' suchen um sein Bedürfnis zu befriedigen.
(Da es ihr meiner Beobachtung nach hauptsächlich ums 'Ansprinten/Hinterherrennen' geht könnte Frisbee/Reizangel oder ähnliches ggf. schon reichen. + ZOS und Tricksen. Bin natürlich für andere Vorschläge offen ;D )
 
Von wo ist der Border?

Was verstehst du unter komplett verbieten?


Nur mit positiv wirst du wahrscheinlich nicht weiter kommen.
Züchter, da ich nicht so ein Fellkneul wollte keine reinen Showhunde. Aber auch keine richtigen Hüter mit drin. Agility Champions sind mit im Stammbuch und die Eltern waren auch eher aufgedreht, die Trainerin meinte das spielt eine Rolle...

Die Trainerin meinte sie soll NICHTS mehr hinterherjagen, es darf NICHTS mehr fliegen bzw. sich von ihr weg bewegen...

Was meinst du denn negatives?
 



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