Heute ARD: Wie gefährlich sind Kampfhunde?

Aber ein Border hat ganz andere Eigenschaften und vor allem andere Charaktereigenschaften...

So, wie ein gut erzogener und ausgelasteter Border sicher ein angenehmer Zeitgenosse ist, so ist es ein Listenhund auch. Der weiß um seine Erscheinung und was er mit seiner Präsenz an Eindruck macht.
 
Einer Kollegin von mir ist die Situation mit dem Kinderwagen im echten Leben passiert, ihre Enkeltochter lag drin. Übrigens war der Hund kein Listen-/Kampfhund. Meine Kollegin hat den Hund runtergezerrt und noch mal nachgetreten, Frauchen stand da wie erstarrt. Ging zum Glück glimpflich aus, weil sie so resolut reagierte. Klar hat sie erst das Frauchen angebrüllt.

Edit: war auch ein großer, kräftiger Hund.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht mir nicht um einen Border und auch nicht um einen Staff. Es geht mir darum, dass die meisten Hunde auf der Rasseliste kräftetechnisch gesehen gefährlicher sind, als Hunde der selben Größe, die nicht auf der Rasseliste sind.
 
Aber ein Border hat ganz andere Eigenschaften und vor allem andere Charaktereigenschaften...

So, wie ein gut erzogener und ausgelasteter Border sicher ein angenehmer Zeitgenosse ist, so ist es ein Listenhund auch. Der weiß um seine Erscheinung und was er mit seiner Präsenz an Eindruck macht.

Ich versteh @19Kenia98 so, dass sie damit nicht sagen will, dass "Kampfhunde" vom Wesen her gefährlicher sind, sondern von ihren Physischen Eigenschaften her. Staffs und Co sind eben viel muskulöser, wie z.B. ein Border oder Pudel usw.
 
Nur zur Sicherheit, ich will keinen angreifen oder so.

die Kraft ist eine ganz andere, das weiß ich von meinem CC sicher recht zuversichtlich.
Aber der Charakter ist eben auch ein anderer, das macht halt den Unterschied.
Wo mein vorheriger Alano unsicher wurde mit Tendenz nach vorne zu gehen, Sry, da pinkelt mein CC drauf :rolleyes:

Auch der Listenhund lernt seine Kraft einzuschätzen. Wenn ein Hund ernsthafte Zerstörungswut hat, dann geht das im Vergleich mit einem DSH auch nicht anders aus.

Ich finde eher, die Sensibilität der Rassen, gerade gegenüber ihren Haltern, wird unterschätzt.
 
Was ich auch befremdlich fand, als gesagt wurde, dass die Hunde niemals von der Leine kommen. Ich bin der Meinung, dass gerade verhaltensauffällige Hunde erst recht mal wetzen können müssen, um Frust abbauen zu können- und wenn es zur Not mit Maulkorb ist in einem sicher umzäunten Gelände.

Die haben dort eingezäunte Gelände und die Hunde bekommen dort auch Auslauf.

Ist schwierig das Anhand eines kurzen Videos zu beurteilen, wie mit den Hunden ansonsten gearbeitet wird.

Ich kenne die Hellhound Foundation schon länger und habe mir meine Meinung daher nicht nur aus dieser Reportage und dem kurzen Ausschnitt bilden können, was deren Arbeit mit bzw. gegen Hund angeht.

Erstmal zur Grundsatz Frage: Sind sogenannte Kampfhunde gefährlicher, als andere Hunde?
Ich bin der Meinung, sie sind gefährlicher als viele andere Hunde. Allerdings nicht wegen einem höheren Aggressionspotential, sondern wegen ihrer Größe, ihrem Gewicht, ihrem überdurchschnittlich großen Maul und ihrer enormen Beißkraft. Wenn ich mir überlege, ein Staff hat ungefähr Nanouks Größe, laut Rassestandard sogar kleiner. Aber kräftetechnisch ist ein Staff definitiv kein Border Collie, eher ein Bernhadiner.
Genau darin sehe ich ein großes Problem. Die "Kampfhunde" werden oft einfach unterschätzt.

Zum Beitrag, naja, wie alle diese Beiträge: Die einen sind total dagegen, die anderen total dafür, der Rest will sich selbst darstellen. Wobei ich eine einheitliche Meldepflicht und daraus folgend eine offizielle Beißstatistik sehr gut fände.

Mir geht es darum, dass ein Border trotz selber Größe nicht so eine Beißkraft hat, wie ein Staff und auch generell nicht so viel Kraft hat wie ein Staff. Jeder Hund kann beißen und angreifen, aber die Größe, das Gewicht, die Größe des Mauls und die Beißkraft spielen halt einfach eine Rolle. Man sieht's doch in dem Beitrag. Die Frau, die ihre Hunde illegal hält, unterschätzt die Kraft ihrer Hunde komplett

Aua ... ist das dein Ernst??? Oh bitte, tu mir den Gefallen und informiere dich mal gründlich, bevor du was dazu sagst. Deine Behauptungen sind nämlich schlichtweg falsch! Es ist wissenschaftlich bewiesen (gibt da auch ne schöne Studie von BBC), dass die Kraft (insbesondere Beisskraft) prozentual mit der Größe des Hundes wächst. Ein Border Collie kann demnach sehr wohl mit einem Staff kräftemäßig mithalten. Zu behaupten ein Staff habe die Kraft eines Bernhardiners ist absoluter Humbug.
Beisstechnisch gesehen richtet ein Border Collie sogar deutlich mehr Schaden an, weil er kein Bullenbeißer ist und demnach beim beißen - ebenso wie der Schäferhund - immer wieder nachsetzt und dadurch ordentlich löchert.
 
Jeder Border kann blitzschnell richtig viel Schaden anrichten. Ebenso wie jeder Collie, jeder Golden Retriever, jeder Labrador, jeder Pudel, jeder Husky, etc.

Hunde sind nur so ganz üblicherweise nett und tun das nicht. Aber können tun sie es schon ;)


Das ist mir schon bewusst, dass jeder Hund viel Schaden anrichten kann. Ich denke nur, dass z.B. ein Staff oder Rottweiler einen auch leichter zu Fall bringt als bspw. ein Pudel (allein schon wegen dem Gewicht) und damit auch leichter angreifen kann. Ich stelle es mir eben leichter vor, einen Collie oder Pudel ab zu wehren, als einen Rottweiler oder Schäferhund.

Die Tatsache, dass Leute ihre Hunde (kräftemäßig) unterschätzen kann man meiner Meinung nach auf so ziemlich alle Hunderassen ausweiten. Und wenn man das unterschätzt und mit dem Hund (egal mit welchem) falsch umgeht, kann das böse enden. Da ist es dann auch egal, ob Pudel oder Rottweiler.
 
Das ist mir schon bewusst, dass jeder Hund viel Schaden anrichten kann. Ich denke nur, dass z.B. ein Staff oder Rottweiler einen auch leichter zu Fall bringt als bspw. ein Pudel (allein schon wegen dem Gewicht) und damit auch leichter angreifen kann. Ich stelle es mir eben leichter vor, einen Collie oder Pudel ab zu wehren, als einen Rottweiler oder Schäferhund.

Die Tatsache, dass Leute ihre Hunde (kräftemäßig) unterschätzen kann man meiner Meinung nach auf so ziemlich alle Hunderassen ausweiten. Und wenn man das unterschätzt und mit dem Hund (egal mit welchem) falsch umgeht, kann das böse enden. Da ist es dann auch egal, ob Pudel oder Rottweiler.

Es ging jetzt aber nicht zwingend um das zu Fall bringen, als um die Beißkraft. Aber selbst wenn...

Beim Vergleich Collie - Rottweiler reden wir von einem Gewichtsunterschied von gut 20kg. Natürlich machen die einen Unterschied, aber das ist eben auch eine reine Gewichtsfrage und hat nix mit Listenhund oder nicht zu tun. Der Golden und der Dt. Drahthaar hier bringen mich auch eher zu Fall, als mein 20kg Pittie. Da reden wir von einem Gewichtsunterschied von 10 bzw. 12 kg.
 



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