Help !! Zweithund hat Ersthund gebissen (nach einem Jahr) :-(((

Ich kann mir nur vorstellen, dass sie mir damit zeigen wollte: Schau Euer Hund ist toll mit fremden Hunden und Menschen.

Letztlich weiss ich aber das mein Mops dem Joint 100 mal unterlegen ist und er blöd gesagt das perfekte Opfer ist ....Deshalb ist meine Angst auch so riesen groß, ich meine wenn man bedenkt was er ausrichten hätte können und wie es ausgegangen ist, bin ich natürlich
froh, dennoch glaube ich das sich seit diesem Vorfall, sehr viel geändert hat. Vorallem ich :traurig2: Niemals nicht hätte ich geglaubt das man soviel Angst bekommen kann und diese Unruhe über Tage anhält von morgens bis Abends.

Entweder ich bilde es mir ein oder er verhält sich wegen meine Unsicherheit seither so gegenüber mir :denken3:
Er wedelt nicht mehr mit der Rute wenn ich Ihn mittags raushole, sonst war es ein riesen gewedel und gebell :-(
Wenn ich ihn auffordere sitz zu machen, hebt er oft leicht seine Pfote und er dreht oft den Kopf weg, wenn er auf sein Platz muss, schnüffelt er oft lang am Boden und gähnt... Ich ertappe mich dabei, das ich ihn schon etwas meide aus dem Grund weil ich nicht weis wie ich mit ihm umgehen soll, solange ich noch so unsicher und unruhig bin. Gleichzeitig sicher nicht gut sonst bindet er sich nur noch an mein Freund ?!?!
Findet Ihr sein verhalten gegenüber bedenklich oder meint Ihr das ist einfach weil er nicht weiss wie er sich verhalten soll bei meiner Angst/Unsicherheit?


Mit dem Chip haben wir mit unserem TA eben gesprochen, er ist jetzt kein Fan davon würde es aber machen, ich glaube das ist wohl auch hier so das die Meinungen auseinander gehen....
 
Versuche, dich ein wenig zu entspannen und beobachte Joint nun nicht mit Argusaugen, das merkt er.
Nimm ihn und unternimm mal alleine etwas mit ihm, Herr Mops bleibt in der Zeit bei deinem Freund.
Hab Spaß mit Joint, spiel und laufe mit ihm, ohne Ersthund wirst du entspannter sein, vielleicht tut es euch Beiden gut.
Anschließend unternimmst du etwas mit deinem Mops oder umgekehrt.
Und am Abend geht ihr alle zusammen eine schöne Runde.
 
Hallo,

deine Unsicherheit und Angst, dass es zwischen den Rüden wieder knallt, kann ich sehr gut nachvollziehen, aber allein das wird nicht Auslöser für eine evt. Rauferei sein.
Vorher bestand diese Unsicherheit deinerseits schließlich auch nicht und es hat trotzdem "gerumst".
In Anbetracht der Tatsache, dass der Staffy viel "beschwichtigt" (denke daran, dass es die unterste Stufe der Eskalationsleiter ist) und beim Streicheln beider Hunde schon wieder erste Zeichen von Ressourcen-Aggressionen in der Vorstufe zeigte, rate ich auch zur Wachsamkeit.
So richtig entspannen und mich von Angst und Unsicherheit freisprechen, könnte ich auch nicht.
Versuche trotzdem souverän aufzutreten und Joint klare Regeln/Grenzen aufzuzeigen:
Wer stänkert, muss leider gehen (auf den Platz) und wird nicht gestreichelt.

Deine Hundetrainerin möchte nun das Verhalten von Joint näher beobachten und dir die Hundesprache näher erläutern?
Ok, sicher ist es interessant zu erfahren, wie er mit anderen Hunden umgeht, aber was hat das mit den häuslichen Problemen zu tun?
Um die geht es doch eigentlich.
Ich will keineswegs die Kompetenz deiner Trainerin anzweifeln, aber achte darauf, dass auch das Kernproblem behandelt und analysiert wird und dass du brauchbare Tipps diesbezüglich erhälst!
Schließlich kostet eine Einzelstunde Geld, die man auch bereit zu zahlen ist, wenn einem geholfen wird, aber pass auf, dass du nicht mehr Stunden aufgebrummt bekommst als nötig sind.

LG Leo

Spannend wie unterschiedlich man Dinge interpretieren kann...

Für mich persönlich ist ein Kratzer über dem Auge semidramatisch (noch dazu beim Kurzhaarhund, der ohnehin schnell mal einen Kratzer hat) - sicher etwas, das man beobachten und in die richtige Richtung lenken sollte, aber nichts weshalb man Panik kriegen muss. Für mich gilt gerade bei ungleichen Kräfteverhältnissen immer noch: Wenn Hund schon am anderen Hund hängt und stark verletzen hätte wollen, so hätte er es auch getan. Und wenn Herr Staffbull es wirklich ernst meint, so kann man ihm auch nicht so locker flockig mal das Maul aufhebeln. :zwinkern2:

Wie gesagt - so etwas ist nicht schön und man sollte versuchen in eine sinnvolle Richtung zu lenken und auf keinen Fall zuschauen, wie sich solche Konflikte weiter aufbauschen...

Nur... um etwas beobachten und in die richtige Richtung lenken zu können, muss ich in der Lage sein Hundeverhalten zu deuten & einzuschätzen. Deshalb ist es gut und wichtig, dass ein Trainer an diesem Punkt ansetzt. Pauschale Tipps über Hausstandsregeln können gut gehen (und dann gehen sie klarerweise auch schnell), sinnvoller ist es aber individuell einzugreifen und das kann man nur, wenn man versteht was die Hunde da gerade tun.

Und - wie schon gesagt: Das Wichtigste ist nun mal, dass sich die Menschen wieder entspannen und ihren Hunden vertrauen können. Die Hunde nicht ohne Leine im selben Raum lassen zu können ist doch kein Zustand und es wird beide Hunde verunsichern. Ähnlich wie wenn ein Hund zum ersten Mal an der Leine pöbelt und man dann bei jeder Hundebegegnung Panik hat (was eine Leinenaggression fördern wird), ist es auch hier. Das Wichtigste ist sich zu entspannen, dann zu sehen wo tatsächliche Problemstellen liegen und wie man in die richtige Richtung weiter geht. Dafür ist ein Trainer wichtig - hier über ein Forum können wir über eure Situation ohnehin nur mutmaßen, da niemand von uns euch oder die Hunde kennt.

In diesem Sinne mein größter Respekt an dich Nicole86, dass du bereit bist an dem Problem zu arbeiten und ich wünsche dir noch einmal viel Erfolg und alles Gute!
 
Weder dramatisiere ich den Kratzer, bagatellisiere es noch mache ich Panik.
Die Unsicherheit der TE kann ich nachvollziehen, auch wenn sie durch diese nicht weiterkommen wird.
Ich weiß nicht, inwiefern und an welchem Punkt unsere Interpretationen nun so dermaßen unterschiedlich sind?
Selbstverständlich sollte die TE durch die Hundetrainerin lernen, Hundeverhalten zu verstehen und zu deuten, es spricht nichts dagegen, aber es ist nicht unbedingt auf die häuslichen Probleme zu übertragen, wenn der Rüde sich nett gegenüber Hündinnen und fremden Menschen, aber etwas rüpelig gegenüber dem Welpen verhalten hat.
Und gleich Fazit zu ziehen und erneut das Thema "evt. doch kastrieren", weil Joint gegenüber dem Welpen etwas ruppig war, auf den Tisch zu bringen, stimmt mich skeptisch.

Natürlich ist es kein Zustand, sich im Haus nur noch mit angeleinten Hunden zu bewegen, meiner Ansicht nach gehört dann die Trainerin ins Haus und nicht mit der Themenstarterin + Hund auf einen Platz, um zu testen, wie er mit Hündinnen und Welpen umgeht (das kann man immer noch machen).
Im Haus, mit dem Mops sollte sie mit der Trainerin lernen, Situationen einzuschätzen, zu regeln, Hundeverhalten und Sprache zu verstehen, denn zu Hause kommuniziert Joint mit dem Mops, was die TE aufgrund des Vorfalls verunsichert und ggf. nicht genau einzuschätzen vermag.
Da benötigt sie, meiner Meinung nach, jetzt Hilfe, damit sie genau dort ihre Anspannung verliert.

LG Leo
 
Weder dramatisiere ich den Kratzer, bagatellisiere es noch mache ich Panik.
Die Unsicherheit der TE kann ich nachvollziehen, auch wenn sie durch diese nicht weiterkommen wird.
Ich weiß nicht, inwiefern und an welchem Punkt unsere Interpretationen nun so dermaßen unterschiedlich sind?
Selbstverständlich sollte die TE durch die Hundetrainerin lernen, Hundeverhalten zu verstehen und zu deuten, es spricht nichts dagegen, aber es ist nicht unbedingt auf die häuslichen Probleme zu übertragen, wenn der Rüde sich nett gegenüber Hündinnen und fremden Menschen, aber etwas rüpelig gegenüber dem Welpen verhalten hat.



Und gleich Fazit zu ziehen und erneut das Thema "evt. doch kastrieren", weil Joint gegenüber dem Welpen etwas ruppig war, auf den Tisch zu bringen, stimmt mich skeptisch.


Natürlich ist es kein Zustand, sich im Haus nur noch mit angeleinten Hunden zu bewegen, meiner Ansicht nach gehört dann die Trainerin ins Haus und nicht mit der Themenstarterin + Hund auf einen Platz, um zu testen, wie er mit Hündinnen und Welpen umgeht (das kann man immer noch machen).
Im Haus, mit dem Mops sollte sie mit der Trainerin lernen, Situationen einzuschätzen, zu regeln, Hundeverhalten und Sprache zu verstehen, denn zu Hause kommuniziert Joint mit dem Mops, was die TE aufgrund des Vorfalls verunsichert und ggf. nicht genau einzuschätzen vermag.
Da benötigt sie, meiner Meinung nach, jetzt Hilfe, damit sie genau dort ihre Anspannung verliert.

LG Leo

Wenn ich es richtig verstanden habe, war die Trainerin bereits im Haus und es gab auch schon ein erstes Zusammenkommen der beiden Rüden, wo auch Anregungen gegeben wurden.

Zumindest legt das dies hier nahe...
Als wir beide zusammen gelassen haben, beschwichtigte Joint in dem er sich übers Maul leckte was ja nicht negativ ist.
Was sie ganz klar sah, das der Staffy eifersüchtig ist, wenn mein Freund den Mops auf dem Arm hat, da ist er gleich auch hin und wollte unseren Mops wegdrücken (aber nicht böse) oder wenn der Mops an seinen Vorderfüßen schnupperte war er mal angespannt aber manchmal auch entspannt das Verhältnis war relativ ausgeglichen.
Als wir Sie noch zur Tür begleiteten um die beiden in dem Zug noch rauszulassen, konnte sie noch die Beobachtung machen, das der Staffy vor den Mops sich stellte und ihm einen Blick zuwarf nach dem Motto "ich geh als erster" aber sie meinte der Mops macht das gut und akzeptiert es weil er einfach von der Art total entspannt ist und sowieso keine Interesse hat den Staffy zu dominieren.

Da ja beide nicht kastriert sind, meinte Sie das es toll war als der Mops markierte, der Staffy nicht direkt drauf sondern daneben markierte, und beide schnupperten nebeneinander an den Markierungen ohne Spannung.
Über das Nachdenken einer Kastrierung verlor Sie nicht viele Worte, nur das Sie im Moment keine Notwendigkeit sieht.

Ihr Tipp war es, beide beim Zusammenlassen beobachten und bei Spannungen eingreifen in Form von: mit freundlicher Stimme, ach Ihr seit so tolle Hunde, so toll seit Ihr, denn als Sie es machte, fing der Staffy an mit der Rute zu wedeln und wendete sich ab vom Mops und der Situation. Ansonsten beide gleichzeitig streicheln und einfach Situationen die zur Eifersucht kommen können meiden.
Weiter treffen wir uns am Donnerstag wieder, um mich noch etwas zu trainieren damit auch ich bald wieder die Sicherheit habe die mein Freund hat und auch nie verloren hatte bei der Situation.

Am Donnerstag ging es also darum, Nicole Sicherheit zu geben und dazu sind positive Erfahrungen (zB ein netter Hund mit 2 netten Hündinnen) extrem hilfreich... Wenn sie, wie sie selbst sagt, das Vertrauen in Joint verloren hat, so muss sie das wieder bekommen und solche Dinge gehen nicht über Nacht. Und wenn sie dabei evtl. starke Angst um ihren Mops hat, so sind 2 nette Hündinnen und ein Welpe ein toller erster Schritt, um zu sehen, dass der Hund eigentlich ein Netter ist...

Und genau das "Sachen regeln & Situationen einschätzen", das du angesprochen hattest, kann man doch nur, wenn man mit Hundeverhalten vertraut ist und verstehen kann, was da abläuft. Darum sollte Nicole doch etwas über Hundeverhalten lernen, was von dir kritisiert wurde... oder hab ich da was falsch verstanden? :nachdenklich1:

Bitte nicht falsch verstehen, ich bin alles andere als Trainer-unkritisch. Ich schreie sofort, wenn hier Trainerratschläge kommen wie "Hund versucht die Macht an sich zu reißen und gehört nun strengstens kontrolliert", das bereits angesprochene "2 Rüden in einem Haushalt klappen ohnehin nicht, da muss man trennen oder einen abgeben.", "Das ist ein Listenhund, der wird sowieso unverträglich", etc. Aber ich kann an dem Vorgehen der Trainerin - so wie ich es wahrnehme - bisher alles nachvollziehen (soweit dies überhaupt möglich ist über ein Forum). Insofern bin ich dezent verwirrt, dass hier so stark kritisiert wird...
 
Informiere Dich bitte erst über die Rasse bevor Du so urteilst!!!!

Mehr ist dazu nicht zusagen !

PS: In BaWü ist er kein Hund auf Liste 1 ich bezahle ganz normale Hundesteuer, ach und noch ne Frage wenn Du dich so mit Rassen beschäftigst wie kann das dann sein das die Labradore und Redriver hier bei uns im Dorf ständig andere Hunde beissen und nicht die Dobermänner, Pittmix und Bullis die es hier auch gibt?!!

- - - Aktualisiert - - -

Auweia!
Gut, daß ich in den letzten Tagen hier nicht reingeschaut habe. Und ich werde auch gleich wieder gehen.

Fragt sich nur, WER sich hier nicht mit Rassen auskennt.



... ich schleich mich jetzt und informiere mich mal über die Redriver...
 
Inwiefern ist es nun hilfreich in diesem Thread, darüber zu spekulieren, ob sich jemand mit Rassen auskennt oder nicht?
Musst du nun darauf herumreiten, was die TE vor 4 Tagen unter Anspannung und Aufregung schrieb?
Ich finde das unnötig und über Schreibfehler kann man auch als "Rasseexperte" mal hinwegsehen.

LG Leo
 
Ihr Lieben,

ich habe hier einige tolle Antworten und eigene Erfahrungsberichte von Euch bekommen dafür herzlichen Dank. :zustimmung:

Bei anderen Antworten finde ich es einfach unverständlich und nicht nachvollziehbar warum man als Hundehalter
solche Antworten schreibt ?!

Abschließend möchte ich nur noch los werden dass ich sehr froh bin auch wenn es komisch klingen mag, ich bin froh das
so ein Vorfall uns passiert ist, die sich dem Problem stellen und beide Hunde auf alle Fälle behalten werden und nicht solchen
die beim kleinsten Problem gleich einen Hund weggeben.

Für alle die hier Vorurteile wegen der Rasse haben, solche Menschen wird es immer geben schade das da auch Menschen dazugehören die selbst Hunde haben.

Menschen machen die Vorurteile, aber Menschen machen die Hunde auch zu Bestien - Der Mensch ist schuld! Schließlich kommt auch kein Kind frech zur Welt !!!
 
Ich möchte hier gerade einfach nochmal einwerfen, dass hier, soweit ich gelesen habe, niemand geschrieben hat, das bestimmte Rassen böse sind. Ich kenne da selbst, das man Empfindlich ist, ich hab ja selbst eine Staff-Hündin, aber in jedes Wort einen Angriff bezüglich Thema Listenhund reininterpretieren finde ich übertrieben.
 
Die Trainerin scheint ja wirklich tolles grundlagentraining zu machen aber ich weiß auch nicht ob das hier nicht eventuell zu lange dauert.

Der SBT akzeptiert 2 Hündinnen. Ich weiß nicht was es für 2 Hündinnen waren aber ich geh mal von größer als er aus, erfahrener, und da zu zweit eindeutig in der Überzahl. Er war also in einer für ihn unterlegenen Position. Kaum war er allein mit einem Welpen zeigte er ein ganz anderes Bild, genau das selbe welches er in noch abgeschwächter Form gegenüber dem kleineren, älteren, Mops zeigt.

Bei eurem SBT scheint es sich um einen sehr unsicheren Hund zu handeln. Er mobbt kleinere um sich größer zu fühlen und ansonsten beschwichtigt er in einer Tour. Wird eine seiner Ressourcen bedroht, droht er ohne Umschweife und wirkt dies nicht wählt er die "Angriff ist die beste Verteidigung" Strategie.

Ein einzelner Angriff mit einem kleinen Kratzer ist noch gar nichts. Wiederholte Drohungen mit Zähne zeigen ist hingegen, finde ich, schon eine Kategorie größer und ob man da nur damit weiter kommt das man der Hundehalterin die Grundbasis der Hundekommunikation zeigt, ich weiß nicht.

Auch komisch finde ich, dass die Trainerin sich scheinbar generell selber nicht zutraut 2 Rüden zusammen zu lassen. Eine Situation die deutschlandweit zigtausende Male täglich überall in den verschiedensten Konstellationen vorkommt. Eine Situation also die einer ausgebildeten Trainerin keinen Angstschweiß auf die Stirn treiben sollte. Oder lässt sie auch keine untereinander unbekannten Hündinnen zusammen?
 



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