stundenlanges umhertigern, nervöses kratzen, rica ist ein nervenbündel *help*

gab es irgendeine veränderung im umfeld?
fütterst du getreidefrei? manchmal drehen hunde von zuviel getreide oder gar zucker im futter auf. wird sie läufig?

ich füttere leider total chaotisch. kein festes "stammfutter". zig verschiedene belohnungsleckerlie (die natürlich nicht getreidefrei sind). zucker bekommt sie nicht, darauf achte ich so ziemlich als einziges...manchmal barf, manchmal nicht. mal nass, mal trocken.

oh jeh. ich bin eine fürcherliche hundemama :traurig2:
 
Nein würde nicht sagen das Du eine furchtbare HUndemama bist :frech3:
Ich würde alles so beibehalten wie Du es gerade machst!!!!
Klar ist Rica grad voll durcheinander aber sie gewöhnt sich da dran und dann wird es besser.
Natürlich hinterfragt sie zur zeit alles und testet aus.
Schick sie immer wieder auf Ihren Platz wenn sie nervös herumläuft. Hier ist gaaanz viel Geduld und liebevolle Konsequenz gefragt!
 
ich denke schon dass es sehr hilfreich wäre wenn du euer leben etwas geplanter gestaltest. manche hunde sind eben einfach anders:zwinkern2: und wir müssen uns auch ebbes nach ihnen richten. ich kann nur aus den erfahrungen mit luke berichten und kann sagen dass wir ihm dadurch das leben wesentlich einfacher machen. wir haben berufsbedingt recht feste gassizeiten, fütterungszeiten sind nicht fest aber immer nach dem morgengassi und nach der abendrunde.....das weiss luke und er ist verwirrt wenn es mal nicht so ist. natürlich variiert das auch mal und wir haben keinen stundenplan oder so aber im grossen und ganzen sieht der alltag gleich aus.

aber nein du bist natürlich keine rabenhundemami :troesten1:

ob du zuviel zu schnell verlangst kann ich nicht beurteilen da ich rica nicht kenne aber ich kann dir sagen dass es mit luke ein gutes jahr gedauert hat bis er vollständig angekommen war...
 
Denke auch, dass es schon ein Mindestmaß an Struktur im Alltag geben sollte. Grade wenn man einen hibbeligen Border-Collie hat. In jedem Buch über diese Rasse steht geschrieben, dass man ihnen beibringen sollte Ruhepausen zu halten, denn von sich aus tun sie es nicht. Auf der anderen Seite brauchen sie aber auch die körperliche und geistige Auslastung. Ich nehme aber an, du hast dich bereits ausgiebig über Border-Collies und ihr Wesen informiert und kennst die Herausforderungen bei der Haltung solch eines Hundes?

Zum aktuellen Problem: Mag sie ihren zugewiesenen Platz vielleicht nicht? Hat sie evtl das Bedürfnis dich ständig zu beobachten? Wartet sie auf ihr Futter weil es kein Ritual gibt und es so jederzeit so sein könnte dass es JETZT das Futter gibt? Bist du selbst vielleicht permanent unter Strom und überträgst es auf deinen Hund?

Ich glaube schon, dass es euch helfen würde ein bischen Struktur bezüglich Fütterung und Ruhezeiten rein zu bringen.
 
@ sandra und girocco
danke euch für den zuspruch :troesten1:

Zum aktuellen Problem: Mag sie ihren zugewiesenen Platz vielleicht nicht? Hat sie evtl das Bedürfnis dich ständig zu beobachten? Wartet sie auf ihr Futter weil es kein Ritual gibt und es so jederzeit so sein könnte dass es JETZT das Futter gibt? Bist du selbst vielleicht permanent unter Strom und überträgst es auf deinen Hund?

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all dies könnte möglich sein!!! waum kommt man selbst nie auf die logischsten erklärungen? :verlegen1:

ich habe jetzt ein paar feste regeln überlegt, die ich winhalten will. erstmal klein anfange, damit es für uns beide nicht zu viel wird...

1) die morgenrunde soll nach möglichkeit von meinem mann gemacht werden. danach ist nichts aufregendes angesagt.

2) die "große runde" findet in der zeit zwischen 13.30 und 15.00 uhr statt. hierbei wird entweder gejoggt oder gebiked. DANACH, wenn der körper etwas ausgepowert ist, gehts auf einen rel. reizarmen platz nämlich den sportplatz. dort machen wir dann leinenführigkeit, futtersuche, tricktraining, bindungsarbeit, oder was uns sonst noch so spaß macht. natürlich nicht alles auf einmal, einen tag so, einen tag so. zuhause angekommen gibts die hauptmahlzeit des tages und zwar ab sofort immer das gleiche und die gleiche menge! dann ist wieder ruhepause angesagt.

3) gegen späten nachmittag/frühen abend machen wir so etwas wie "kiste einräumen" oder noch ein bisschen tricktraining. anschließend wird rica gestreichelt, gebürstet, beknuddelt und bekommt nen kong oder was zum kauen...

4) unsere abendliche runde machen wir gegen 20.00 uhr, wenn mein mann da ist, gemeinsam. danach gibt es eine kleinere portion futter und der abend soll für rica enden. sie darf noch ein wenig "vor meinen füßen" auf dem boden dösen, ich bekümmer sie noch etwas und dann soll sie auf ihren platz und dort auch bleiben.


klingt das so einigermaßen okay? oder viel zu wenig oder zu viel?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Probiers aus, und schau wie es Rica damit geht.:troesten1:
Eine schlechte Hundemama bist du mit Sicherheit nicht,denn du suchst ja nach den Gründen für die Veränderung.
Und jeder Hund ist anders.
Flecki ist es egal,wann sie rauskommt,Hauptsache raus.Jimmy braucht relativ feste Zeiten, sonst fängt er an Blödsinn zu machen.
 
Hallo Rica,

dein Plan liest sich erstmal ganz gut. Ob du wirklich sooo viel Struktur brauchst wirst du selbst herausfinden müssen. Bei uns ist es so, dass die Fütterung überwiegend nach dem Spaziergang erfolgt, und nach der Fütterung logischerweise Ruhepause angesagt ist. Dabei ist es egal ob es nur die kurze Gassi-Runde oder der 3 Stunden Ausritt mit dem Pferd war und auch die Zeiten wechseln bei uns (mal morgens nach der kleinen Runde, mal Mittags nach der Großen Runde. Manchmal ist die Morgenrunde groß und die Mittagrunde klein,...) aber der ungefähre Ablauf bleibt für den Hund derselbe. Meine kennt das auch von klein auf so. Würde an deiner Stelle erstmal nur damit anfangen (Reihenfolge Gassi-Füttern-Ruhe direkt nacheinander), vielleicht kommt die Unruhe tatsächlich nur daher dass sie nicht weiß wann es Futter gibt. Zu viel Umgewöhnung auf einmal ist auch nicht gut. Aber besteh auf die Ruhepausen, wenn sie ankommt und nervt nicht anfangen da ein riesen Training draus zu machen. Ggf einfach "aussitzen" irgendwann wird sie es schon aufgeben. Erst im nächsten Schritt dann den zugewiesenen Ruheplatz etablieren.

Der Tagesablauf an sich wechselt bei uns. Am einen Tag Stalltag mit mehrstündigem Laufen am Pferd. Am nächsten Tag Ruhetag (nur die kleine Gassirunde zu den üblichen Zeiten). Dann an einem Tag nur das Training in der Hundeschule, was eine große geistige Auslastung darstellt.

Denke auch, du musst sie nicht jeden Tag körperlich und geistig auslasten, das könnte meiner Meinung nach fast schon wieder zu viel sein. Mit meiner habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie deutlich besser lernt, wenn ich das "richtige" intensive Training auf 1-2 Einheiten pro Woche beschränke. Im Alltag gibts so schon genug zu lernen. Was meinst du wie anstrengend es für einen Border-Collie ist, auf einer Familienfeier ruhig in der Ecke zu liegen (Weihnachten z.B.)?
 
ich finde das klingt gut :zustimmung:

schau einfach wie rica damit umgeht, wie sie sich verhält.......

ich schliesse mich annika an - mach nicht zuviel und vor allem setz dich selbst nicht unter druck dass die maus dauerbeschäftigung benötigt. wenn sie nach der grossen runde gefressen hat und ruht lass sie schlafen. wenn sie den nachmittag verpennt musst du auch nichts mehr mit ihr machen.kuschel einfach mit ihr oder lass sie in ruhe.

die buddys pennen durchschnittlich 8-9 stunden tagsüber...
 



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