Havannabraune Berner Sennenhunde

Ich könnte mir vorstellen, dass braun mit braun die Farbe noch mehr verdünnt und dann bald gelb in allen Schattierungen entsteht. Ich glaube, man würde braun mit schwarz decken. Dann müssten braun und schwarz kommen. Ist aber sicher nicht der Sinn der Sache.

richtig.

bei den 4 Sennenhundrassen gibt es ja nur eine Rasse wo Havannabraun im FCI Standard vor kommt.
Das ist der Appenzeller Sennenhund.

Nun sind von Anfang an der Rein Zucht der Appenzeller immer wieder diese Havannabraunen gefallen, früher wurden diese Welpen meist nicht auf gezogen worden, und wenn doch dann aber nie in die Zucht genommen worden.
Erst sehr spätwurde die Farbe Havannabraun dann in den FCI Standard aufgenommen, müsste so in den Ende /0ziger Anfang 80ziger gewesen sein.


Nun durften sie auf gezogen werden und auch in die Zucht genommen werden.
Aber es darf nur Schwarz mit Braun verpaart werden.


Nun ist aber wie es überall so ist die Farbe Havannabrau groß in Mode gekommen.

Und wie es so auch kommen konnte ist da nu die Dissidenz drauf aufgesprungen und verpaar so lustig Braun mit Braun, da fallen dann eben nur braune Welpen.
 
Schade eigentlich, die braune "Fehlfarbe" sieht schon auch ziemlich gut aus! Aber DieterI hat schon Recht, das wichtigste ist natürlich nicht die Farbe!!

Also werde ich mich wohl weiter auf den normalen Berner Sennenhund konzentrieren, wenn der braune doch nicht so das Wahre ist..

Hast Du dir eigentlich Gedanken darüber gemacht, ob du dieser Rasse ein entsprechendes Umfeld bieten kannst?
Du kannst einen Hund dieser Größe nicht in eine 1-Zimmer-Wohnung mitten in der Stadt stecken.

Hast Du Hundeerfahrung? Deinem Alter nach eher nicht.
Hast Du Zeit für einen Welpen???

Antworten auf diese Fragen sind viel wichtiger als die Farbe des Hundes.
 
Wie ist das eigentlich beim Labbi? Da sind die doch alle drei Farben anerkannt oder irre ich? Wenn ja, wie entstanden in dem Fall die anderen Farben? Eingrenzung einer Fremdrasse irgendwann oder war es mal eine Fehlfarbe?
 
Hast Du dir eigentlich Gedanken darüber gemacht, ob du dieser Rasse ein entsprechendes Umfeld bieten kannst?
Du kannst einen Hund dieser Größe nicht in eine 1-Zimmer-Wohnung mitten in der Stadt stecken.

Hast Du Hundeerfahrung? Deinem Alter nach eher nicht.
Hast Du Zeit für einen Welpen???

Antworten auf diese Fragen sind viel wichtiger als die Farbe des Hundes.


Momentan lebe ich in einer sehr ländlichen Gegend in einem Haus mit großem Garten (groß genug für drei süße Schafe;)), was ja eher eine gute Vorraussetzung wäre, wie ich gelesen habe.
Ich will auf gar keinen Fall einem Hund egal welcher Größe zumuten in einer ein paar Quadratmeter-großen Wohnung in einer hektischen Großstadt zu leben!! Deshalb ist das bei mir mit einem Hund ja erst noch in näherer Zukunft, nicht bereits in den nächsten zwei Jahren (leider). Ich will ja nicht dass sich dann doch noch irgendwas mit Job etc ändert und der Hund dann drunter leidet.

Aber informieren kann man sich ja trotzdem schon mal! Und wie gesagt es geht mir bei einem Hund nicht primär um die Farbe, aber jeder findet seinen eigenen Hund optisch doch auch irgendwo ansprechend oder?
Meine Frage nach der braunen Färbung war also eher informativ als sonst was, weil ich die davor noch nie gesehen hatte:)

Hundeerfahrung hab ich (bis auf Tierheim) leider noch keine, aber jeder hatte irgendwann mal seinen ersten Hund, oder täusche ich mich da?:zwinkern2:

Hoffe ich konnte alle Fragen klären und danke auch für deine kritische Beleuchtung, bin mir sicher dass sich viele leider viel zu leichtfertig einen neuen Begleiter holen..:traurig2:
 
Zu speziell dieser Farbe kann ich dir nichts sagen, da ich gerade zum ersten Mal davon gehört/gelesen habe und auch noch nie einen braunen Berni gesehen habe. Aber ich bin mit schwarzen Bernis aufgewachsen (meine Eltern halten seit fast 25 Jahren Bernis).

Meiner Meinung nach ist ein Berni auch für den Anfänger geeignet. Wichtig ist aber Familienanschluss. Absolut keine Hunde für Außen- oder Zwingerhaltung oder mal eben eine Stunde im Flur parken, weil man Besuch hat. Ein Berni will am liebsten mitten drin, statt nur dabei sein. Kinder sind kein Problem. Sie sind sehr geduldig mit ihnen und passen auch gut aufs Rudel auf. Allerdings haben die Hunde aufgrund ihrer Größe und Masse auch ordentlich Kraft. Schlittenfahren fanden unsere immer echt toll, genau wie im Schnee toben.

Insgesamt sind es eher gemütliche Tiere mit ruhigem, sanftem Gemüt, die erfahrungsgemäß stundenlang wandern eher nicht so dolle finden. Auch am Fahrrad wird der Berni nicht ewig mitlaufen. Sie freuen sich aber riesig über jede wichtige Aufgabe. Ein Bauernhof, wo der Hund die Schafe behüten oder Gänse in den Stall treiben kann, ist der perfekte Platz für so einen Knuddelbären. Spielen ist nicht so ihrs. Also den Ball wirst du selbst holen müssen, wenn du ihn wegwirfst. Und täglich kannst du mindestens eine halbe Stunde Bürsten einplanen. Das dicke Fell will gut gepflegt sein, wird aber im Winter deine Füße gern wärmen. Fremden gegenüber sind sie meist freundlich aufgeschlossen. Außer jemand rückt dem Rudel zu nahe, dann können sie auch anders.

Was ich auch noch wichtig finde: Die Erziehung ist an sich nicht schwerer als bei anderen Rassen, es dauert nur eben länger. Sie sind aber nicht übermäßig sensibel (wie der Mali bspw.) und sehr rubust. ABER: Ein Berni sucht sich eine Bezugsperson im Rudel. GENAU EINE! Ist der "Rudelführer" nicht in der Nähe, hört er im Prinzip auf jeden anderen. Sobald die ausgewählte Bezugsperson um die Ecke kommt, kann man den Berni nicht mal mehr mitm Schnitzel locken.

Apopro Schnitzel: Bernis können ganz schöne Fressmaschinen sein und neigen gern zu Übergewicht. Da muss man bissel aufpassen.

Trotzdem eine echte Traumrasse und bei geeignten Lebensumständen wirklich zu empfehlen. Bei meinen Eltern wird (abgesehen vom Mischling, der als Zweithund dazu kam), keine andere Rasse einziehen.

Was die Gesundheit angeht: Der Berni neigt inzwischen leider häufig zu Krebserkrankungen und hat eine sehr geringe Lebenserwartung.

Hoffe, das hilft dir ein bisschen weiter.
LG
 
@GibPfoetchen Wow! Vielen Dank für die ganzen Infos!! Hab ich jetzt gar nicht erwartet gehabt aber freu mich natürlich trotzdem sehr!!:)
Aber wenn du mich schon so gut informierst, vielleicht kann ich ja dann doch eine Frage stellen und zwar im Bezug auf meine Schafe jetzt, wie würde man das denn dann am ehesten anstellen, dass die sich alle vertragen?

Die drei sind richtig zutraulich und haben null Angst vor (bekannten) Menschen, Kontakt mit Hund war aber noch nie da.. aber sie haben halt im Garten immer ihre Umzäunung die alle paar Tage geändert wird und ab und zu brechen sie wieder auf und laufen im ganzen Garten rum:zwinkern2:
da Schafe aber doch älter werden, wird es die drei hoffentlich auch noch in ein paar Jahren geben.. hast du da vllt auch gute Tipps oder Erfahrung wie und mit welchem Alter man da am besten beginnt Kontakt herzustellen?:)
Danke:))
 
@GibPfoetchen Wow! Vielen Dank für die ganzen Infos!! Hab ich jetzt gar nicht erwartet gehabt aber freu mich natürlich trotzdem sehr!!:)
Aber wenn du mich schon so gut informierst, vielleicht kann ich ja dann doch eine Frage stellen und zwar im Bezug auf meine Schafe jetzt, wie würde man das denn dann am ehesten anstellen, dass die sich alle vertragen?

Kein Problem. Dafür ist ein Forum doch da. :zwinkern2:

Unsere Bernis sind alle mit Feder-Tieren aufgewachsen (Enten, Gänse, Hühner). Das war nie ein Problem. Der letzte Berni hat sogar die Entenküken gehütet und auch vorsichtig angestupst, wenn sie in die falsche Richtung gelaufen sind. Der Berner hat keinen Jagd- oder Beutetrieb. Das war also nie ein Problem. Der Umgang mit anderen Tieren ist bei den Bernis die ich kenne/kannte (auch die anderer Halter) immer sehr vorsichtig und friedlich gewesen.

Ich denke, vor allem einen Welpen kann man gut daran gewöhnen, dass da auch Schafe sind und er mit ihnen vorsichtig umgehen muss. Wie deine Schafe darauf reagieren, kann ich aus der Ferne natürlich nicht sagen. Aber wenn man es ruhig angeht, werden die sich bestimmt auch damit arrangieren. :denken24:

Meine Eltern haben das immer langsam aufgebaut auf beiden Seiten. Anfangs nur Blickkontakt, dann Schnuffeln am Zaun und wenn das alles gut lief, durften die Hunde dann auch mit direkt auf die Weide.
 
Kein Problem. Dafür ist ein Forum doch da. :zwinkern2:

Unsere Bernis sind alle mit Feder-Tieren aufgewachsen (Enten, Gänse, Hühner). Das war nie ein Problem. Der letzte Berni hat sogar die Entenküken gehütet und auch vorsichtig angestupst, wenn sie in die falsche Richtung gelaufen sind. Der Berner hat keinen Jagd- oder Beutetrieb. Das war also nie ein Problem. Der Umgang mit anderen Tieren ist bei den Bernis die ich kenne/kannte (auch die anderer Halter) immer sehr vorsichtig und friedlich gewesen.

Ich denke, vor allem einen Welpen kann man gut daran gewöhnen, dass da auch Schafe sind und er mit ihnen vorsichtig umgehen muss. Wie deine Schafe darauf reagieren, kann ich aus der Ferne natürlich nicht sagen. Aber wenn man es ruhig angeht, werden die sich bestimmt auch damit arrangieren. :denken24:

Meine Eltern haben das immer langsam aufgebaut auf beiden Seiten. Anfangs nur Blickkontakt, dann Schnuffeln am Zaun und wenn das alles gut lief, durften die Hunde dann auch mit direkt auf die Weide.

Okay das klingt ja alles sogar noch besser als ich dachte, wenn es beim Berner doch eher unkompliziert ist ihn an andere Tiere zu gewöhnen!:) Auch wenn es natürlich immer auf den Hund selber drauf ankommt, aber das macht mit schonmal viel Mut!!:)

Vielleicht kannst du mir auch so noch bei ein paar Fragen weiterhelfen, da mir natürlich (auch wenn alles noch in ein paar Jahren Entfernung liegt) doch schon einige Fragen entstanden sind, sei es jetzt erziehungs-, haltungs- oder züchtermäßig?
(Aber ich will dich natürlich auch nicht zu Tode nerven, also frag ich vorher mal kurz lieb an[emoji6] )
 
Himmel ... auf der Züchterseite steht Folgendes zur Gesundheit:

17 Prozent aller Berner Sennenhunde sterben vor dem Alter von fünf Jahren, 45 Prozent vor dem Alter von 8 Jahren, und 72 Prozent werden keine 10 Jahre alt.[2] Ebenso wie die oben genannten Krankheiten gehört die degenerative Myelopathie zu den Erbkrankheiten des Berner Sennenhundes. Da diese autosomal-rezessiv vererbt wird, kann durch einen DNA-Test verhindert werden, dass belastete Hunde miteinander verpaart werden.[3] Seit 2011 ist auch ein Gentest für eine neu identifizierte Mutation im SOD1-Gen bekannt.[4][5]

Im Auftrag des Schweizer Sennenhundverein für Deutschland (SSV) wurde die Lebenserwartung des Berner Sennenhunds wissenschaftlich untersucht. Diesen Untersuchungen zufolge liegt die derzeitige mittlere Lebenserwartung bei 7 Jahren und 6 Monaten

Ganz ehrlich? Das würde mir reichen, um mich definitiv gegen die Rasse zu entscheiden :denken24: egal ob nun schwarz oder havanerbraun.
 
Himmel ... auf der Züchterseite steht Folgendes zur Gesundheit:



Ganz ehrlich? Das würde mir reichen, um mich definitiv gegen die Rasse zu entscheiden :denken24: egal ob nun schwarz oder havanerbraun.

Das habe ich leider auch schon sehr oft gelesen.. allerdings fällt es mir leider auch sehr schwer von dieser Rasse wieder wegzukommen, weil ich bis jetzt noch keine andere gefunden habe, die dem Wesen und Gemüt des Berners gleichkommt..

Generell kann ich mir einen kleinen Hund so gar nicht vorstellen, und das ruhige, offene und ausgeglichene ist mir auch sehr wichtig. Auch gehe ich lieber lange, dafür etwas gemütlicher spazieren, was ja wie ich dann rausgefunden habe für den Berner gerade recht wäre..;)

Wenn dir spontan Rassen einfallen die im Verhalten dem Berner ähneln, wäre ich natürlich dankbar um jeden Tipp!
Ansonsten hab ich ja noch durchaus Zeit um mich noch so ein bisschen umzuschauen und hören, vielleicht finde ich ja auch irgendwo die perfekte Mischung für mich.
Aber danke trotzdem schonmal;)
 



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