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Klar, Geschwätz. Sind ja schließlich keine GTH von stealhead. Alles andere ist minderwertig, wissen wir doch inzwischen!Was ein geschätz... macht die leute nicht unglücklich
Danke fuer die Klarifizierung. Dachte bisher, dass alles als Wolfshund bezeichnet würde, was in "naher" Vergangenheit mal mit einem Wolf gekreuzt wurde. Somit auch "ultra-low-content" viele Generationen zurück.Ein Buchstabe macht hier tatsächlich einen großen Unterschied!
Quelle: https://www.sylvan-spirit.de/unterschied-wolfshund-wolfhund-und-wolfshybrid/
1.2. Der Wolfhund
Wolfhunde sind Hunde, die aber auch einen mehr oder weniger großen Anteil an Wolfsblut in sich tragen- und das seit vielen Generationen. Der Wolfsblutanteil – auch Content genannt – kann in Gentests nachgewiesen werden. Jedoch ist es für den Laien oft schwierig, Wolfhunde von echten Wölfen zu unterscheiden.
Wolfhunde werden üblicherweise in Wolf-Content eingeteilt. Demnach bezeichnet man ganz allgemein 0-34% als Low-Content, 35-75% als Mid-Content und ab 76% als High Content. Dabei sind Abstufungen in Upper-Mid etc möglich.
Anerkannte Rassehunde mit geringem bis mittlerem Wolf-Content sind der Tschechoslowakische Wolfhund (FCI-Standard Nr. 332) und der Saarloos Wolfhond bzw. Saarloos Wolfhund (FCI-Standard Nr. 311).
1.3. Der Wolfshund
Die Begriffe Wolfshund und Wolfhund werden oft synonym verwendet. Mit Wolfshund werden einerseits Hunde bezeichnet, die dem Wolf äußerlich ähnlich sehen (so genannte Wolf-Look Alikes oder Wolfalikes). Auch sehr urtümliche Hunde wie der Siberian Husky oder der Alaskan Malamute fallen darunter. Sogar der Deutsche Schäferhund wurde früher als Alsatian Wolfdog (dt. Elsässer Wolfshund) bezeichnet. Als Wolfshund werden allerdings auch Hunde benannt, die früher zur Wolfsjagd eingesetzt wurden oder die wolfsfarben sind, wie z. B. der Irische Wolfshund, der Russische Wolfshund (Barsoi) oder der Wolfsspitz.
"Etwas" Exposition, da vorrausischtlich nicht jeden zweiten Tag in die Stadt fahren kann. Aber Autos, Leute und neue Situationen gibt es ja zum Glück auch auf dem DorfNicht nur "etwas" Exposition, dann hilft es bestimmt. Und zwar vor allem in der Sozialisierungsphase, also bis zur 16. Woche. Da muss der Wolf(s)hundwelpe die Welt, die Menschen - aller Geschlechter, Hautfarben, Behinderungsvarianten und Klamottenkombinationen - als ungefährlich kennenlernen. Pippa Mattinson gibt in ihrem Happy Puppy Handbook sehr gute Tipps, wie man als Landbewohner am besten seinen Hund sozialisiert.
Ich finde, jeder Hund sollte mit Stadtleben und Verkehr zurechtkommen, ohne in Panik zu geraten. Weil man nie weiß, was kommen wird. Vor einiger Zeit war ein Barsoipärchen auf einer frz. Tierschutzseite zur Adoption, weil die Besitzer in die Stadt ziehen mussten, die Hündin nicht damit zurecht kam und die beiden unzertrennlich waren. Und als ich mit Rika auf dem Autobahnparkplatz spazieren ging war ich sehr froh, dass ich sie an der Durchgangsstrasse im Dorf an LKWs gewöhnt hatte.
Bis zum Beweis des Gegenteils behaupte ich, dass absolut jeder Hund Kommandos lernen kann, wenn der Besitzer Ahnung von Lernpsychologie hat und die Prinzipien auch anwendet. Ich habe Karen Pryors "Don't Shoot The Dog" als recht brauchbar in Erinnerung.
Da habe ich mich unklar ausgedrückt: Das war kein Mensch mit Hobby-Ententeich, das war ein professioneller Entenzüchter. Wenn der Lebensunterhalt an den Tieren hängt, gibt es genau gar keine Toleranz für Räuber, die ihnen an den Kragen wollen. Als mein bestes Alpaka von einem streunenden Hund umgebracht wurde, hätte ich den Hund auch ermordet, wenn ich ihn auf frischer Tat ertappt hätte. Ditto für das Was-auch-immer, das am hellichten Tag meine Hühner massakriert hat.
Das ist das Ergebnis der Kombination "angeboren scheue Rasse" und "mangelnde Sozialisation". Da hat man dann ein erwachsenes Wildtier im Garten...
Falls das Züchter waren, würde ich dort schon mal keinen Hund kaufen.
Geh am besten auf die nächste Hundeausstellung in deiner Gegend https://www.vdh.de/ausstellungen/karte/jahr/2023/ und rede mit den Ausstellern.
Hatte ich in meiner Jugend gemacht. Husky oder Wolfshund waren in der näheren Info-Auswahl. Da waren auch 2 Züchter, die beides ausgestellt hatten. Beide gaben mir die gleiche Antwort. "Ja Mädel, wenn du jedes Jahr 2x umziehen möchtest, weil deine Wohnung zerlegt wurde, du jeden Monat renovieren möchtest, jedes Jahr neue Möbel kaufen möchtest, ständig Ärger mit den Nachbarn haben möchtest, dann kauf dir diese Hunde. Wenn du sie im Zwinger halten möchtest, dann verwandle dein Grundstück in eine ausbruchsichere Festung mit riesigen E-Zaun. Auch da kommen sie aber raus und wildern. Der Jäger wird sich "freuen". Nein, solche Hunde wollte ich nicht. Wie die Zucht des Wolfshundes in die Hose ging, wusste ich ja schon. Dass war mir nicht neu.
Nein, es wurde kein Wolfshund und auch kein Husky. Aber, ich wollte ja eigentlich auch nur Infos. Eigene Hunde hatte ich ja schon.
Unsere normalen Haushunde sind (je nach Rasse mehr oder weniger) doch unterordnungsbereit und anpassungsfähig.
Erwachsene Wölfe sind das nicht. Und die meisten Wolfhunde auch nicht, je nach Wolfsanteil. Nicht umsonst dürfen "echte" Wölfe und Wolfshybriden der 1. Generation nicht in Privathand gehalten werden.
Diese Hunde haben als Erwachsene oft eine Scheu vor allem Fremden. Einfach die Vorsicht eines Wildtiers. Was Mitnahmen anch hier oder dort u.U. schwierig macht. Trotz Sozialisierung.
Sie werden richtig erwachsen, ordnen sich dann nur jemand unter, der echte Führungsqualitäten mitbringt. Im Gegensatz zu den meisten Hunden, die da eindeutig kooperativer sind.
Sie sind im ganzen Verhalten eben noch sehr ursprünglich, wolfsähnlich. Das muß man wollen und mögen und die Möglichkeit haben, so einen Hund artgerecht halten zu können.
Es steht dem wahrscheinlich nichts entgegen, dass auch diese Hunde einige Kommandos lernen. Die Frage ist, wie sicher sind die Kommandos im Bedarfsfall auch abrufbar oder wird der Hund eher seinen Instinkten folgen?
Mal zu den Rassen aus deiner Auswahl
Der Tamaskan ist ein Mischling bei dem das Ziel ein Hund ist der möglichst wie ein Wolf aussieht aber die Eigenschaften eines Haushundes hat. Meine persönliche Meinung ist, dass es genug Hunderassen gibt und man nicht irgendwelche Rassen miteinander verpaaren muss, um ein bestimmtes Aussehen zu erreichen erst recht nicht. Das würde ich persönlich nicht unterstützen.
Die TWH-Halter, die ich kenne berichten, dass ihr Hund in Situationen, die der Hund nicht einschätzen kann (und das können Menschen sein, die an dem Hund vorbeigehen) als erste Reaktion wegläuft. Die meisten Hundehalter wünschen sich von ihrem Hund, dass er sich an ihnen orientiert wenn er unsicher ist.
Den Kughsa kannte ich gar nicht und er soll sehr selten sein. Du wirst also vermutlich keinen Züchter finden.
Huskys bleiben ungern allein und ich würde eine Betreuung für den Hund einplanen falls er allein sein soll. Ein Trainer der Hundeschule meiner Hunde hat eine Husky-Hündin und wenn die Hündin in der Trainingshalle war und der Trainer bei den anderen Hunden draußen auf dem Platz hat die Hündin geheult. Sie konnte also nicht allein bleiben und wird betreut wenn der Halter arbeiten geht.
Zu deinen Fragen:
Ja, ich würde mir einen Plan B, also eine Betreuung suchen falls der Hund nicht allein bleiben kann und eher davon ausgehen, dass das Alleinsein Probleme macht. Aber einen Plan B für Notfälle sollte man immer haben.
Nein, ich habe schon gehört, dass Ersthundehalter mit Rassen scheitern die man für Anfänger empfehlen würde und Ersthundehalter die mit Rassen, die man nicht empfehlen würde gut klarkommen. Es kommt darauf an, ob der Hund zum Menschen und zu den Vorstellungen, die der Mensch vom Zusammenleben mit seinem Hund hat, passt.
Das alles schadet nie und Erfahrung hat man im Grunde erst wenn man mit unterschiedlichen Hunden zusammengelebt hat. Ich lebe mit meinen ersten drei Hunden zusammen und sie sind alle klein. Ich habe daher keinerlei Erfahrung mit großen Hunden. Wenn hier ein Irischer Wolfshund einziehen würde dann müsste ich mich bei einigem umstellen und meine Erfahrung mit meinen Hunden hilft mir nur bei allgemeinem Hundeverhalten weiter.
Ja, der Hund muss die Situationen kennenlernen.
Das wird schwierig und ich habe bis jetzt nur einen Hund kennengelernt der ein nicht eingezäuntes Gebiet nicht verlassen wollte. Eine handvoll Hunde sind streunen gegangen oder wollten zumindest vorbeigehende Hunde begrüßen.
Die Hunde langweilen sich auf ihrem Grundstück und suchen sich Beschäftigung durch das streunen. Wenn sie nicht überfahren werden finden sie aber nach Hause. Die Streuner bei mir im Dorf verlassen öfters ihr Grundstück. Manche gehen auch jagen und das sehen die Jagdpächter nicht so gern.
Es gibt ungefähr 350 Rassen, bei denen die Züchter das Beste für ihre Rasse erreichen möchten und man braucht daher aus meiner Sicht nicht noch mehr Rassen.was ist denn problematisch daran Rassen zu kreuzen ? Ist genetische Vielfalt, unter Erhalt der gewünschten Charakteristika, nicht sogar wünschenswert ?
Die Kombination Geschirr und Halsband ist eigentlich nicht negativ - aber wenn man sie braucht, stimmt was mit dem Hund nicht! Für einen gut erzogenen, "normalen" Hund reicht eines von beiden. Auch wenn der Hund unabhängig denkt und die Freiheit liebt.Warum ist die Kombination Harnisch und Hlasband denn so negativ ?
Auch wieder eigentlich gar nichts, wenn es mit Können, Wissen und Verstand geschieht. Tut es aber sehr oft nicht. Zu oft stehen hinter diesen Kreuzungen Menschen, die die Auflagen durch die Rassehundzuchtvereine nicht erfüllen wollen, und zu ihren Mischlingen eine schöne Geschichte erfinden, um sie besser verkaufen zu können. Gerade bei so einer brisanten Mischung wie Wolf und Hund würde ich mich auf keinen Fall auf Experimente einlassen. Sondern bei den beiden FCI-anerkannten Rassen (Saarlos und Tschechisch) schauen (von denen eine einfacher im Umgang sein soll, aber ich weiß nicht mehr, welche). Da gibt es wenigstens gewisse Mindestanforderungen, z. B. eine Anweisung an die Richter, auf Aggressivität oder übermäßige Ängstlichkeit oder Scheu zu achten.was ist denn problematisch daran Rassen zu kreuzen ?
Freiheitsliebend, selbstständig, wachsam und loyal sind übrigens sehr viele Hunderassen. Eigentlich sind die unterwürfigen, die immer alles tun (theoretisch - siehe oben) um ihrem Menschen zu gefallen sogar in der Minderheit - das sind nämlich nur die Rassen, die dazu gezüchtet wurden, mit dem Menschen zusammenzuarbeiten (welche aber wegen der angeblichen Problemlosigkeit weiter verbreitet sind als die anderen). Die meisten Windhunde haben den von dir gewünschten Charakter (der Deerhound vielleicht auch das Aussehen?), die meisten Hunde aus Gruppe 5 - hast du schon mal an einen Wolfsspitz gedacht? Den könnte ich mir gut bei dir vorstellen. Aber es gibt bestimmt noch andere. Hier ist der Rassekatalog des VDH: https://www.vdh.de/welpen/rasseDie Ästhetik, ihr freiheitsliebender, selbstständiger, wachsamer und doch loyaler Charakter klingen für mich nach einem Traumhund.
Nur nach dem Aussehen bei der Hundehaltung zu gehen ist der größte Fehler, den der zukünftige Hundehalter machen kann. Dass geht dann für gewöhnlich in die Hose und der Hund kommt bald ins Tierheim oder wird zum Wanderpokal.Mir ist im Endeffekt primär das Aussehen wichtig, jedoch schätze ich auch einen gewissen eigenständigen (vielleicht sogar leicht misstrauischen) Charakter. Ich kann mir nur schwer vorstellen einen komplett unterwürfigen Hund zu haben.
Dass geht gar nicht. Aber, Hunde, die wildern, töten nicht um satt zu werden, sondern verfallen in einen "Mordrausch", also sie verfallen in einen Rausch zu töten. Jeder Jäger wird solche Hunde unweigerlich erschießen.Und Leben gegen Leben aufzuwiegen ist selbstredend eine schwere moralische Frage, die den Rahmen des Posts evtl. etwas sprengt ^-^
Was ist ein Harnisch in der Hundehaltung?Warum ist die Kombination Harnisch und Hlasband denn so negativ ?
Ach, die Nachbarn gibt es reichlich. So weit weg sind die Nachbarn auch in deinem Traumland nicht.. Auf dem Land gibt es schonmal keine Nachbarn die sich beschweren, ausser der Hund streunt.
Die Erfahrungen, die ich mit diesen (Wolfhunde/ Wolfhybriden ) Mixen gemacht habe, habe ich nicht nur vom hörensagen gemacht. Ich hatte selbst in meiner Jugend einen Wolfsmix (Schäferhund x Wolf). Den musste ich dann leider abgeben, weil er eben mehr Wolf als Hund war. Das Aussehen vom DSH , das Wesen vom Wolf. Es war unmöglich diesen Mix außerhalb des Grundstücks zu halten. Deshalb hatte ich mir auch Infos von Züchtern auf Ausstellungen geholt. Die hätte ich mir vorher holen sollen. Ich hatte hier im Forum schon mal darüber berichtet.Ich meine dass Wolfshunde oder Wolfhundhybriden für meine Lebensumstände nicht in frage kommen, dann werde ich mich nochmal umorientieren.
Das Wesen des Wolfs ist nun mal in diesen Zuchten verankert. In wie weit dass heute noch ist, weiß ich nicht so genau, aber, es ist da und wird auch nicht verschwinden. Es wird immer wieder mal durchbrechen.Absolut valide Punkte, die du da anbringst. Ich würde definitiv auch einen Hybriden der späteren Generation bevorzugen.
Es vererben sich nicht nur gute und gewünschte Anlagen, sondern auch ungewünschte. Dass kann sehr gefährlich werden. Falsch oder unbedacht gekreuzt, können die Tiere dann unberechenbar und gefährlich werden.was ist denn problematisch daran Rassen zu kreuzen ? Ist genetische Vielfalt, unter Erhalt der gewünschten Charakteristika, nicht sogar wünschenswert ?
Es gibt Hunde, die sind nur für die Einzelhaltung geeignet (Ausnahmen best. die Regel), und es gibt Rassen, die sind nur für die Gruppenhaltung geeignet. Es gibt auch Rassen, die sind Einmannhunde und Rassen, die wollen in der Familie leben. Da sollte man sich vorher beim Züchter informieren.Ich weiß schlichtweg nicht wie wichtig Artgenössische Gesellschaft für diese oder jene Rasse ist.
So etwas ist schlicht weg unverantwortlich, egal wo und wie man als HH lebt.Einen Hund mit hohem Jagdtrieb streunen zu lassen halte ich inzwischen sowohl für das Wohl des Hundes, als auch der Umwelt für, für keine gute Idee.