Giardienfrei und trotzdem immer wieder blutigen Durchfall!

[ATuin]

Hallo,
Geordi hatte ja Mitte November Giardien.
Diese wurden mit Metronidazol (12 Tage) behandelt.
Dazu bekam er von mir noch Kräuterbuttermilch und vom Tierarzt gab es noch Estifor Kautabletten.
Nach der Metronidazolgabe wurde nochmal eine Kotprobe untersucht und er war Giardien frei.
Nach etwa einer Woche bekam er wieder Durchfall also wurde der Kot nochmal untersucht und es waren wieder keine Giardien nachweisbar.
So ging es dann noch zwei mal, jedesmal war der Kot frei von Giardien.
Am 23.12 begann ich dann wieder mit Schonkostgabe (Möhrensuppe) da die Tierärztin (Vertretung) kein Antibiotika geben wollte.
Gestern hatte er wieder Durchfall, heute kam wieder nur Schleim und Blut:traurig2:.
Also ging es heute nochmal zum Tierarzt und er spritzte Buscopan und noch etwas Anderes.Zuerst wollte er nochmal für zwei Wochen Metronidazol geben aber er möchte bis Freitag warten.
Bis dahin bekommt Geordi nun wieder Estifor und ich werde ihm Hühnersuppe geben. Möhrensuppe möchte ich nicht nochmal gebe, da er schon zwei Kilo abgenommen hat und ich denke das ihm die Hühnersuppe gut tun wird.
Außerdem habe ich noch Heilerde gekauft die er noch dazu bekommt.
Hat jemand von euch eine Idee was ich ihm noch geben kann oder hatte jemand schon mal so etwas bei seinem Hund?

 

[Sanshu]

Was mir nur einfallen würde, dass es entzündet ist.

 

[Dajan]

Was bei Antibiotikabehandlung häufig entsteht, ist eine Störung der Darmflora, da nicht nur die Krankmacher gestört werden sondern auch die Bakterien, die unser Darm für eine gute Verdauung nötig hat.
Bei Menschen kann man "gesunde" Darmbakterien in Kapselform geben, um eine normale Besiedlung wieder zu fördern. Inwieweit es diese Therapue auch schon für Hunde gibt, musst Du Deinen TA fragen

 

[ATuin]

Ich habe auch die Befürchtung, dass es die Nachwirkungen des Antibiotikums sind.:nachdenklich1:
Das Estifor das er vom Tierarzt bekommen hat, ist wohl zum Aufbau der "guten" Bakterien.
Ich hoffe nur, dass es hilft und auch wirklich "nur" an der geschädigten Darmflora liegt.

 

[Bubuka]

Hallo ATuin,

diese Probleme hört man von anderen Hundehaltern sehr häufig nach der Gabe von Metronidazol.
Magen- und Darmprobleme sind auch in der Packungsbeilage als Nebenwirkungen aufgeführt:

http://www.onmeda.de/Wirkstoffe/Metronidazol/nebenwirkungen-medikament-10.html

Ich habe hier häufig Pflegehunde aus dem Tierschutz, die Giardien mitbringen.
Das Metronidazol würde ich wegen der vielen möglichen Nebenwirkungen nicht geben. Meine Hunde bekommen Panacur, welches schonender ist.

Eine weitere Behandlung bei Deinem Hund würde ich ablehnen, weil sonst ein Teufelskreis entsteht.

Als erstes würde ich die Darmflora aufbauen, die durch Metronidazol zerstört wird.
Ich kann Dir hier etwas zum Darmaufbau empfehlen:

http://www.vet-concept.com/INTESTIN...gsergaenzung.htm?websale8=vet-concept&pi=7059

Die Tabletten von Deinem Tierarzt habe ich mir angesehen, sie überzeugen mich nicht.

Wenn bei meinen Pflegehunden nach einer Giardienbehandlung weiter Probleme bestehen (auch wenn die Giardien wieder auftreten) dann gehe ich zu meiner klassischen Homöopathin. Sie hat bisher alle Hunde wieder gesund bekommen. Ein starkes Immunsystem kann Giardien selbst vernichten.

 

[ATuin]

@Bubuka
Danke dir.
Das eine weitere Metronidazolgabe die Sache verschlimmert befürchte ich auch, der Tierarzt würde auch lieber darauf verzichten.
Danke für den Link mit den Tropfen ich werde mich mal schlau machen ob ich so etwas gleichwertiges in der Apotheke bekomme.
Vielleicht hast du da noch einen Vorschlag.

Ein Problem bei Geordi ist, dass er immunsupprimiert ist und dadurch nicht selber gegen die Giardien ankommt.

 

[Bubuka]

Das INTESTINUM-LIQUID ist ja von Vet-Concept.
Die Produkte bekommt man auch bei vielen Tierärzten und Tierheilpraktikern.
In der Apotheke eher nicht.

Es gibt in Futterhäusern evtl. auch andere Firmen, die etwas mit Darmbakterien verkaufen. Es sollten Milchsäurebakterien drin sein.
Sehr gut ist auch frischer grüner Pansen - möglichst nicht eingefroren.

Reine Bierhefe (Reformhaus) ist auch ein gutes Futter für die vorhandenen Darmbakterien.

Ist Dein Hund immunsupprimiert durch Cortison und dergleichen?
Auch da kann die klassische Homöopathie auf Dauer wahrscheinlich eine Verbesserung der Gesundheit und eine Reduzierung des Cortisons erreichen. Auch die Nebenwirkungen werden abgefangen.

 

[ATuin]

Vet-Concept führt mein Tierarzt nicht.
Ich wollte schon Paidoflor kaufen aber das dürfen Immunsupprimierte nicht einnehmen.
Jetzt frage ich mich natürlich, ob das bei all diesen Mitteln so ist:nachdenklich1:.
Pansen wollte ich ihm heute nicht geben, da ich erstmal wieder Schonkost geben wollte.

Geordi bekommt 7,5 mg.Prednisolon täglich eine weitere Reduzierung war bisher nicht möglich.
Er war zeitweise bei einem Tierheilpraktiker in Behandlung (u.a. mit Bioresonanztherapie) aber er sagte, es sei verantwortungslos wenn er diesen Hund weiter behandelt.
Dummerweise bin ich mit den Giardien nicht zu dem Heilpraktiker gegangen, das wäre sicher besser gewesen.

 

[Beaglefan]

So ein Mist...
Womit ich ganz gute Erfahrungen hab ist Kanne Brottrunk, der päppelt die Darmflora und das Immunsystem auf.
Bekommst Du im Kaufland, oft auch bei Rewe.
Ansonsten Symbioflor bzw Symbiopet aus der Apotheke.

 

[Bubuka]

Wenn das so ist, dass der Lactobacillus acidophilus sich bei immunsupprimierten Lebewesen übermässig ausbreiten kann, dann gilt das natürlich für alle Präparate, die Milchsäurebakterien enthalten.

Vielleicht ist es dann besser, die Darmbakterien über die Nahrung zu geben. Das Futter enthält ja auch Bakterien, wenn es nicht gerade Trockenfutter ist.

Die Bioresonanztherapie ist nicht schlecht, wenn das Gerät sehr gut ist und der Therapeut sehr erfahren ist.
Nicht jeder Heilpraktiker hat sich spezialisiert auf einem Gebiet. Die Spezialisten der klassischen Homöopathie machen meist ausschließlich die Homöopathie.

In Dortmund gibt es einen Tierarzt, der sich auf die Homöopathie spezialisiert hat und auch für chronisch kranke Tiere noch viel erreicht.