Genug Zeit für den Hund - trotz Vollzeit?

Es gibt durchaus Tierheime, die differenziert entscheiden können.
Ansonsten bekäme überhaupt niemand mehr einen Hund. Alle unter 67 können keinen Hund halten, weil sie ja möglicherweise in die Situation kommen könnten, Geld verdienen zu müssen, und die älteren bekommen erst recht keinen Hund weil die ja jeden Tag tot umfallen könnten. :denken24:

Ich weiß, dass es Vollzeit berufstätige Menschen gibt, die das wunderbar mit Hundehaltung vereinbaren können. Solche Menschen bekommen bei einem vernünftigen und seriösen Verein auch einen passenden Hund. Das einzige mögliche Problem sehe ich im recht engen Zeitfenster. Es könnte sein, dass gerade in dem Moment kein passender Hund im Tierheim ist. Deshalb ist es durchaus sinnvoll schon längere Zeit vorher im Tierheim vorbeizuschauen und mal mit den Leuten zu reden.
 
Um was geht es eigendlich ? Um ein Tier oder um andere Belange ?
Tierhaltung im Kennel ? Klar ein Tier kann sich nicht wehren nur wer wirklich ein Herz für Tiere hat läßt sein Tier nicht 8 Std. allein.
Habe es ja schon geschrieben wenn der Hund mit an den Arbeitsplatz kann sehe ich das anders.
 
Ja, weil irgendwelche Deppen das immer wieder vorschlagen.
Hier schreibt aber keiner was davon, wie der TE seinen Hund während seiner Abwesenheit zu halten hat. Der Hund ist doch noch nicht einmal da und es steht auch gar nicht fest, ob ein Hund einziehen wird.
 
Optimal ist die Hundehaltung hier sicherlich nicht aber meiner Meinung nach machbar. Optimal wäre ein Hundehalter der 24/7 um seinen Hund herum ist, nicht einkaufen gehen muss, seine Freizeit zu 100 % dem Hund widmet aber auch genug Geld für jede teure OP hat.

Ich glaube da waren wir letztens bei den Zahnarztgattinnen.:zwinkern2:

Ich denke der TE hat sich Gedanken über die Hundehaltung gemacht, einen sicheren Arbeitsplatz (soweit man das heutzutage sagen kann), einen Plan B im Hinterkopf und auch schon mal die Hundehaltung „durchgespielt“.

Wie oft schreiben hier Hundebesitzer von Welpen die sich deutlich weniger Gedanken gemacht zu haben scheinen? Ich denke oft, dass aus diesen Welpen gestörte Hunde werden denen ich nicht begegnen möchte.

Die Tierheime sind voll mit Hunden. Sollen die alle auf den „perfekten“ Hundehalter (siehe oben) warten?
 
Meine Güte, wer glaubt irgendwann sei das Leben mal statisch ist doch einfach nur naiv... Gerade im "Alter" sind Veränderungen tiefgreifender. Ein junger Mensch passt sich gerne an, kommt eine Weile auch mit suboptimalen Bedingungen zurecht. Für die Generation 55+ kann ein Arbeitsplatzverlust eine Existenzbedrohende Angelegenheit sein, der gut ausgebildete 23 jährige schmeißt sich halt Deutschlandweit auf den Arbeitsmarkt, der ältere findet nichts...

Zwei Beispiele aus meinem Bekanntenkreis im letzten Jahr:
- Hausfrau, 59 Jahre, seit 35 Jahren in wilder Ehe. Ihr Freund sucht sich überraschend ne neue, sie steht vor dem nichts, kann die Wohnung nicht halten, muss 9h am Tag bei Aldi an der Kasse stehen. Hund muss sie abgeben. Weder Zeit, Geld, nochPlatz.
- Rentner 63 Jahre, ausgezeichnete Rente, abbezahltes Haus, finanzielles Polster, sozial gut eingebunden. Schlaganfall mit Verlust der Körperkraft, muss den Hund abgeben, da er ihn weder auslasten noch sicher führen kann.

Das Leben ist Veränderung. Ob mit 20 oder 60 ajhren.

Wichtig ist nur, da msan bereit ist, die Veränderungen mit Hund zu gehen.
 



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