Erziehungsfragen beim (vernachlässigten) Welpe

Man lässt es garnicht erst soweit kommen....

Beinahe wortwörtlich wollte ich eben das selbe schreiben (hatte die 2. Seite fast übersehen).
Hatte ja schon geschrieben

Zumal deine Tochter mit 14 ja durchaus ein Alter hat sich an bestimmte Regeln zu halten in diesem Fall sollte sich erstmal vermeiden frontal auf ihn zuzulaufen was auch für die Erwachsenen gilt. Ihn nicht ohne "Vorwarnung" anfassen beispielweise während er schläft oder sie sonst eventuell nicht bemerkt hat weil er in ein Spiel vertieft war oder dergleichen usw.

ebenso wie vorher schon @Manfred007

Mit den Händen in den Futternapf würde ich sein lassen. Der Hund sollte IMMER in Ruhe fressen dürfen.


Warum es deinen Welpen nicht aufstößt eingesperrt zu sein kann recht unterschiedliche Gründe haben.
Kann natürlich sein das es ihn tatsächlich nicht stört.
Oder er hat längst resigniert da er ja auch früher schon ausgesperrt wurde (ausgesperrt dürfte für einen Welpen schlimmer sein als eingesperrt bedeutet es doch für ein adultes Rudeltier meist schon den Tod, geschweige für ein Jungtier).
Oder er ist von allem so sehr eingeschüchtert das er sich gar nicht mehr traut (du schreibst ja doch immer mal über Anzeichen von Meideverhalten).

Das macht die Sache insgesamt aber nicht besser und ich bin nicht einmal sicher ob es nicht sogar Tierschutzrelevant ist. Stundenlanges eingesperrt sein auf einer sehr sehr kleinen Grundfläche.
 
Meine Frage ist doch genauer, was man tut, wenn er ein Familienmitglied angreift.
Die Wunde des Familienmitgliedes versorgen/zum Arzt fahren.

sorry, aber die Frage ist in etwa so:
"Was tue ich wenn mein Sohn - er ist jetzt 3 Jahre alt - irgendwann mit einem Messer auf mich los geht?"
Und das ist die falsche Frage ...
Besser wäre: "Wie verhindere ich dass Hund oder Kind irgendwann so mall sind und Familienmitglieder angreifen?"

In einer guten Mensch-Hund Beziehung kommt es nicht so weit dass der Hund irgendein Familienmitglied angreift.
Die allermeisten Beißvorfälle endstehen, weil der Mensch die Kommunikation des Hundes missachtet/übersieht/nicht versteht.
Und eine gute Beziehung beruht, bei Menschen wie bei Hunden, auf gegenseitigem Respekt, Vertrauen, Kommunikation und Verständnis.
Achtet die Bedürfnisse des Welpen

Wenn ihr jetzt einen vernünftigen Grundstein legt - wie im Baby/Kleinkindalter - wird es nicht zu einem "Angriff" kommen.


Ist die Frage jetzt beantwortet?
 
Ich bin ja keiner der Romane schreibt.

Lasst den Kleinen wenn möglich immer und überall dabei sein.
Beschäftigt Euch so viel wie möglich mit Ihm.
Spielen,toben,Unsinn machen, die ersten kleinen Kommandos üben.
Wenn er denn in seiner Hütte oder Box
ist wird er in Ruhe gelassen.
Und sehr wichtig, die Box bleibt immer offen.
Wenn er Euch dann erstmal richtig vertraut ergibt sich alles andere fast von allein.
Und dran denken, er braucht auch viel freie Bewegung in der Natur.
 
Jedenfalls, jetzt ist Max seit dem 21.4. bei uns, und wir möchten versuchen das Beste aus ihm zu machen. Ich bin jezt etwas Vorsicht mit Verhaltensstörungen, da möchte ich lieber vorbeugen als reparieren müssen.

Wie willst du vorbeugen?
Du hast keine Hundeerfahrung. Die meisten Hundeanfänger machen viel falsch in der Erziehung eines Welpen.
Ein Welpe ist ein Baby bzw. Kleinkind.
Den erzieht man nicht wie einen erwachsenen Hund.

Auch jammerte er die erste Nacht nur 1 Stunde, und danach gar nicht mehr. Er schläft nachts in sein eigenem Hundehaus, mit der alte Decke von damals.

Einen Welpen sperrt man nicht weg!!
Ein Welpe braucht Körperkontakt beim Schlafen. In der Natur hätte er noch seine Mutter und die Geschwister.
Ein Welpe braucht das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit, damit er ein Grundvertrauen entwickeln kann.

Das Türchen ist nacht abgeschlossen das findet er ganz prima so.

Nein, das findet er nicht prima. Er hat resigniert, weil er schon zu viel allein gelassen wurde.

Er knuddelt gerne, rollt sich auf dem Rücken, usw. Man kann mit den Händen im Futternapf. Er versteht die kleine Grundkommandos wie Bleib oder Sitz. Eigentlich alles ok.

Du glaubst, es ist alles ok, wenn der junge Hund Grundkommandos kann und man die Hände in seinen Futternapf stecken kann????
Ein Welpe ist kein Raubtier, das man bändigen muss.
Ein Welpe ist ein Baby bzw. Kleinkind.

Meine Frage ist doch genauer, was man tut, wenn er ein Familienmitglied angreift.

Das war kein Angriff.
Euer Welpe ist noch ein Kleinkind.
 
Hundesport, etc machen wir so schnell wir einen Platz bekommen können, die sind aber alle überlaufen.

Der Welpe ist noch zu jung für Hundesport.

Den Tip mit den Hundekumpeln klingt gut. Am Ende der Straße gibt es ein Haus mit zwei Ridgebacks, da kann ich mal fragen.

Das halte ich für keine gute Idee.
Dein Welpe sollte möglichst gleichaltrige Welpen zum Spielen haben.
Die findest du durch eine Kleinanzeige oder über Facebookgruppen.
 



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