Erstes Treffen mit (Vor)Besitzer

Die ersten Stunden

Puh ein aufregender Tag. Habe Sissi heute Mittag abgeholt, war recht emotional. Während der Fahrt war sie schön ruhig. In meiner Wohnung angekommen habe ich erst ihre Hütte aufgestellt und ihr Spielzeug überall verteilt wegen des Geruchs. Nach gut 2 Stunden waren wir dann im Viertel spazieren. Zum einen wollte ich, dass es erstmal nur um sie und mich geht und sie nicht vom Gewussel neuer Hunde überfordert wird. Zum anderen zeigte sich heute morgen, dass sie läufig wird. Nicht optimal für einen Umzug, aber da müssen wir jetzt durch.

Blöd das Hundeschule jetzt erstmal nicht geht, ...

In der Wohnung hat sie ein paarmal angeschlagen. Das erste mal als mein Mitbewohner aus seinem Zimmer kam, sie hat ihn angebellt. Er hat ihr dann ein paar Leckerchen gegeben, dann war Ruhe. Zwei drei mal hat sie im Flur oder auf der Straße gehört. Und als ein Freund meines MB kurz was abholen kam hat sie ihn auch an gebellt. :frech121: Wäre schön gewesen, mein MB hätte was gesagt, naja.
Ich hab sie hochgehoben und in mein Zimmer gesetzt. geht besser ich weiß:traurig7:
Mal sehen wie die Nacht wird......
 
Hey,

schön, dass Sissi bei dir eingezogen ist :) Ich kann mir vorstellen, dass es für die Vorbesitzer nicht einfach war, sich von ihr zu trennen.

Erstellst du beizeiten einen eigenen Thread für sie? Das wäre schön.
 
JA:jawoll:

sobald ich dazu komme. Ich weiß nicht ob es am Umzug, der äußerst unpassenden Läufigkeit oder weil sie in letzter Zeit eher nur nötig ausgeführt wurde,
aber sie ist nicht ko zu kriegen ich war 2 Std mit ihr gegen 15 Uhr und jetzt 19.20 nochmal über 1Std bin auch immer mal gejoggt. Trotzdem dreht sie noch auf. Da kläffen bei Geräuschen im Flur nimmt auch zu. Hab sie an einer Welpenleine wenn sie kläfft, ziehe ich sie kommentarlos zu ihrem Häuschen. Habe mit den alten Besi abgesprochen das wir ihr erst mal bis Sonntag alles probieren. Und wenn das nicht das winzigste bisschen Fortschritt zu sehen ist oder es noch schlimmer wird.... reden wir nochmal:traurig2::traurig2::traurig2::traurig2: bevor sie aber noch Macken kriegt

Morgen erstmal Trainer besorgen am besten noch am selben Tag und Freundschaft schließen lassen mit MB, der wird nämlich gnadenlos verbellt.
Draußen ist sie der liebste Hund souverän, kein Mucks.

Ich will sie nicht wieder abgeben:wuetend2::wuetend2: (hoffentlich ist sie kein reiner Haushund:traurig7:
 
Versuch sie bitte nicht "auszupowern". Sie braucht Ruhe und muss bei dir ankommen können. Es gibt den Spruch "nach müde kommt blöd". Hunde kommen wenn sie "zu" überdreht sind gar nicht zur Ruhe. Und bitte nicht an einer Hausleine durch die Gegend ziehen. Sie ist vermutlich aufgedreht und bellt daher so viel.
Ein Trainer ist auf jeden Fall eine gute Idee.
 
Sorry, aber ich find das gerade etwas heftig - nach wenigen Stunden schon wieder über Abgabe nachzudenken.
Für den Hund ist alles neu, sie ist vermutlich schwer überfordert mit der Situation und reizüberflutet - klar, dass sie jetzt gerade nicht leicht runterkommt. In der Situation noch möglichst viel "Auslastung" drauf hauen (3h Spazieren gehen, Joggen...) ist auch eher kontraproduktiv.

Lass sie doch erst einmal an- und vorallem von ihrem Stresslevel runterkommen!
 
Ich denk ja auch nicht gleich an Abgabe, aber für die alten Besi war es sehr emotional, sie abgeben zu müssen und da bin ich erst mal ehrlich ihnen gegenüber, dass es vielleicht (Ich will es nicht hoffen) nicht laufen könnte. Wie gesagt erst mal Gespräch mit Trainer.

Gut also probiere es anders. Morgen geh ich mit ihr dann früh mal nur 30 bis 40 min mit etwas spielen auf der kleinen Wiese, dann drinnen entspannt Zeit mit einander verbringen, einfach nur bei einander, kuscheln etwas spielen. Dann Mittags ne Runde, wieder Geselligkeit, dann Abends wieder Runde und Geselligkeit. So besser?

Bisher hat Auspower, also nicht das sie vor Erschöpfung strauchelt, sondern ehr ausgelastet, immer gut gezogen, aber jeden Hund ist anderst....
 
Ich finde auch, dass RUHE jetzt das oberste Gebot ist. Sieh das Ganze doch mal aus der Perspektive der Hündin: Alles, was sie bisher kannte, ist plötzlich verschwunden, sie kennt dich noch nicht wirklich und weiß gar nicht, was du von ihr willst und was sie bei dir macht, sie ist bestimmt noch ganz schön verwirrt und mitgenommen - da ist es doch kein Wunder, dass sie sich noch nicht richtig entspannen kann.

Und wie Wautzi und Chaosbande schon schrieben: Nicht versuchen, den Hund durch ewig lange Spaziergänge und zig Aktionen auszupowern! Genau das ist kontraproduktiv in der Situation. Sie muss erstmal wirklich bei dir ankommen. Anfangs also lieber öfters raus, dafür aber kürzer - und eher ruhige, wenig frequentierte Strecken wählen. Zuhause würde ich sie auch gar nicht großartig beschäftigen.

Auch ihr Bellen ist völlig normal. Das wird sich vermutlich legen, wenn sie sich sicherer fühlt. Oder man arbeitet eben mit einem Trainer an dem Problem.

Ich hatte vor kurzem den Chihuahua einer Freundin hier, weil sie umzog und kurzfristig eine Betreuung brauchte. Was glaubst du, wie aufgeregt der kleine Kerl war? Zumal er ziemlich unsicher ist. Der hat auch gebellt und es fiel ihm schwer, zur Ruhe zu kommen - gerade deshalb hab ich dann versucht, Ruhe reinzubringen. Natürlich habe ich ihn ausgeführt und mich mit ihm beschäftigt, aber man muss versuchen, das "rechte Maß" zu finden.
 
Auspowern ist eine tolle Sache, aber diese Hündin ist eben grad in ein neues Zuhause gezogen. Das ist irrsinnig viel zu verarbeiten für einen Hund und so nebenbei auch eine hübsche Portion Stress. Dementsprechend braucht er nicht gleich volle Kanne Programm sondern vor allem Zeit, Ruhe und Verständnis. :zwinkern2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denk ja auch nicht gleich an Abgabe, aber für die alten Besi war es sehr emotional, sie abgeben zu müssen und da bin ich erst mal ehrlich ihnen gegenüber, dass es vielleicht (Ich will es nicht hoffen) nicht laufen könnte. Wie gesagt erst mal Gespräch mit Trainer.

Du kannst nach wenigen Stunden noch gar nicht sagen, ob es läuft oder nicht, deswegen finde ich diese Reaktion einfach arg überzogen. Sie bellt und kommt nicht zu Ruhe - vollkommen verständlich und nicht abnormal in ihrer Situation, aber noch lange kein Grund überhaupt daran zu denken, dass sich das nicht einpendelt.
Ein guter Trainer ist natürlich trotzdem immer von Vorteil.
 
In der Wohnung hat sie ein paarmal angeschlagen. Das erste mal als mein Mitbewohner aus seinem Zimmer kam, sie hat ihn angebellt. Er hat ihr dann ein paar Leckerchen gegeben, dann war Ruhe.

Der Hund bellt und der Mitbewohner gibt ihm dafür ein Leckerchen. Die beste Methode, um sich einen Kläffer zu erziehen.Denn er wurde in dem Fall fürs bellen belohnt. Besser wäre, der Hund ist ruhig und der Mitbewohner gibt das Leckerchen.
 



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