Erfahrung mit Akita-Inu?

Ist sie ja jetzt auch, wundert mich daher nicht. Aber es ist schön, dass es diese Rassen noch gibt!
 
Wie wahr *Text*
 
Überzeugt

Ok ich merke, dass ich mir den Umgang mit dem Akita viel zu einfach vorgestellt habe. Vielleicht habe ich mich auch etwas zu sehr von der Hachiko-Geschichte beeinflussen und inspirieren lassen.
Ich bin ein sehr sensibler Mensch, was jetzt nicht bedeutet, dass der Hund einen Psychologen ersetzen soll, aber ich hätte gern eine sehr liebevolle und familienfreundliche Rasse. Ein Hund den man erziehen kann (allerdings nur in Maßen also so übliche Kommandos), der mich, aber mehr als guten Freund und liebevolle Vaterfigur betrachtet. Irgend so etwas in diese Richtung.
 
Huhu Sasori! :winken5:

Also ich bin grade so an der gleichen Stelle: Wir wollen einen Hund und sind jetzt in der Informationsphase, für mich zumindest steht fest, dass bei uns ein Hund einziehen wird. Die Frage nach der Rasse hat sich bei mir (fast) schon geklärt (Mann muss noch überzeugt werden...).

Vielleicht hilft dir ein wenig, worüber ich mir Gedanken gemacht habe, als ich überlegt habe, welche Rasse es sein soll / in Frage kommt. Daher mal ein paar Stichworte:

- Wie viel Platz habe ich (Wohnung / Haus / Garten)?
- Wie viel Zeit kann und werde ich mit dem Hund verbringen?
- Was möchte ich mit dem Hund machen? (sportliche Aktivitäten, Agility, "nur" normale Spaziergänge)
- Wie oft und wie lange wäre der Hund alleine? (Stunden?)
- Wer ist für den Hund da, wenn ich mal nicht kann? (mal angenommen ich bin krank... gibt es Unterstützung außer meinen Mann?)
- Fahre ich in den Urlaub dahin, wo der Hund mit kann? (im Internet schauen, ob man den Hund dann mitnehmen könnte)

Dann hab ich halt auch überlegt, welche Eigenschaften den für mich interessanten Rassen zugesprochen werden. Wobei ich das etwas schwierig finde, weil jeder Hund ja auch individuell ist und habe mich an den Collie von meiner Oma erinnert, der so gar nix von einem Collie hatte. Den Akita, der auch bei mir auf der ursprünglichen Liste mal stand, ist direkt als erster für mich aus den hier geschriebenen Gründen weggefallen.

Vielleicht hilft dir das ein bisschen. Ich selbst bin jetzt seit 2 Monaten am gucken und auch erst sehr kurz hier angemeldet um mich halt weiter zu informieren, die unterschiedlichen Meinungen zu hören etc. Ich bin nicht die spontanste Person für eine solche Entscheidung, aber für mich ist es halt wichtig.
 
Ok ich merke, dass ich mir den Umgang mit dem Akita viel zu einfach vorgestellt habe. Vielleicht habe ich mich auch etwas zu sehr von der Hachiko-Geschichte beeinflussen und inspirieren lassen.
Ich bin ein sehr sensibler Mensch, was jetzt nicht bedeutet, dass der Hund einen Psychologen ersetzen soll, aber ich hätte gern eine sehr liebevolle und familienfreundliche Rasse. Ein Hund den man erziehen kann (allerdings nur in Maßen also so übliche Kommandos), der mich, aber mehr als guten Freund und liebevolle Vaterfigur betrachtet. Irgend so etwas in diese Richtung.

Ich finde es gut, dass du dir unsere Hinweise zu Herzen nimmst und nun auch andere Rassen in Betracht ziehst :zustimmung:

Käme für dich ein Tierheimhund in Betracht? Mein Kleiner ist aus dem Tierschutz, zog mit fast 6 Monaten hier ein und ich habe es nie bereut, mich für ihn entschieden zu haben.

wenn du vor allem einen liebevollen, unkomplizierten Begleiter suchst, mit dem du schöne lange Spaziergänge unternehmen kannst, solltest du im Tierschutz mit etwas Geduld eigentlich fündig werden. Wichtig ist eine gute Beratung von den Tierheimmitarbeitern.

Auf Probespaziergängen kannst du die Hunde, die dir gefallen, üblicherweise auch noch etwas besser kennenlernen.

Gedanken über den Alltag mit Hund solltest du dir natürlich so oder so machen - egal ob es ein Tierheimhund wird oder ein Welpe vom Züchter.

Mischa hat hier schon einige gute Punkte genannt - ich füge noch hinzu: Wie stehst du zu Jagd-, Wach-, und Schutztrieb? Viele Hunde, , die als "Familienhunde" angepriesen werden, wie der English Cocker Spaniel und der Beagle, haben z.B. oftmals auch noch ordentlich Jagdtrieb, was Anfänger durchaus überfordern kann, vor allem, wenn sie nicht darauf "gefasst" sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, als "Akita-Besitzer" möchte ich hier kurz einmal schreiben.

Man verliebt sich gerne in das Aussehen eines Akita's, das ist bei uns nicht auch nicht anders gewesen.
Wir haben uns ein Jahr geprüft, ob wir wirklich "fähig" für einen Akita sind. Dann haben wir den Entschluss gefasst,
einen Akita bei uns aufzunehmen. Bereut haben wir es bis heute nicht. Er unterscheidet sich mit Sicherheit von
vielen anderen Hunderassen. Obwohl diese Beurteilung meistens auch immer schwierig ist, da man ja
nicht vorher zehn verschiedene Rassen erlebt hat (Wir zumindest nicht).

Zum Thema Anfänger -Hund würde ich sagen: Jaein. Dieses Jaein hat uns ein Züchter gesagt, der schon seit
zwanzig Jahren mit dieser Rasse zusammenlebt. So sagte er wörtlich: Ihm ist ein unerfahrener "Welpen-Käüfer"
der sich informieren möchte, der lernen will, der sich mit der Rasse auseinandersetzen will, der sich auf diesen
Hund einstellen möchte, manchmal sogal lieber, als jemand der sogleich aufzählt welche Hunde bei ihm schon
gelebt haben, was die alles konnten und wie gut er ihnen vieles beigebracht hat. Weiter sagte er damals zu uns:
Wir haben uns für den heutigen Sonntag um zehn Uhr hier bei mir verabredet. Sie sind um fünf vor zehn hiergewesen.
Wären sie um viertel nach zehn gekommen, hätten sie keinen Welpen von mir bekommen. Zur Klarstellung: Das war nur ein
Bespiel, wir wollten nie einen Welpen bei ihn kaufen. Er wollte nur damit sagen, das er sehr viel Wert auf eine beständige Zuverlässigkeit setzt.
Das ganze Hundeleben durch.
Ich möchte hier niemanden zu Nahe treten wegen seines Alters, bestimmt nicht. Aber ein Akita verlangt sehr viel von
seinem "Besitzer" ab und das für ein Hundeleben lang.

Zum Thema Hunde-Schule.
Da sag ich mal aus eigener Erfahrung:
Hundeschule 1: Wie, sie haben einen Akita, nein Danke.
Hundeschule 2: Akita-Welpen sollten sehr viel ruhen 22-23 Stunden am Tag. 6 mal am Tag für zehn Minuten laufen. Auf keinen Fall mehr.
Also liebe Hundeschule, mein Tag hat 24 Stunden und fressen muss der Hund auch noch und für die Hundeschule, tja, da ist der Tag schon vorbei.
Hundeschule 3: Ein Akita ist wie jeder andere Hund, aus und fertig
Hundeschule 4: Gab es dann nicht mehr. Wir haben dann lieber auf erfahrene Züchter vertraut.

Ich habe Akita Besitzer oben extra mit "" versehen.
Besitzen wir wirklich diesen Hund? Oder besitzt ein Akita den Menschen?
 
Hi

Huhu Sasori! :winken5:

Also ich bin grade so an der gleichen Stelle: Wir wollen einen Hund und sind jetzt in der Informationsphase, für mich zumindest steht fest, dass bei uns ein Hund einziehen wird. Die Frage nach der Rasse hat sich bei mir (fast) schon geklärt (Mann muss noch überzeugt werden...).

Vielleicht hilft dir ein wenig, worüber ich mir Gedanken gemacht habe, als ich überlegt habe, welche Rasse es sein soll / in Frage kommt. Daher mal ein paar Stichworte:

- Wie viel Platz habe ich (Wohnung / Haus / Garten)?
- Wie viel Zeit kann und werde ich mit dem Hund verbringen?
- Was möchte ich mit dem Hund machen? (sportliche Aktivitäten, Agility, "nur" normale Spaziergänge)
- Wie oft und wie lange wäre der Hund alleine? (Stunden?)
- Wer ist für den Hund da, wenn ich mal nicht kann? (mal angenommen ich bin krank... gibt es Unterstützung außer meinen Mann?)
- Fahre ich in den Urlaub dahin, wo der Hund mit kann? (im Internet schauen, ob man den Hund dann mitnehmen könnte)

Dann hab ich halt auch überlegt, welche Eigenschaften den für mich interessanten Rassen zugesprochen werden. Wobei ich das etwas schwierig finde, weil jeder Hund ja auch individuell ist und habe mich an den Collie von meiner Oma erinnert, der so gar nix von einem Collie hatte. Den Akita, der auch bei mir auf der ursprünglichen Liste mal stand, ist direkt als erster für mich aus den hier geschriebenen Gründen weggefallen.

Vielleicht hilft dir das ein bisschen. Ich selbst bin jetzt seit 2 Monaten am gucken und auch erst sehr kurz hier angemeldet um mich halt weiter zu informieren, die unterschiedlichen Meinungen zu hören etc. Ich bin nicht die spontanste Person für eine solche Entscheidung, aber für mich ist es halt wichtig.

Also in Bezug auf die Fragen sehe ich keine Probleme. Im August bin ich mit dem Zivildienst fertig und dann bin ich ab Oktober Student, was bedeutet, dass ich durchaus viel Zeit für den Hund haben werde. Noch wohne ich außerdem bei meinen Eltern in einem Haus, aber natürlich würde der Hund mitkommen sobald ich ausziehe usw.

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Ich finde es gut, dass du dir unsere Hinweise zu Herzen nimmst und nun auch andere Rassen in Betracht ziehst :zustimmung:

Käme für dich ein Tierheimhund in Betracht? Mein Kleiner ist aus dem Tierschutz, zog mit fast 6 Monaten hier ein und ich habe es nie bereut, mich für ihn entschieden zu haben.

wenn du vor allem einen liebevollen, unkomplizierten Begleiter suchst, mit dem du schöne lange Spaziergänge unternehmen kannst, solltest du im Tierschutz mit etwas Geduld eigentlich fündig werden. Wichtig ist eine gute Beratung von den Tierheimmitarbeitern.

Auf Probespaziergängen kannst du die Hunde, die dir gefallen, üblicherweise auch noch etwas besser kennenlernen.

Gedanken über den Alltag mit Hund solltest du dir natürlich so oder so machen - egal ob es ein Tierheimhund wird oder ein Welpe vom Züchter.

Mischa hat hier schon einige gute Punkte genannt - ich füge noch hinzu: Wie stehst du zu Jagd-, Wach-, und Schutztrieb? Viele Hunde, , die als "Familienhunde" angepriesen werden, wie der English Cocker Spaniel und der Beagle, haben z.B. oftmals auch noch ordentlich Jagdtrieb, was Anfänger durchaus überfordern kann, vor allem, wenn sie nicht darauf "gefasst" sind.

Also bei Tierheimhunden bin ich mir nicht so ganz sicher. Mein Onkel hatte einen aus dem Tierschutz, der ursprünglich aus der Tschechoslowakei stammte, aber dieser war kaum unter Kontrolle zu bringen. Er war, aber total süß und anhänglich. Soll jetzt, aber keine Verallgemeinerung sein. Natürlich wär mir ein Welpe lieber. Auch, wenn dieser viel Auslauf braucht.

Zu deiner letzten Frage:
Das kommt ganz darauf an wie man mit diesem Jagdtrieb umgehen kann. Kann man z.B. einen Schäferhund als Familienhund führen? Muss man diesen Jagdtrieb zwingend fördern und, wenn ja wie macht man das?

- - - Aktualisiert - - -

Nun, als "Akita-Besitzer" möchte ich hier kurz einmal schreiben.

Man verliebt sich gerne in das Aussehen eines Akita's, das ist bei uns nicht auch nicht anders gewesen.
Wir haben uns ein Jahr geprüft, ob wir wirklich "fähig" für einen Akita sind. Dann haben wir den Entschluss gefasst,
einen Akita bei uns aufzunehmen. Bereut haben wir es bis heute nicht. Er unterscheidet sich mit Sicherheit von
vielen anderen Hunderassen. Obwohl diese Beurteilung meistens auch immer schwierig ist, da man ja
nicht vorher zehn verschiedene Rassen erlebt hat (Wir zumindest nicht).

Zum Thema Anfänger -Hund würde ich sagen: Jaein. Dieses Jaein hat uns ein Züchter gesagt, der schon seit
zwanzig Jahren mit dieser Rasse zusammenlebt. So sagte er wörtlich: Ihm ist ein unerfahrener "Welpen-Käüfer"
der sich informieren möchte, der lernen will, der sich mit der Rasse auseinandersetzen will, der sich auf diesen
Hund einstellen möchte, manchmal sogal lieber, als jemand der sogleich aufzählt welche Hunde bei ihm schon
gelebt haben, was die alles konnten und wie gut er ihnen vieles beigebracht hat. Weiter sagte er damals zu uns:
Wir haben uns für den heutigen Sonntag um zehn Uhr hier bei mir verabredet. Sie sind um fünf vor zehn hiergewesen.
Wären sie um viertel nach zehn gekommen, hätten sie keinen Welpen von mir bekommen. Zur Klarstellung: Das war nur ein
Bespiel, wir wollten nie einen Welpen bei ihn kaufen. Er wollte nur damit sagen, das er sehr viel Wert auf eine beständige Zuverlässigkeit setzt.
Das ganze Hundeleben durch.
Ich möchte hier niemanden zu Nahe treten wegen seines Alters, bestimmt nicht. Aber ein Akita verlangt sehr viel von
seinem "Besitzer" ab und das für ein Hundeleben lang.

Zum Thema Hunde-Schule.
Da sag ich mal aus eigener Erfahrung:
Hundeschule 1: Wie, sie haben einen Akita, nein Danke.
Hundeschule 2: Akita-Welpen sollten sehr viel ruhen 22-23 Stunden am Tag. 6 mal am Tag für zehn Minuten laufen. Auf keinen Fall mehr.
Also liebe Hundeschule, mein Tag hat 24 Stunden und fressen muss der Hund auch noch und für die Hundeschule, tja, da ist der Tag schon vorbei.
Hundeschule 3: Ein Akita ist wie jeder andere Hund, aus und fertig
Hundeschule 4: Gab es dann nicht mehr. Wir haben dann lieber auf erfahrene Züchter vertraut.

Ich habe Akita Besitzer oben extra mit "" versehen.
Besitzen wir wirklich diesen Hund? Oder besitzt ein Akita den Menschen?


Tja ich schätze, dass ich einfach unerfahren und vielleicht auch nicht dominant genug für einen Akita bin. Es klingt nach einer sehr großen Aufgabe und ich hätte Angst, dass das Ganz in einer Katastrophe ändert, da der Akita ja sehr eigenwillig sein soll und sich schwer mit anderen Hunden tut. Das alles lässt mich doch eher an eine Alternative denken.

Hättet ihr eine Idee?
 



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