Einschläfern von Hunden

Fast das gleiche stand die Tage bei FB....

Das war nicht nur fast das Gleiche.
Das war genau das Gleiche, nur jetzt aus der Sicht eines "meine Tierärztin hat erzählt" Gesprächs anstatt eines Berichts einer Tierärztin.

Nimm es mir nicht übel, bankaew, aber ich denke, du hast den Bericht gelesen und dann etwas als selbst erlebte Geschichte umgedichtet.

Alles in allem muss ic aber sagen, dassein "Dabeibleiben" eine Selbstverständlichkeit fü mich wäre.
Meine Hunde begleiten mich in meinem Leben - also begleite ich sie auch auf ihrem letzten Weg.
 
Ich bin nach Möglichkeit auch dabei, wenn meine Tiere eingeschläfert werden müssen. Auch für mich!
Mein erstes Pony wurde weit weg in der Tierklinik eingeschläfert. Furchtbar!Ich habe zwar gefragt, ob ich kommen soll, aber ich wäre etwa 3 Stunden gefahren und war hinterher froh, das nicht getan zu haben, wäre zu gefährlich gewesen in meinem inneren Zustand. Das Pony habe ich auch nicht mehr gesehen und der Tod war sehr schwer zu begreifen.
Das zweite Pony starb nach einem Darmverschluss in meinem Schoß. Es lag schon und kam auch nicht mehr hoch. Es war nachmittags und auf dem Hof gab es Kinder, die auch noch gucken waren. Diese und die Tierarztpraktikantin hat die TÄ ganz weit weg beordert zum auf die Tierarzttasche aufzupassen, dann haben wir alleine das Pony erlöst. Ich war sehr dankbar, weil die TÄ so einfühlsam damit umging.
Ein Pony wurde später noch in einer näheren Klinik erlöst, nachdem es zusammengebrochen war. Da war ich beim Einschläfern auch nicht dabei, aber sie haben es mir liegen gelassen und ich durfte abends hin und Abschied nehmen. Das war ein schöner Abschied, ich saß fast zwei Stunden mit unter der Decke gekuschelt (sie hatten es zugedeckt) und habe gelacht und geweint, so viele schöne Erinnerungen und aber auch soviel Trauer. Das war ein ganz besonderes Pony für mich (aber das ist eine eigene Geschichte).
Die Hunde wurden bisher zuhause eingeschläfert und das war gut und richtig. Einen Landseer kann man ja auch nicht mal so eben ins Auto tragen. Und sie haben alle immer gerne Fremde begrüßt.
Der erste Hund hatte einen Knochentumor. Ich war morgens zum Röntgen und wir haben dann für nachmittags zuhause einen Termin gemacht.
Die TÄ kam, ich nahm den Hund in den Schoß, er wurde eingeschläfert, die TÄ ging und machte die Tür hinter sich zu und ich konnte noch solange dasitzen, wie ich wollte. Hund Nr. 2 kam irgendwann wegen kaputter Gelenke nicht mehr alleine hoch. Da lief es genauso ab. Und beim drittes Hund auch, der zwar kein Landseer war, sondern ein spanischer Hütehundmix und den ich auch erst etwa 6 Monate hatte (Herrchen war verstorben). Trotzdem war es gut, dass ich nicht in die Praxis musste.
So schwer so ein Abschied auch ist, es ist und war immer gut, die Tiere zu begleiten, alles lief immer friedlich ab.
Ich habe auch mein Leben lang schon Meerschweinchen, da musste auch immer mal wieder eins eingeschläfert werden, das haben wir immer in der Praxis gemacht. Da war aber auch immer genug Zeit da und ein Raum zum in Ruhe bleiben.
Jetzt baut meine TÄ gerade einen Trakt an für ruhiges Abschiednehmen. Mit Hinterausgang.
 
Das war nicht nur fast das Gleiche.
Das war genau das Gleiche, nur jetzt aus der Sicht eines "meine Tierärztin hat erzählt" Gesprächs anstatt eines Berichts einer Tierärztin.

Nimm es mir nicht übel, bankaew, aber ich denke, du hast den Bericht gelesen und dann etwas als selbst erlebte Geschichte umgedichtet.

Alles in allem muss ic aber sagen, dassein "Dabeibleiben" eine Selbstverständlichkeit fü mich wäre.
Meine Hunde begleiten mich in meinem Leben - also begleite ich sie auch auf ihrem letzten Weg.

@TinaH sorry aber ich habe es nicht Nötig was aus dem Internet zu Lesen und dann als Selbst erlebtes hier ein zu stellen denn dazu fehlt mir nämlich die Zeit, ich habe es erst gelesen als @DieterII den Link gesetzt hatte.
 
Dabei bleiben bis zum Schluss! Steht für mich völlig außer Frage!

Beim TA oder zu Hause?
Naja wenn man denn die Chance hat das zu entscheiden
Ich konnte es bei meinen hunden leider nicht.
Obwohl ich ahnte es wird ein gnadenschuss habe ich benny nach seinem plötzlichen zusammenbruch auf dem feld, ins auto gelegt und bin so schnell es ging zum TA gerast. Dort angekommen konnte dieser leider nur noch den tod bestätigen.

Hätte ich gewusst das es sooo schnell gehen wird. Ich wäre einfach mit ihm auf dem feld sitzen geblieben!
Ich glaube ich habe sein letztes aufheulen gehört, eigentlich wusste ich das es nun zu spät ist. Aber ich bin weiter zum TA gefahren hatte Hoffnung ...

Verrückt wie man in solchen Situationen aggiert.

Akima ist in der nachtschicht zusammengebrochen. Da blieb zum sonntag früh leider nur ein völlig fremder TA der Notdienst hatte. Und dieser hatte leider null Empathie! Wirklich null!!!

Zum Thema Abschied nehmen unter den Tieren. Ich habe Akima damals zu benny an den Kofferraum gelassen. Sie wollte rein. Hockte dann bei ihrem toten freund und als ich zum tierfriedhof gefahren bin wollte sie nicht aus dem Kofferraum. Ich habe sie drin gelassen. Beim tierfriedhof ist sie nur zögerlich ausgestiegen. Benny wurde dann auf die Wiese gelegt und etwas zugedeckt ich setzte mich zu ihm und nahm Abschied...
Akima hingegen rollte sich freudig über die wiese. Ich war etwas entsetzt und hatte ein anderes Verhalten erwartet. Aber die liebe Frau vom Friedhof meinte, es ist für sie jetzt ok. Sie haben sich verabschiedet und sie weiß das sie ihn nicht suchen muss...

In den nächsten Tagen war akima etwas Lustlos beim gassi, sie blieb oft stehen hielt inne und schaute in die Ferne... Das war sehr bewegend! Ich ließ ihr alle zeit und wenn sie nach Hause wollte sind wir das auch... Nach ein oder zwei Wochen war es dann weg.

Für meinen kater tut es mir leid, er konnte sich von keinem von beiden verabschieden!
 
Das geht ja alles noch wenn sich der zweit Hund dann in so weit Verabschiedet hat und nicht noch lange Nachtrauert.

Ich kenne das Nämlich auch anders, als mein Leithund vor 3 Jahren gestorben ist, da ist ihm seine Hündin kurze Zeit später mit 16 Jahren auch Gefolgt, um es genau zu Sagen 5 Monate später.

Er ist Samstag auf Sonntag gestorben und ab Dienstag hat die Hündin angefangen nicht mehr richtig zu Fressen, so das ich Sie dann mit Tabletten zum Fressen gezwungen habe, aber das ging auch nicht sehr Lange gut denn dann hat Sie nach dem Fressen gleich alles wieder Rausgekotzt und dabei wurde die immer weniger.

Ich hatte es dann mit Spritzen weiter Versucht, das ging aber auch nur eine Zeit gut und zum Schluss musste Sie so gar Künstlich zwangsernährt werden.

Die hat Stundenlang auf dem Grab von dem Rüden gelegen und selbst wenn es Geregnet hat blieb die da Liegen, heute kann ich das gar nicht mehr zählen wie oft ich die in ihren Zwinger getragen habe, weil sie Nass bis auf die Haut war und als Sie dann Gestorben war, da hatte Sie gerade noch 8, 5 kg von einst 22 kg Gewogen, die ist einfach aus Trauer verhungert ob wohl jeden Tag die Tierärztin wegen ihr da war, die hatte damals wirklich alles Versucht, aber die Hündin wollte einfach auch nicht mehr.

Und das ist kein Einzelfall, denn das hatte ich von Züchter Kollegen auch schon gehört aber so wirklich konnte ich das nicht immer so glauben, bist ich es dann selbst Mitmachen musste und so was ist genau so Schlimm, wenn man mit Zugucken muss wie sein Freund verhungert.
 
Er ist Samstag auf Sonntag gestorben und ab Dienstag hat die Hündin angefangen nicht mehr richtig zu Fressen, so das ich Sie dann mit Tabletten zum Fressen gezwungen habe, aber das ging auch nicht sehr Lange gut denn dann hat Sie nach dem Fressen gleich alles wieder Rausgekotzt und dabei wurde die immer weniger.

Ich hatte es dann mit Spritzen weiter Versucht, das ging aber auch nur eine Zeit gut und zum Schluss musste Sie so gar Künstlich zwangsernährt werden.

Die hat Stundenlang auf dem Grab von dem Rüden gelegen und selbst wenn es Geregnet hat blieb die da Liegen, heute kann ich das gar nicht mehr zählen wie oft ich die in ihren Zwinger getragen habe, weil sie Nass bis auf die Haut war und als Sie dann Gestorben war, da hatte Sie gerade noch 8, 5 kg von einst 22 kg Gewogen, die ist einfach aus Trauer verhungert ob wohl jeden Tag die Tierärztin wegen ihr da war, die hatte damals wirklich alles Versucht, aber die Hündin wollte einfach auch nicht mehr.

Und das ist kein Einzelfall, denn das hatte ich von Züchter Kollegen auch schon gehört aber so wirklich konnte ich das nicht immer so glauben, bist ich es dann selbst Mitmachen musste und so was ist genau so Schlimm, wenn man mit Zugucken muss wie sein Freund verhungert.

Und das hast du dir über Monate angeschaut? :eek: grausam...:( arme Hündin!
 
Sollte er eine sonst gesunde Hündin einschläfern?

Ob ich sie zwangsernährt hätte weiß ich jetzt zwar nicht, vermutlich eher nein, aber ich kann mir auch kaum vorstellen was ich persönlich sonst getan hätte außer allem menschenmöglichen in der Hoffnung sie kommt irgendwann doch drüber weg.
 



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