Würdet ihr euren Hund bei eigenem Tod einschläfern lassen?

Yacco

Gast
Aus einem Thread hervorgegangen ist diese Frage.

Wer würde seinen Vierbeiner einschläfern lassen im Fälle seines eigenen Todes und warum?
Es gibt da einige Gründe z.B. um ihm das Tierheim zu ersparen ? Weil man glaubt er leidet ohne Herrchen ?
 
Oh Yacco, du weißt nicht was Du mit diesem Thread losgetreten hast.
Meine Antwort: Nein, denn ich habe vorgesorgt. Meine Tochter wird meine übrig gebliebene Haustiere übernehmen, oder eben (z.B. im Fall des Ponys) gute Plätze suchen.

Und jetzt bin ich schnell raus aus diesem Thread und hohl mir schon mal Popcorn.........:frech3:
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh Yacco, du weißt nicht was Du mit diesem Thread losgetreten hast.
Meine Antwort: Nein, denn ich habe vorgesorgt. Meine Tochter wird meine übrig gebliebene Haustiere übernehmen, oder eben (z.B. im Fall des Ponys) gute Plätze suchen.

Und jetzt bin ich schnell raus aus diesem Thread und hohl mir schon mal Popcorn.........:frech3:

Nein weiß ich nicht.:verlegen1:
Wieviel Popcorn?:verlegen1:
 
Hm, schwierige Frage. Natürlich, vom Gefühl her würde ich sofort nein schreien.

Aber wenn ich z.B. an einen früheren Rüden von mir denke, kommt dieses nein doch ins Wanken. Er war mental nicht ganz sauber. Extrem mannscharf, Gehorsam war zum Glück gut. Grundsätzlich war er lieb zu anderen Tieren, andere Menschen, naja. War ich dabei, war alles ok. Allein mit jemand lassen? Undenkbar. Auch mit erfahrenen Hundeleuten habe ich es immer vermieden. Als ich mal ne Woche im KH lag, war der Hund bei einem befreundetem Züchter im Zwinger untergebracht. Der Züchter (jahrzehntelange Erfahrung mit Gebrauchshunden, hat teilw. Diensthunde für die Polizei ausgebildet) hatte klare Anweisung nichts mit dem Hund zu machen. Trotzdem wurde er beim reinigen des Zwingers einmal getackert.
Nein, den Hund hätte ich nicht vermittelt wissen wollen und erst Recht nicht im Tierschutz. Ja, ich denke es wäre besser für den Hund (und die Umwelt) gewesen, wäre der Hund eingeschläfert worden. Das Risiko das sich ein Pseudo-Hundetrainer an dem Hund austoben mag und jemand zu schaden kommt, wäre zu groß gewesen.

Ansonsten, ich habe mit zwei guten Freunden eine "Hundeübernahmevereinbarung". Bei Tod/Krankheit übernehmen wir gegenseitig unsere Hunde. Den beiden hätte ich, bis auf besagten Rüden, jedem meiner Hunde auch zugetraut. Ist ja auch wichtig. Meiner Familie würde ich sie z.B. nicht zutrauen.
Das ganze ist testamentarisch festgelegt. Sie erben meine Hunde als Erbengemeinschaft.
 
Auf einen solchen Gedanken bin ich noch gar nicht gekommen. Also ganz klar, nein meine Hunde werden bei meinem eigenen Tod nicht eingeschläfert.

Hermann würde eine FB-Freundin übernehmen und Balou und Mogli entweder meine Sitterin oder die Cousine meines Mannes. Meine Hunde sind aber auch ziemlich klein und haben jetzt auch nicht so große Probleme.

@Blues: Ich habe mich gerade am WE mit einem Trainer unterhalten der einmal in seiner Trainerlaufbahn zum Einschläfern geraten hat weil dieser Hund einfach nicht trainierbar war. Der hat einen Maulkorb (natürlich aus Plastik) innerhalb von Sekunden geschreddert. Der TA war mit dem Einschläfern auch einverstanden.
 
Danke für diese ehrliche Antwort.
Finde das ist gut gelöst.
Das Einzige was mir Persönlich " sauer auf stößt " ist " Erbengemeinschaft ".
Bin gerade bei einer Auflösung, solch einer Gemeinschaft.:uebel1::uebel1:

@wautzi
Ich bin auch nicht von selbst auf den Gedanken gekommen, halte diese Frage doch für nicht ganz uninteressant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die beiden sind schon lange zusammen. Daher die Erbengemeinschaft. Wenn sie sich mal trennen, sie sind vernünftig genug, dass im Sinne der Hunde zu machen. Da bin ich mir sicher. Klar, es kann immer schiefgehen, aber das Risiko sehe ich in diesem Fall als sehr gering an.

@Blues: Ich habe mich gerade am WE mit einem Trainer unterhalten der einmal in seiner Trainerlaufbahn zum Einschläfern geraten hat weil dieser Hund einfach nicht trainierbar war. Der hat einen Maulkorb (natürlich aus Plastik) innerhalb von Sekunden geschreddert. Der TA war mit dem Einschläfern auch einverstanden.

Jupp, mein TA hätte den Rüden auch eingeschläfert, kannte ihn ja. Untersuchungen waren nur mit vier Personen und Drahtmauli möglich...
Ich hatte halt das Glück, dass er sehr gut im Gehorsam stand. Hatte auch einen sehr gut bestandenen Wesenstest vorzuweisen. Zuchttauglichkeit wurde auch mit Bestnoten im Wesen bestanden. Allerdings hat er die mit zwei Jahren gemacht. Wirklich schwierig wurde er mit dem richtigen Erwachsen werden. Dobis sind ja extreme Spätzünder. Zum Glück halte ich nix davon, junge Rüden decken zu lassen, weshalb er dann auch nie gedeckt hat.
 
Diese Diskussion hatten wir vor etwa zwei Jahren schonmal. Neue User, neues Glück. Ich hoffe, es artet nicht wieder so aus und alle gehen auf Pucki los (die wahrscheinlich wieder Auslöser war?).

Sterbe ich, behält Manuel Caro und Kiara geht zu meiner Mutter. Sterben wir beide, werden Kiara und Caro zu meiner Mutter oder meine Schwestern gehen. Dabei wird Kiara wahrscheinlich ihr Lebtag da verbringen. Für Caro wird dann wahrscheinlich ein neues Zuhause ohne Zwischenstopp Tierheim gesucht werden. Außer, sie ist bis dahin besser handelbar.
 
Ich glaube ich weiss auch aus welchem Thread :nachdenklich1:

Meine Antwort ganz klar:NEIN...NIEMAND hat das Recht ein Leben "einfach so" zu nehmen!


Wobei ich fragen muss,wie meinst Du das genau?Wenn man weiss dass man stirbt,oder die Hinterbliebenen wenn man überraschend verstorben ist,etc.?Mich irritiert die Frage ein bisschen.Letztendlich ändert das aber nichts an meinem Nein.

Meiner Meinung nach muss jeder,egal wie alt und wie gesund,jemanden haben,der den Hund im Todesfall(aber auch schon im Fall eines Krankenhausaufenthalts,etc.) aufnimmt,wo man den Hund sicher und behütet in einem guten Zuhause weiss.Im Idealfall kennt der Hund diese Menschen und diesen Platz bereits sehr gut und fühlt sich dort auch ein Stück weit zuhause.

In meinem Fall ist das zum Glück gegeben,und war mit Voraussetzung für mich,als ich meine Hund adoptiert habe.


Hätte ich in der Hinsicht absolut keine Möglichkeiten (wir reden jetzt von der Zukunft,für meinen Zwerg ist gesorgt),würde ich dem Hund zuliebe auf einen Eigenen verzichten,lieber Pflegestelle oder Gassie -Gänger oder sonstwas machen...natürlich nicht das gleiche wie ein eigener Hund,wie Yacco im anderen Thread sagt,so ein Hund wundert sich dann wenn ich weg bin/nicht mehr komme,aber dessen Leben geht einfach weiter... .

So hart es klingt,genau deshalb bin ich auch der Meinung,sehr alte Menschen ,oder sehr kranke Menschen,wo das Versterben doch relativ schnell absehbar ist,sollten sich keinen eigenen Hund mehr anschaffen...natürlich weiss keiner,wann er stirbt,das kann jungen/gesunden Menschen genauso passieren,aber da ist es nicht der Regelfalll, im Alter oder bei schwerer körperlicher Krankheit ist es doch wahrscheinlicher,und man nimmt quasie bewusst in Kauf,dass der eigenen Hund zurückbleiben wird.

Natürlich habe ich kein Recht darüber zu urteilen,wer sich einen Hund anschaffen sollte und wer nicht,ich gehe nur von mir persönlich aus,dass ich das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren könnte,es würde mich regelrecht quälen,wenn ich wüsste ,ich mute meinem Hund bewusst zu,dass er meinen Tod ausgeliefert ist,und zurück bleiben muss.


Ich sehe es halt so,die Frage stellt sich erst gar nicht,wenn man sich vorher ausreichend damit befasst... .

Das mit der Trauer ist natürlich so eine Sache...darüber mag ich gar nicht nachdenken...aber weisst Du,dann dürfte niemand Beziehungen eingehen,niemand Kinder bekommen...denn man kann das Schicksal nicht steuern...nur bestmöglich vorsorgen... .

Der einzige Fall indem ich es vertretbar halte,den Hund in so einem Fall einzuschläfern,wenn der Hund selbstschon so alt und krank ist,das das einschläfern wegen Leiden sowieso unumgänglich gewesen wäre.
Dann würde ich einen solchen Hund auch lieber einige Zeit früher einschläfern lassen,bzw.ihn in so einem Fall einschläfern lassen,anstatt ihm zu allem Elend noch den Tod des Besitzers zuzumuten.
 
Ah da ist ja schon der Thread.

Noch hab ich dazu keine Vereinbarung getroffen. Ist vielleicht der Fehler vieler junger Menschen. Wir schieben das was mit dem Tod zu tun hat gerne vor uns her.
Aber ja ich denke, falls ich mich mal dazu aufraffe es fix zu machen, würde ich es tun.

Wen sollte ich zu einem Leben mit einem Epi-Hund zwingen?

Man braucht nur mal ins Hundeepiforum schauen. Da gibts einen Thread "Würdet ihr noch einen Epi-Hund aufnehmen". Jeder würde SEINEN Hund aufnehmen, keiner oder nur die allerwenigsten wären bereit einen anderen Epi-Hund aufzunehmen. Gerade die unter uns welche die heftigen Fälle haben (ich persönlich würde es stark von der Heftigkeit abhängig machen. Einen 2. Luke niemals, aber einen deutlich schwächeren Fall sag ich mir. Besser ich als jemand anderes weil ich weiß wie man damit leben muss).

Wo ich grad so drüber nachdenke. Vielleicht hätte ich eine einzige Ausnahme. Ich würde wohl veranlassen das man die Familie von Jack fragt (bzw. würde sie, falls ich die Zeit dafür hätte, selber fragen). Sagen sie ja dann ok. Im Alltag kämen sie mit Luke locker klar aber das würde sogar meine Familie hinbekommen. Aber ihnen würd ich auch zutrauen mit den Anfällen und allem drum herum klar zu kommen.
 



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