Passiert. Was ich schon an Dobis im Gesicht hatte *lach*
Bei einem gewissen Erregungslevel gehen sie gerne vorne hoch. Ich denke Tyson hat gelernt das er so aus unangenehmen Aufgaben, auf die er keinen Bock hat, rauskommt. Sind schliesslich intelligente Hunde.
Es war sicherlich auch kein ernster "Ich nag dir das Gesicht ab" Angriff, sondern mehr ein Austesten ob es nicht reicht, wenn er auf bösen Hund macht. Also, kein Grund zur Panik.
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"Reicht" das den Hunden, das als Sport (und nicht "Beruf") zu machen? Wie oft muss man dann auf den Hundeplatz? (ja, mich interessiert das wirklich)
Ja, es reicht den Dobermännern. Wie oft man los muss, kommt sicherlich auf den Hund und die eigenen Ziele an. Ich kenne Leute die auf sehr hohem Level führen und siebenmal die Woche los sind.
Ich gehe dreimal die Woche auf den Platz. Manche bei uns im Verein auch nur ein, zweimal. Ich persönlich finde, mindestens zweimal sollte es schon klappen. Sonst macht das aus trainingstechnischer Sicht wenig Sinn. Dazu kommen UO-Übungen zu Hause (werden so gelegentlich aingebaut, oder wenn ich ein neues Element übe) und natürlich Fährte. Da ist zweimal die Woche eine Fährte so das übliche. Ich bringe meinen Hunden einmal das Färten bei, wenn sie suchen, übe ich erst wieder vor ner Prüfung ein, zweimal. Bin ne faule Sau beim Fährten (und hatte bislang immer Glück mit den Hunden).
Beim Dobermann muss man auch sehen, dass es kaum Hunde im Dienst gibt. Zum einen wegen des katastrophalen Gesundheitszustandes der Rasse, weil sie immer schlechter in Sachen Leistung werden (Ausnahmen bestätigen die Regel) und weil sie sehr spätreif sind. Bei einem Rüden kann man so mit drei, dreieinhalb Jahren sagen, er ist fertig und zivil voll belastbar. Drei, vier Jahre später ist er dann rentenreif. Das rechnet sich natürlich nicht für den Dienst.
Bei privaten Sicherheitsdiensten ist der Dobi zwar noch vergleichsweise beliebt, aber das hat mehr mit dem Aussehen und dem Ruf zu tun.
Mich hätte interessiert, wie bei dir dann ein Anpfiff aussieht, wenn dir der Hund ins Gesicht springt. Das klingt für mich eher nach "Körpereinsatz"
Ich bin nun wirklich kein "Wattebauschwerfer", aber irgendwie hätte ich denn bei einem großen Dobermann doch Bedenken, das ich den Kürzeren ziehe wenn er mir schon ins Gesicht springt.
Ganz klar Körpereinsatz. In dem Fall war es ein Griff in die Kette (meine tragen immer ein Kettenhalsband und Kurzführer im Training) und ein "runterreissen", dass er auf den Boden knallt. Das geht dann gut, wenn der Hund springt, oder auf zwei Beinen steht. Man bringt ihn komplett aus dem Gleichgewicht. Das ist für sie sehr beeindruckend und tut nicht weh. Es ist mehr der Schreck der sie aus dem Konzept bringt. Reicht das nicht, dann schnappe ich mir ein Ohr. Das it aber wirklich ein absoluter Notgriff
Disclaimer: Bitte nicht einfach so nachmachen. Nein, ich gehe so nicht immer mit meinen Hunden um. Das war ein Notfall, wenn auch nur Scheinangriff...
Imagetechnisch sollte Tyson vielleicht lieber Balou heißen :jawoll: :zwinkern2:
Jupp, ich stimme zu. Komme mir auch ordentlich blöd vor auf der Wiese zu stehen un Tyson zu rufen, bei nem schwarzen vollkupierten Dobi :jawoll: Ich hab auch überlegt ob ich den Namen ändere, aber er ist jetzt fünf Jahre und hat noch eine Lebenserwartung zwischen drei Monaten und zwei Jahren. Da macht das für mich keinen Sinn.