Ein Hund der einmal beißt, beißt immer ?!

Erster Hund
Sita/Schäfermix/geb.01.2010
Hallo!
Ich bin seit letzter Woche richtig SAUER!
Der Hund von meiner Freundin ist von einem Pittbull gebissen worden! Ich war nicht dabei und konnte den Vorfall nicht sehen!
Aber sie hat mir den Vorfall so geschildert das sie mit ihrem Hund (ein kastrierter Rüde) ihre Straße zum spazieren gehen entlang ging. Als plötzlich von der anderen Straßenseite (wo sich eine Autowerkstatt befand) eine Pittbull-Hündin herüber geschossen kam, ihren Hund kurz fixierte und dann angriff und in den Nacken biss. Dabei kam auch noch ein anderer jünger Pittbull dazu er aber nach ihrer aussage nicht angriff sondern die beiden nur umrundet.
Ihr Rüde war überhaupt kein Raufer der sich bei dominaten Hunden sofort auf den Rücken legt!

Ihr Vater ein Polizist ist danach völlig aus dem Häuschen und sagt zu mir laut Aussage einer dieser Polizeihundetrainer das ein Hund der einmal eine anderen Hund beißt und verletzt immer wieder beißt und eingeschläfert oder erschossen gehört!!!!

- - - Aktualisiert - - -

Sorry ich war noch nicht fertig!
Ich bin über diese Aussage dermaßen empört weil sie sich nicht die Gedanken machen warum dieser Hund überhaupt zubeißt!
Aber er sagt ein Alkoholisierter Autofahrer fährt immer wieder alkoholisiert und deshalb beißt ein Hund auch immer wieder einen anderen!

Wie findet ihr das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sita01 ich bin der größte Hosensch*** wenn es um große Hunde geht,
besonders wenn es um bestimmte Hunde geht.

Aber ich bin ganz und gar gegen Verallgemeinerungen!
Ich kenne einige dieser vermeintlich gefährlichen Hunde die ganz wunderbare,
sanfte Hunde sind.
Es kommt IMMER auf den Halter an!

Dass der Vater deiner Freundin so reagiert,
kann ich sogar verstehen, meine Vernunft würde auch aussetzen wäre es, Gott bewahre, mein Hund.
Die des Polizeihundetrainers verstehe ich weniger,
der müsste doch hinterfragen warum ein Hund zubeißt
und warum zwei Hunde überhaupt auf die Strasse rennen können.

Das Argument mit dem alkoholisierten Fahrer stimmt so auch nicht.
Jemand der regelmäßig Alkohol konsumiert, wird selten auf sein Vehikel verzichten,
die meinen ja immer auch unter Alkohol fahren zu können - bis was passiert!
Die verharmlosen ihre Tat (aus meiner Sicht russisch Roulette).

Ein Hund der zubeißt muss jedoch nicht zwangsläufig "gerne zubeißen",
man müsste halt hinterfragen was dahinter ist.

Bei deiner Schilderung nehme ich einen sehr gestörten Menschen hinter diesen Hunden an, sorry.

Wie geht es dem Hund deiner Freundin?
 
Danke für deine Meinung!
Ich möchte auch keine bestimmte Rasse in den Dreck ziehen!

Aber ich weiß ja auch das diese Rasse gefährlich werden kann, überhaupt wenn sie in falsche Hände kommt! :traurig7:
Leider hat die Besitzerin ihren Hund auf dem Gelände frei laufen lassen da sie ihn angeblich auf einem Reiterhof auch immer frei rennen lässt und die Pittbull-Hündin dort noch keinen Hund gebissen hat!!!
Die junge Frau scheint ja ganz nett zu sein! Sie hat die Hündin von einem Vorbesitzer der sie angeblich nicht so gut gehalten hat. Und sie da nach meiner Ansicht zu wenig Erfahrung mit so einem Hunde hat!

Dem Hund meiner Freundin geht es jetzt Gott sei Dank wieder ganz gut! Er musste viermal genäht werden! :traurig2:

Ich finde die Anschuldigung wo sich ja alle anderen Hunde darin befinden aber trotzdem gemein :wut:
Manche Hunde sind oft nur unsicher und wissen nicht wie sie reagieren sollen und da ist oft Angriff die beste Verteidigung! Da muss man als Halter diesem Hund mehr Schutz bieten!

Auch auf diesem Polizeihundetrainer bin ich nicht gut zu sprechen! Der ja schon einen Schäferhund einschläfern ließ als er dessen Frau immer verteidigte und ihn nicht mehr ran ließ. Dieser Hund ließ sich nach seiner Meinung nicht mehr trainieren da er nur gekommen ist um von ihm zu fressen und dann gleich wieder gegangen ist.
Nach ihrer Meinung auch der Vater meiner Freundin gibt es immer wieder solche kranken, bösartigen Hunde die einfach so sind!!!
 
Hi,
ich sehe das genauso wie Erika, der Halter ist meistens Schuld, dennoch haben einige Hunde bestimmte Instinkte denk ich (Geschichte).Also das einzige was ich da fordern wuerde waere Leinen Pflicht. Ich wuerde auch echt geschockt sein wann das mein Hund waere. Der Arme.Wie geht es dem Hund? bzw. Wie ist es ausgegangen und was wurde unternommen? (ich haette die Besitzer zur Rede gestellt)
Mein Hund wurde naemlich auch (mit 2 einhalb Mon) von einem Pitbull Mix attackiert. Zum Glueck hatte er einen Maulkorb.
 
Hi,
ich sehe das genauso wie Erika, der Halter ist meistens Schuld, dennoch haben einige Hunde bestimmte Instinkte denk ich (Geschichte).....

Ja und genau das sollte Mensch bedenken (was Mensch selten tut).
Ich habe einen Kater und Vögel, da muss ich mir klar machen Jagdhund wird schwer möglich sein.
Alles was klein ist, ist süß und niedlich (es lebe das Kindchenschema),
der Beagle ist besonders niedlich, Traumhund meines Sohnes - nur wird nix draus!!
Optisch sprechen mich große, starke Hunde sehr wohl an - nur wäre das fahrlässig wenn ich,
mit meinem Wesen mir so einen Hund anschaffe.
 
Ich kann die Wut des Vaters vollkommen nachvollziehen-wäre es mein Hund gewesen-ich hätte denke ich noch viel schlimmer reagiert :zornig:

Bloss sollte sich die Wut nicht gegen den Hund richten,die Wut muss sich gegen den Halter richten!!!

Die Aussage dass ein Hund der einmal gebissen hat,immer beisst,ist in meinen Augen Schwachsinn,weil es auf soviele Faktoren ankommt,wie ,wann und warum es passiert ist,etc. .... .
Richtig ist allerdings,lernt ein hund dass er mit beissen Erfolg hat,wird er es,wie bei allen anderen Verhaltensweisen auch,immer wieder einsetzen.

Hier muss dann einfach ein verantwortungsvoller Mensch zum Einsatz kommen,der mit dem Hund dementsprechend sicher umgeht und solche Vorfälle vermeidet,den Hund vielleicht sogar wieder vom beissen abbringen kann,daher kann man nicht mal da sagen,ein hund der einmal beisst,beisst immer.

Ich würde den Hundehalter aber auf jeden Fall anzeigen,der Hund deiner Freundin hatte noch Glück im Unglück,obwohl es schlimm genug war,aber wichtig ist,dass soetwas nie wieder passiert,und dafür muss es Konsequenzen haben.
Aber da der Vater deiner Freundin ja Polizist ist,wird es das sicher.
Für den Hund tut es mir im Prinzip leid,weil der Hund nun die Konsequenzen tragen muss,dass sein Halter "versagt" hat(wenn das so war,und die Hunde nicht versehentlich irgendwie durch eine Tür gewitscht sind).
Und es ist mal wieder eine schöne Anheize für die "Kampfhundhysterie".

Was meinte denn der Halter der Pittbulls dazu,und wie ist das ganze nun ausgegangen?
 
Hi,

als erstes würde ich eine Anzeige beim Ordnungsamt erstatten. Die braucht deine Freundin sowieso, wenn sie die Tierartzkosten ersetzt bekommen will (oder irre ich mich gerade?).
Das große Problem für den Hund seine Haltungsauflagen. Es kann sein, dass er seinen Wesentest wiederholen muss und bis dato immer mit Maulkorb unterwegs ist. Es kann aber auch sein, dass er gar keine Maulkorbbefreiung hat. Das wird dann für die Halterin bitterböse.
Aber einschläfern oder erschossen wird ein Hund deswegen nicht.
Es gibt einfach nur Auflagen oder eine Verwarnung. Wenn nochmal was gemeldet wird, wird es kritischer

Liebe Grüße
Isabell
 
Die Aussage ist ganz klar quatsch, aber die Frage ist eher, ob man den Haltern vertrauen kann, den Hund in Zukunft so zu trainieren und vor allem zu managen, dass so was nicht noch mal vorkommt. Denn von selbst wird der Hund mit ziemlicher Sicherheit nicht (wieder) "harmlos" im Umgang mit anderen Hunden werden und ausprobieren sollte man das auf keinen Fall.

Mit der Rasse hängt das nur insofern zusammen, als bestimmte Hunde darauf gezüchtet worden sind, Artgenossen (! NICHT Menschen) gegenüber "aggressiv" zu sein und das kann in der Genetik auch heute noch nicht so selten durchschlagen. Damit kann man als geeigneter Halter gut umgehen und man kann auch das Risiko, dass so was durckommt, durch den richtigen Umgang mit dem Hund sehr verringern, aber so wie ich es verstehe ist es ein wenig so, als würde man jetzt einen Hütehund nicht mehr auf das Hüten züchten und das längere Zeit so machen. Der Hütetrieb wird seltener durchkommen und man könnte auch Einfluss darauf nehmen, (ob und) wie er sich äußert, aber so schnell würde er nicht aus der Rasse verschwinden.

Bei Listenhunden fände ich es glaub ich sehr schlimm, einen beim Ordnungsamt "anschwärzen" zu müssen, weil ich doll Angst um den Hund hätte, aber da kommt man in so einem Fall wohl leider nicht drum rum, und bei einem "bloßen" Artgenossen-Problem geh ich auch mal fester von aus, dass es nur Auflagen geben wird wie Leinenpflicht. Kann nicht verstehen, wie Besitzer grade bei so einem Hund, der ganz schnell als "böse" abgestempelt wird von der Öffentlichkeit, da keine Adleraugen drauf haben können, dass so was nicht passiert. Wobei ein Hund bei z.B. gesundheitlichen Problem schon mal relativ plötzlich total aus der Rolle fallen und die Besitzer das dann nicht vorhersehen können, aber ich tippe mal drauf, dass es kein solcher "Ausnahmefall" war.
 
Danke! So sehe ich es auch! :jawoll:
Als Halter sollte man seinen Hund kennen und richtig umgehen damit! Schon gar nicht so einen Hund auf einen Gelände frei laufen lassen das nicht sicher umzäunt ist und direkt neben der Straße liegt!
Ich wohne in Oberösterreich und hier gibt es keine Listenhunde! Also auch keinen Wesenstest! :verlegen1:

Die junge Besitzerin hat sich mehrmals entschuldigt und die Tierarzt kosten übernommen! Aber ich glaube sie sieht den Fehler mehr in ihrem Hund als in ihr selbst!

Meine Freundin überlegt ob sie sich mit ihr zu einen kleine Spaziergang treffen soll (natürlich mit Leine und Maulkorb)! Sie hat seit dem Vorfall richtige Angst vor dieser Rasse. Ihr Hund hat das im großen und ganzen gut überstanden.

Zum einen meint sie das es für ihren Hund nicht schlecht ist wenn er noch mal in aller Ruhe und ohne Kontakt auf seinen Angreifer trifft, und nichts schlimmes passiert! Andererseits hat sie aber Angst davor!
 
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