Das ist nicht polemisch, das ist leider die Wahrheit. Sieht man sogar hier im Forum. Wenn ein Hund nicht immer das liebste Kuscheltier ist, kriegt man die Krise und der Hund ist der böse. Da wird oft nicht viel reflektiert. Warum auch, ist ja nur ein Tier. Wenn man den einen einschläfern lässt, kann man sich den nächsten holen.
Dem schließe ich mich uneingeschränkt an. Viele Probleme entstehen dadurch, dass Halter nicht verstehen, wie Hunde ticken, dass es keine Menschen sind, die zufällig auf 4 Beinen laufen, dass Aggressionen zum natürlichen Verhaltenschema dazugehören. Das Problem ist, dass durch die Entwicklung der letzten Jahre die Probleme der Hunde noch größer geworden sind. Ein Hund darf kein Hund mehr sein, ein Hund wird zum Ersatz für Dinge, die einem im Leben fehlen. Oder eben der andere Weg, der Hund wird als Ventil benutzt, für Dinge, die man selbst nicht erreicht hat. Er ist Punchingball für Idioten, ohne Selbstbewusstsein.
Ich glaube, ein vernünftig behandelter Hund, der keine Schmerzen hat, wird auch in normalen Situationen nicht austicken. Wenn doch, würde es mich auf jeden Fall interessieren, warum!
Sehe ich ganz genauso. Einem normalen Hund werden von vernünftigen Haltern andere Lösungswege, Möglichkeiten gezeigt.
mM