Diagnose: Megaösophagus

Danke ihr beiden.

Ich werde natürlich weiter berichten. Aber auch wenn es sich nicht verwachsen sollte... wäre nicht schlimm, hauptsache es geht ihm weiterhin zu gut.
 
Ich kenne diese Krankheit, mein Hund ist letztendlich (im letzten Jahr) daran gestorben, allerdings war er auch schon 14 als das so extrem bei ihm war. Bei ihm kam das schlagartig und nicht in jungen Jahren und wir mußten ihn letztendlich einschläfern lassen. Das "steile" breiige Füttern ging bei ihm auch nur sehr schlecht, da er bereits starke Probleme mit der Wirbelsäule hatte, er dann regelrecht in sich zusammensackte. Der Hund hat sich nur gequält, hat sich immer nur übergeben sobald er zum Liegen kam was dann zur Folge hatte, daß er einen Kreislaufzusammenbruch nach dem anderen hatte und nachher nichts mehr konnte. Wir mußten ihn dann leider einschläfern lassen. Aber wie schon erwähnt, unser Hund war sehr alt und hatte auch schon andere Gebrechen, vielleicht kam hier einfach alles zusammen, daß er das einfach nicht mehr gepackt hat. Ich weiß aber auch von vielen positiven Fällen und daß Hunde damit genauso alt werden können wenn man halt gewisse Dinge beachtet wie breiiges Futter und Fütterung in Schräglage. Ich drücke Euch die Daumen und glaube fest daran, daß Yard damit gut zurecht kommen wird.:zustimmung:
 
Hallo Claudi!

Danke für deinen Beitrag! Das tut mir natürlich sehr leid für euch!

Was für eine Rasse oder Mix war dein alter Herr denn?

War die Ursache für den Mö geklärt?


Aber so wie du das beschreibst, habe ich es auch schon gelesen. Gibt da eine ganz schöne Page, wo eine Frau berichtet, die schon zwei Hunde hatte, die an Mö erkrankten.
Das hört sich ja teilweise ganz schlimm an, so wie bei dir, dass der Hund nicht mal mehr richtig liegen oder trinken kann.

Bei Yard ist das alles gar kein Problem! Er kann - wie schon angemerkt - sogar feste Leckerlies essen, macht ihm alles nichts. Natürlich achte ich darauf, dass es in Maßen ist.


Nochmal danke, für deinen Beitrag!

LG Lea, Yard und "unser" Mö. :D
 
Hallo Lea,

Ben war ein reinrassiger Golden Retriever. Wir hatten sein ganzes Leben lang nie irgendwelche Probleme mit ihm, gesundheitlich. Und auch sonst war er ein Traum von Hund.:jawoll: Auf jeden Fall haben wir uns eigentlich nie so einen großen Kopf darum gemacht wenn er (meistens nachts) plötzlich raus mußte und am Gras fressen war. Vielleicht hatte er ja schon Jahre vorher schon Probleme damit?! Ich weiß es nicht. Nur weil er nachts öfter mal raus muß und Gras frißt, rennt man ja nicht gleich mit dem Hund in die Klinik, oder? Sonst ging es ihm ja auch bestens. Naja, auf jeden Fall wurde es ungefähr ein halbes Jahr bevor er wirklich daran erkrankte, stetig schlimmer. Er erbrach dann sogar jedesmal nach dem Fressen alles wieder, fraß erneut und dann wars (scheinbar) gut. Bis er dann irgendwann im Winter unsere ganze Wohnung voll erbrach, allerdings weißen Schleim. Er hatte wochenlang an dieser vermeintlichen Magenschleimhautentzündung zu nagen und wurde nur sehr langsam gesünder. Wir waren natürlich beim Tierarzt, der meinte, es wäre halt diese Schleimhautentzündung. Vielleicht war es auch eine... . Auf jeden Fall war es nie wirklich ganz weg bzw. bemerkte ich an Ben jede Nacht (er schlief neben meinem Bett) ein Gluckern und unbewußtes Würgen. Ich beobachtete natürlich alles ganz genau. Es lief auch immer etwas Flüssigkeit heraus. Zuletzt war es so schlimm, daß er jedesmal sobald er lag, das Futter wieder erbrach, auch wenn es schon ein paar Stunden her war, daß er gefressen hatte. Ich bin dann mit ihm in die Klinik und habe ihn von oben bis unten röntgen lassen. Zuerst hieß es, es wären Schatten im Lungenbereich, das könnte auf Krebs hindeuten, aber nachdem dann der Verdauungstrakt geröntgt wurde, war die Diagnose angeblich klar und er zeigte mir die Bilder. Darauf war eindeutig zu erkennen, daß die Speiseröhre erweitert war, das Fressen dadurch also nicht komplett in den Magen rutschen konnte und in der Speiseröhre verblieb. Der Arzt beruhigte mich aber und meinte, DAS wäre überhaupt kein Problem, damit kämen so viele Hunde zurecht. Ich müßte das Futter nur breiig machen und den Hund von der Treppe aus in Schrägstellung füttern. Gegen das Sodbrennen (das hatte er so stark, daß er sich regelrecht quälte, seinen Kopf auf seiner Seniorenmatratze immer hin und her rieb) sollte ich Mittel nehmen die man auch Menschen verabreicht. Ich fütterte Ben dann eine knappe Woche in Schrägstellung. Es war für ihn aber sehr anstrengend und er bettelte regelrecht um sein Futter wenn er da auf der Stufe stand. Er hatte doch auch noch Spondylose... .:traurig7: So sackte er nach kurzer Zeit Füttern in sich zusammen weil er zu schwach für diese Stellung war. Ich habs trotzdem durchgezogen. Es wurde aber von Tag zu Tag schlechter. Kam er zum Liegen, ging es gleich los und er würgte und würgte, manchmal sogar mit Blut.:traurig7: Ich war nur noch am heulen und hab geahnt, daß es das Ende bedeuten würde. So bekam er vor lauter Würgerei einen Kreislaufzusammenbruch nach dem anderen. Letztendlich ließen wir ihn am 2. Ostertag einschläfern und haben ihn erlöst. Er konnte einfach nicht mehr. Er war auch so sehr dünn geworden nach hinten hin... . Es war einfach an der Zeit... . Ben hat ein schönes Grab bekommen und wird immer in meinem Herzen bleiben. Er hat gekämpft, bis zuletzt. Ich hatte diesen Fall damals auch hier im Forum geschildert und einige nette Antworten und Tips bekommen, leider hats alles nichts gebracht. Ich hab damals sämtliche Infos und Tips aus dem Internet aufgesogen wie sonstwas, es sollte einfach nicht sein. Aber wie gesagt, ich kenne Hunde, die diese Krankheit von Geburt an haben und damit gut zurecht kommen, z. B. der Hund der Arbeitskollegin meiner Tante. Ich weiß aber auch, daß Züchter diese Hunde töten wenn sie wissen, daß die Welpen das haben... . Denke positiv, Lea, es gibt immer Hoffnung und wie gesagt, Dein Yard kann damit alt werden!Ich wünsche es Euch auf jeden Fall!:zustimmung:
 
Nochmals, danke, dass du dir die Zeit für so einen langen Beitrag nimmst!

Also, Yard hat letztes Jahr - wo noch nicht die Rede von dem MÖ war - auch sehr viel Gras gefressen, da habe ich mir auch nie was dabei gedacht!

Wenn du sagst, er hatte auch Probleme zu stehen, dann kam der MÖ vllt. im Laufe einer Muskelschwäche?!

Unser größtes Problem ist im Moment auch nur, Yard was auf die Rippen zu bekommen. Er müsste min. 3kg wiegen und hat gerade nur 2,6kg. Als wir ihn bekamen wog er 3,5kg!!

Ich weis von einer Züchterin von ital. Windspielen, dass zwei ihrer Welpen aus ein und dem selben Wurf, dass von Geburt an hatten. Nach einem Jahr, hatte die eine überhaupt nichts mehr, der MÖ hatte sich ganz zurück gebildet und die andere hatte nur noch ganz leichte Beschwerden.
Kommt ja sehr oft bei Windspielen und Settern vor.

Ich werde mir gleich mal deinen Thread durchlesen!
 
Ja, die Ursache liegt durchaus in der Muskelschwäche aufgrund des Alters. Das habe ich im Internet auch irgendwo gelesen, daß es die Möglichkeiten der Muskelschwäche und "Geburtsfehler" gibt. Hat der Arzt auch gemeint, daß es bei Bein die Muskelschwäche war. Er war hinten total dünn geworden mit der Zeit und hatte auch Probleme mit dem Laufen, konnte zuletzt auch keine Spaziergänge mehr machen, so gern er doch wollte... .
 
Die Muskelschwäche kann man bei Yard glücklicherweise ausschließen, da er wirklich quietschfidel ist, hüpft, springt und rennt.

LG Lea
 
mach Dir keinen Kopf, es wird schon... . :zustimmung: Wenn wir alle Daumen und Pfoten drücken erst recht.:jawoll:
 
Ich habe lange überlegt, ob ich nochmal was schreiben soll, weil ich mich dem Ganzen hier doch etwas entfremdet oder besser gesagt; distanziert habe.

Aber nun, da meine Infos und Erlebnisse vllt. irgendwann mal für jemandem mit dem gleichen "Schicksal" hilfreich sein können, hinterlasse ich an dieser Stelle noch ein kurzes Update.

Wir waren vorhin beim TA und haben Yard nach 3 Monaten wieder röntgen lassen. In dieser Zeit hat er kein einziges Mal gebrochen.
Die Ausbeulung seiner Speiseröhre war ja vor allem in dem Bereich kurz vor dem Zwerchfell sehr groß, das hat sich komplett wieder normalisiert!
Nur im Verlauf des Halses ist sie noch minimal ausgebeult - aber unverändert so wie auch im Januar!

Ich bin sehr glücklich und dankbar, dass es meinem kleinen Hopser wieder gut geht!
 



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