Chem. Kastration bei 7 Monate altem Rüden (med. und erzieh. Gründe)

Tut mir mal einen Gefallen....Kinder mit Hunden zu vergleichen...es hinkt gewaltig.
Ein Mensch ein Mensch und ein Tier ist ein Tier.
Kann's nimmer hören.

Hast Du Kinder? Manches in der Erziehung ist schon ähnlich. Und grad die Pubertät, da kennst Du plötzlich Dein Kind nicht mehr wieder, weil es sich benimmt wie... naja.
Und bei Hunden hat die Pubertät ähnliche Auswirkungen.
Weil - die Hormone sind die gleichen und auch Hunde sind soziale Lebewesen, die sich in eine Familie einordnen oder eben im Zuge des erwachsen werdens auch alles infrage stellen und austesten.
 
Die Vet sagte, Leo hat eine Dauererektion.
Und seine Vorhaut ist verengt.

Sie berichtete von einem Rüden, der scheinbar lahmte.
Dabei war der Penis schon schwarz.
Amputation und Harnleiter musste nach hinten verlegt werden.
4 Stunden OP.

Okay...ich dachte auch...den Penis hätte ich ja wohl vorher bemerkt...wenn er schwarz wird.
Leo ist frühreif,...sagte auch der Trainer.

Ich berichte, ganz ehrlich, wie sich Leo jetzt verhält...demnächst.

Leo ist so veranlagt, dass er das Suchen schon als Kleiner früh kapiert hat...das brauchte ich mit ihm nicht üben...bringt er von der Natur her schon mit.
Leo würde wahrscheinlich glücklicher mit Fährtensuche.
Mache mir dazu schon auch Gedanken und werde mich entsprechend informieren.

Muss nochmal bearbeiten....
Leo ist wirklich eine Granate. So schmerzunempfindlich...dass es mir schon bange wird.
Wenn ich ihm aus Versehen auf die Pfote getreten bin, guckt er mich nur an, als wenn nix gewesen wäre. Und ich...entschuldige mich und knuddel ihn.
Beim Trainer ist er so gewieft....da riecht er quasi schon, dass der Trainer was von ihm will.
Beim Einzeltrainung wollte der Trainer erst das falsche Verhalten provozieren...um dann zu korrigieren. Leo ließ sich nicht locken.
"Ja, macht der denn gar nix falsch..."
Der Trainer wirft ihn einmal auf den Rücken. Bei mir wehrt er sich und gibt nicht auf.
Der Trainer hat auch zwei Aussies, die mit arbeiten.
Leo ist unterwürfig...manchmal mehr als nötig.

Und bei mir...was macht der da....

Und ich bin nicht diejenige, die ihn verhätschelt. Er bekommt klare Grenzen gesetzt.
Was die Leute immer reden...der ist ja noch soooo klein.
24 Stunden und die Leute würden einfach mal die Klappe halten. Das interessiert mich auch nicht mehr.
Alleine schon das Anspringen....lass ihn doch, der ist ja noch soll klein.
Aber wenn es nass ist und die Kleidung schmutzig wird, dann finden das die Leute nicht mehr so toll...
Oder Kinder...wenn sie umfallen würden...nee...das geht mal gar nicht.
Wenn es nur das Anspringen wäre. Er schnappt zu.

Und er springt vor Übermut voll von hinten in die Kniekehlen....mit einem Affentempo.
Er kann es sich nicht abgewöhnen. Ja....respektlos kann man schon sagen.
Dann ist er wieder so lieb....


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Hast Du Kinder? Manches in der Erziehung ist schon ähnlich. Und grad die Pubertät, da kennst Du plötzlich Dein Kind nicht mehr wieder, weil es sich benimmt wie... naja.
Und bei Hunden hat die Pubertät ähnliche Auswirkungen.
Weil - die Hormone sind die gleichen und auch Hunde sind soziale Lebewesen, die sich in eine Familie einordnen oder eben im Zuge des erwachsen werdens auch alles infrage stellen und austesten.

Ich war Erzieherin im Kindegarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Leo heute mit 7 Monaten die chemische Kastration verabreichen lassen.
Hundetrainer ist gegen eine Kastartion, Vet dafür.
Jetzt teste ich aus, wie sich Leos Verhalten ändert.

Leo attackiert mich beim Gassigehen und auf dem freien Feld ist er total aggressiv geworden.
Das war nicht mehr lustig.
aus heiterem Himmel...und sein Penis hängt ständig raus.

Dein Hund hat ja bis jetzt „nur“ einen Kastra-Chip aber aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen, dass ich dieses Leinebeißen auch von meinen Balou kenne. Er hat mir immer in die Hose gebissen bzw. wenn ich eine Einkaufstasche dabei hatte in diese. Er ist einfach zu klein um an meine Hände dranzukommen aber ich glaube das hätte er auch gemacht.

Balou hat sich immer so verhalten wenn er überfordert war, also gern mal wenn ich mit ihm in Kaufhäusern war. Ich bin dann immer stoisch weitergegangen aber es war schon peinlich, dass sich mein Hund wie ein Irrer aufgeführt hat und knurrend in meiner Einkaufstasche oder Hose hing. Er war damals ein junger Hund unter einem Jahr. Heute ist er gut vier Jahre alt und seine Hoden sind dort wo sie hingehören: Am Hund!

Dieses „Ausflippen“ hat er irgendwann mit ca. einem Jahr aufgegeben und nie wieder gezeigt. Mittlerweile ist er ein toller, entspannter Hund geworden.

Ich kenne im Gegensatz dazu einen frühkastrierten Flat coated Retriever, der nur 3 Tage später als mein Balou Geburtstag hat und er ist ein aufgedrehter Junghund geblieben.

Nur mal so als Anregung und aufgrund meiner persönlichen Erfahrung. Das soll kein Angriff gegen dich sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss nochmal bearbeiten....
Leo ist wirklich eine Granate. So schmerzunempfindlich...dass es mir schon bange wird.
Wenn ich ihm aus Versehen auf die Pfote getreten bin, guckt er mich nur an, als wenn nix gewesen wäre. Und ich...entschuldige mich und knuddel ihn.
Beim Trainer ist er so gewieft....da riecht er quasi schon, dass der Trainer was von ihm will.
Beim Einzeltrainung wollte der Trainer erst das falsche Verhalten provozieren...um dann zu korrigieren. Leo ließ sich nicht locken.
"Ja, macht der denn gar nix falsch..."
Der Trainer wirft ihn einmal auf den Rücken. Bei mir wehrt er sich und gibt nicht auf.
Der Trainer hat auch zwei Aussies, die mit arbeiten.
Leo ist unterwürfig...manchmal mehr als nötig.

Und bei mir...was macht der da....

Und ich bin nicht diejenige, die ihn verhätschelt. Er bekommt klare Grenzen gesetzt.
Was die Leute immer reden...der ist ja noch soooo klein.
24 Stunden und die Leute würden einfach mal die Klappe halten. Das interessiert mich auch nicht mehr.
Alleine schon das Anspringen....lass ihn doch, der ist ja noch soll klein.
Aber wenn es nass ist und die Kleidung schmutzig wird, dann finden das die Leute nicht mehr so toll...
Oder Kinder...wenn sie umfallen würden...nee...das geht mal gar nicht.
Wenn es nur das Anspringen wäre. Er schnappt zu.

Und er springt vor Übermut voll von hinten in die Kniekehlen....mit einem Affentempo.
Er kann es sich nicht abgewöhnen. Ja....respektlos kann man schon sagen.
Dann ist er wieder so lieb....

Ich war Erzieherin im Kindegarten.

Es klingt einfach nach typischem jungen Hund, der austestet - Boomer hab ich mit 1,5 Jahren bekommen und den hätte keiner geschenkt wollen!

Was ich bedenklich finde, ist dass deiner Trainer ihn auf den Rücken gelegt hat - das ist etwas, was man nicht zu machen hat!
Das zerstört massiv das Vertrauen des Hundes!

Und wenn du Erzieherin bist, müsstest gerade du, die vielen Paralellen in Hunde- und Kindererziehung sehen.
Kinder sind auch mal lieb und dann testen sie wieder wie der Teufel!

Und Grenzen muss man nicht einmal setzen, sondern konsequent immer wieder einfordern.
2-3 Jahre lang - eigentlich ein (Hunde-) Leben lang.
 
Ja, das macht der Trainer.
Er hat aber einen guten Ruf.
Ich soll ihn auch in die Leisten zwicken...aber bei mir quietscht Leo nicht.

Der Trainer hat auch bei den Welpen in die Flanken gehauen, dass sie umpurzelten.
Gibt so Stellen, wo die Hunde einfach hinfallen, ohne viel Kraft zu verwenden.
Macht der Trainer dann, wenn zwei wie Leo und Pinscher aufeinandertreffen und sich gegenseitig hochpushen.

Nu ist der Chip drin.
Klar gibt es Parallelen...aber man kann nicht alles miteinander vergleichen.
Ich weiß auch, dass es gute drei Jahre dauert, bis der Hund "zivilisiert" geht usw.
Und dass man ein Leben lang konsequent sein muss...das weiß ich auch.

Nu habe ich diese Granatenmischung.
Leo macht Sitz...Platz kam Wochen später, ohne dass ich es täglich geübt hatte. Über die Nächte hat er kapiert, was ich von ihm wollte.
Er bleibt mit der Leine an Ort und Stelle..."Sitz und bleib" macht er auch....nicht immer, aber wir üben weiter. Nicht zuviel am Tag.

Das Schlimme ist das Anspringen und Beißen, Zerren. Wenn er von hinten angerast kommt, könnte er mich umhauen....
Und Leo ist sowas von trainiert....muskulös. Ja, man sagt, Welpen sollen nicht viel laufen.
Leo war von Anbeginn so, dass er ohne Freilauf absolut stressig und unausgeglichen wird.
Nur, was er jetzt macht...ich denke, das sind die vielen Gerüche der Hunde. Die Nase ist dauernd am Boden.
Heute war ich mal im Park. Den kennt er noch nicht so gut und mit der Leine ging es.
Bis ich Richtingswechsel anging...das passt ihm nicht.
Aber das war noch "normal".... Das mögen die Hunde alle nicht am Anfang.
Das auf dem Feld war was anderes....
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Einzeltrainung wollte der Trainer erst das falsche Verhalten provozieren...um dann zu korrigieren. Leo ließ sich nicht locken.
"Ja, macht der denn gar nix falsch..."
Der Trainer wirft ihn einmal auf den Rücken. Bei mir wehrt er sich und gibt nicht auf.

Bei so einer Vorgehensweise seitens des Trainers gehen bei mir auch die Alarmglocken!
Ich kritisiere sehr, dass "falsches Verhalten provoziert wird", um den Hund dann "zu korrigieren".
Das ist richtig gemein.
Umgekehrt sollte es sein, richtiges Verhalten wird gelobt, "falsches Verhalten", gibt es eigentlich nicht, sondern "unerwünschtes", welches man in "richtige" Bahnen lenkt und zwar ohne (positive) Strafe!

Leo ist unterwürfig...manchmal mehr als nötig.

Ein Hund sollte gegenüber Menschen NICHT unterwürfig sein, dann läuft etwas falsch.
Unterwürfigkeit = Beschwichtigung = "Bitte, bitte tu mir nichts!"
Das machen Hunde, um einen Konfklikt zu vermeiden.

Dass der Trainer deinen Hund auf den Rücken wirft, ist ein NoGo!
Ich rate dir, den Trainer schnellstmöglich zu wechseln.



Und ich bin nicht diejenige, die ihn verhätschelt. Er bekommt klare Grenzen gesetzt.
Was die Leute immer reden...der ist ja noch soooo klein.
24 Stunden und die Leute würden einfach mal die Klappe halten. Das interessiert mich auch nicht mehr.
Alleine schon das Anspringen....lass ihn doch, der ist ja noch soll klein.
Aber wenn es nass ist und die Kleidung schmutzig wird, dann finden das die Leute nicht mehr so toll...
Oder Kinder...wenn sie umfallen würden...nee...das geht mal gar nicht.
Wenn es nur das Anspringen wäre. Er schnappt zu.

Und er springt vor Übermut voll von hinten in die Kniekehlen....mit einem Affentempo.
Er kann es sich nicht abgewöhnen. Ja....respektlos kann man schon sagen.
Dann ist er wieder so lieb....

"Respektlosigkeit" ist für Hunde ein Fremdwort und gibt es bei ihnen als Begriff nicht.
Ein Hund handelt nicht, weil er respektlos ist, sondern weil er übermütig ist, Frust abbauen will und noch nicht erzogen ist.
Sein "respektloses" Verhalten sollte nicht mit Strenge, auf den Rücken werfen oder sonstwie bestraft werden.
Sorry, aber dass dieser Hund mittlerweile schnappt, kann ich gut verstehen.
Er weiß sich nicht anders zu helfen, das hat alles nichts mit seinen Hoden zu tun.
Er ist noch extrem jung und weiß gar nicht, was von ihm verlangt wird.
Ich gehe davon aus, dass zwischen euch Kommunikationsmissverständnisse herrschen, der Trainer gibt euch als "Mensch-Hund-Team" den Rest.
Bitte, bitte wechsel umgehend den Trainer, damit die Bindung und das Vertrauen zwischen deinem Hund und dir nicht noch mehr Risse bekommt.

"Aggressionsverhalten" wie Schnappen ist pure Hilflosigkeit und hat immer einen Grund, der bei gesunden Hunden in der Regel bei dem Menschen zu suchen ist.

Ich schreibe dir das nicht, weil ich dir Böses will, sondern weil ich dir helfen möchte!

(Wahrscheinlich werde ich das Thema um deinen Hund hier abtrennen)

LG Leo
 
Ja, das macht der Trainer.
Er hat aber einen guten Ruf.
Ich soll ihn auch in die Leisten zwicken...aber bei mir quietscht Leo nicht.

Der Trainer hat auch bei den Welpen in die Flanken gehauen, dass sie umpurzelten.
Gibt so Stellen, wo die Hunde einfach hinfallen, ohne viel Kraft zu verwenden.
Macht der Trainer dann, wenn zwei wie Leo und Pinscher aufeinandertreffen und sich gegenseitig hochpushen.

Guter Ruf hin oder her - würde mein Trainer meinen Welpen so in die Flanken hauen, dass er umpurzelt, hätte er ein gewaltiges Problem mit mir.

Nu ist der Chip drin.
Klar gibt es Parallelen...aber man kann nicht alles miteinander vergleichen.
Ich weiß auch, dass es gute drei Jahre dauert, bis der Hund "zivilisiert" geht usw.
Und dass man ein Leben lang konsequent sein muss...das weiß ich auch.

Nu habe ich diese Granatenmischung.
Leo macht Sitz...Platz kam Wochen später, ohne dass ich es täglich geübt hatte. Über die Nächte hat er kapiert, was ich von ihm wollte.
Er bleibt mit der Leine an Ort und Stelle..."Sitz und bleib" macht er auch....nicht immer, aber wir üben weiter. Nicht zuviel am Tag.

Das Schlimme ist das Anspringen und Beißen, Zerren. Wenn er von hinten angerast kommt, könnte er mich umhauen....
Und Leo ist sowas von trainiert....muskulös. Ja, man sagt, Welpen sollen nicht viel laufen.
Leo war von Anbeginn so, dass er ohne Freilauf absolut stressig und unausgeglichen wird.
Nur, was er jetzt macht...ich denke, das sind die vielen Gerüche der Hunde. Die Nase ist dauernd am Boden.
Heute war ich mal im Park. Den kennt er noch nicht so gut und mit der Leine ging es.
Bis ich Richtingswechsel anging...das passt ihm nicht.
Aber das war noch "normal".... Das mögen die Hunde alle nicht am Anfang.
Das auf dem Feld war was anderes....

Was du da schreibst hat primär mit Erziehung und so nebenbei auch stark mit dem Faktor "Terrier" zu tun. Ein Foxterrier ist nunmal ein Foxterrier und er wird auch dann nicht zum Cockerspaniel (sorry - Cocker sind tolle Hunde!), wenn man ihn durch die Gegend schleudert oder versucht ihn gewaltsam zu brechen, genauso wenig, wie wenn man ihn lieb darum bittet. Auch der Chip wird dir da nicht besonders viel bringen.

Ich würde mich an deiner Stelle mal ordentlich mit Training auseinandersetzen, evtl. auch mal etwas anderes anhören und versuchen dazu zu lernen.
 
Was meinst du mit abtrennen...?
Mann ich werde ganz durcheinander...so viele Meinungen...
Leo unterwirft sich anderen Hunden...Menschen nicht.
Fremde ja..,wenn die sagen, nicht anspringen, legt er sich auf den Rücken.
Bei mir würde er das nicht tun.

Was ich einsetze, ist die Sprühflasche. Die wirkt noch am besten, obwohl Leo Wasser liebt.
Es ist der erste Schreck. Mittlerweile bleibt er unten, wenn er nur die Flasche sieht.

Leo schläft bei uns noch im Bett. Er kuschelt gerne und das Kontaktliegen finde ich ja auch schön.
Nein...Leo liebe ich über alles...aber ich habe auch Angst, dass er andere so anspringen könnte...
 
Bitte verwende keine Schreckreiize wie Wasserspritzen oder Discs werfen. Damit behandelst du einen Symptom und schaffst Meideverhalten, bekämpfst aber die Ursache nicht.
Ich denke, Leo (SchweizerSocke) wird gleich die Links zu gewaltfreien Hundetrainern einstellen, die mit positiver Verstärkung arbeiten.

Ich hoffe für dich, dass es noch nicht zu spät ist.
 
Was meinst du mit abtrennen...?

Ich habe die Beiträge, die deinen Hund betreffen, herausgenommen und als eigenständigen Thread gestartet.

"Mit Wasser erschrecken", "auf den Rücken drehen", "falsches Verhalten provozieren, um den Hund zu korrigieren", "dem Hund in die Flanken hauen" usw., sind vertrauensbrechende "Erziehungsmethoden", die bei Hunden Aggressions - oder Angstverhalten auslösen, beides ist sicher nicht dein Ziel, wenn du deinen Hund liebst.
Du bist, meiner Meinung nach, an den falschen Trainer geraten.
Mich würde er nieeeee, nie wiedersehen.
 



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