Blutiger Kampf bei eigenen Hunden - HILFE!

gipsy ist,trotz ihrer "größe" von 26 cm,ein souveräner hund.
sie verzieht ein barthaar und die anderen "stehen stramm".
(das sieht besonders lustig aus wenn bruno,75 cm sh,das macht.)

das heißt nicht das es bei anderen gruppen auch funktionert.
das ist die situation bei uns.

eben das meinte ich damit. In steffis fall wäre ich einfach vorsichtig so etwas auszuprobieren und würde lieber einen geeigneten Trainer entscheiden lassen wie man weiter macht ;)
 
Ich hab gestern per Zufall gesehen, dass aus Leas Zitzen Milch kommt. Sie ist also ganz offensichtlich scheinschwanger.

Könnte das eine Begründung dafür sein, dass sie vor gut einer Woche so reagiert hat (falls der Kampf von ihr ausging)?
 
Ich bin zur Zeit etwas verzweifelt und weiß nicht so recht weiter.

Mein Freund ist jetzt seit dem Kampf schon 3,5 Wochen daheim. Da er so ja kein Geld verdient, wird er ab nächsten Montag für 10 Tage wieder auf Montage fahren und ich habe heute schon ein ungutes Gefühl, was diese 10 Tage betrifft.

Soweit lief es seit dem Kampf gut zwischen den Mädels, sie liegen auch nebeneinander, spielen miteinander, lecken sich die Schnuten ab, ... Gestern gabs allerdings wieder eine laute Ansage, ich bin glaub manchmal auch einfach zu langsam: Ebby und ich machten ne Tobe-Runde auf der Couch. Lea hopst öfters in den Momenten mit auf die Couch, legt sich dann meist aber einfach hin. Gestern hopste sie "zu dicht" an Ebby auf die Couch und eh ich Lea "ab" sagen konnte (damit sie sich etwas entfernt) wurde es schon laut. Das warf mich natürlich wieder Meilen zurück, da eigentlich schon etwas Gras über die "Psychische Wunde" gewachsen war.

Es sei nochmal erwähnt, dass Ebby die Jüngere ist, von mir auch ziemlich verhätschelt wurde, mein erster Hund ist. Vor Ebby hatte ich Angst vor allen Hunden. Lea haben wir dazu geholt, sie war mir anfangs nicht ganz geheuer, weil sie schon bissel böse ausschaut und weil ich sie eben nicht aufgezogen habe. Zur Zeit kommt sie mir auch bissel komisch vor (ist wahrscheinlich nur Einbildung, weil ich ihre "Tötungsabsicht" Ebby gegenüber nicht vergessen kann). Gestern war ich in der Küche und schnippelte irgendwas. Lea schaute rein und mich an. In dem Moment kam mir dieses "Spielchen" (was die Leute immer sagen, die meinen, Ahnung von Hunden zu haben) in den Sinn, wo es heißt, Blickkontakt halten und wenn der Hund wegschaut, bist Du der Chef. Ich weiss ja, dass das Unfug ist, habs aber aus der Laune raus machen wollen. Lea blinzelte nicht mal, ich änderte meine Körperhaltung (gerade hinsetzen, steif machen, Hals lang), da knurrte sie mich an. Ich war total erschrocken und tat wohl das Falscheste, was man tut kann. Ich sagte "Du spinnst wohl!" und schaute weg :verlegen1: Was soll ich denn von ihrem Verhalten halten?
 
Das in die Augen schauen, oder auch fixieren, bedeutet für Hunde eine Drohgeste.
Das kann man ihnen im Umgang mit dem Menschen aber gut "abgewöhnen", indem man das "schau" mit ihnen übt.
Ein Leckerli vor die Augen führen und wenn der Hund guckt, "Schau" (oder ähnliches) sagen und mit viel Lob das Leckerli rein.
Der Hund verknüpft das Anschauen des Menschen dann mit etwas positivem.

Und als Tip:
Zur Zeit KEINEN Hund aufs Sofa lassen. Beide haben ihren Platz und gut ist. Wenn du mit einem kuscheln oder spielen willst, kommt der Andere solange in einen anderen Raum. Dann wird gewechselt. Ich würde dabei aber keinem Hund deutlich den Vorzug geben, sondern immer abwechselnd mit einem als erstes beschäftigen.

Und noch eine frage. Wieso holst du dir einen Hund, der dir nicht geheuer ist?
Hunde sind sehr sensibel. Sie können Körpersprache lesen wie wir Bücher. Meinst du nicht, dass Lea "merkt", dass du mit ihr im Grunde nicht viel anfangen kannst/du dich vor ihr etwas fürchtest?
Dann ist doch auch klar, dass sie dein Anschauen als Bedrohung ansieht und dich anknurrt, weil sie dich nicht ernst nehmen kann.
Üb viel das "Schau" mit ihr und gewöhn sie notfalls an einen Maulkorb im Haus. Dann fühlst du dich sicherer und überträgst deine Angst nicht auf den Hund.
 
Lea ist mehr oder weniger der Hund meines Freundes. Dass ich anfangs vor ihr Respekt hatte, hat sich nach wenigen Tagen gelegt gehabt. Ist also nicht so, dass ich die ganze Zeit ein unwohles Gefühl hatte, wenn sie anwesend ist. Ganz im Gegenteil, hatte mich später oft gefragt, wieso ich mal so'nen Respekt vor ihr hatte.

Das mit dem "Schau" üben ist ne prima Idee.

Anschlussfrage hat sich auch schon geklärt: also immer abwechselnd beginnen mit der Kuschelrunde oder mit dem spazieren gehen oder dem üben :) Den anderen Hund nicht zuschauen lassen, sondern weg tun.

Fressen kriegen die zwei zusammen und da gabs noch nie Streit. Bei längeren Kausachen oder Knochen tu ich die zwei sowieso auseinander. Wenns aber um "Staubsaugen" geht (also alles schnell inhalieren), fressen sie in einem Abstand von 3 Meter mit mir dazwischen. Ist das ok?

Auch abends vor der Glotze keinen der beiden hochnehmen? Bisher waren beide immer oben und haben gepennt.

Aber sie muss noch ein anderes Problem haben, denn meinen Freund knurrte sie auch schon zweimal an (seit dem Kampf, vorher hat sie keinen von uns angeknurrt). Oder ein andermal hatte ich sie gestreichelt, da bellte sie - das war mir auch neu. Ich streichelte sie gerade am Hals, sass hinter ihr und sie schaute gegen die Wand. War vielleicht auch zu eng?

Teilweise hab ich auch ein Problem, wenn beide zur Begrüßung auf mich zugerannt kommen, da schieben die sich gegenseitig dazwischen. Ich geh dann meist weg, weil ich nicht will, dass die sich anrempeln, schubsen oder so.

Boah, ist das anstrengend, wenn man versucht, alles richtig zu machen und das Gefühl hat, alles falsch zu machen :traurig2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also jetzt mal ehrlich: ich verstehe dich nicht Steffi.
Warum lässt du den Hunden immernoch die Freiheit zu entscheiden wann sie auf die Couch dürfen, warum fütterst du sie immernoch zusammen und vorallem: warum provozierst du denn auf Teufel komm raus kritische Situationen (Augenkrieg)?!
 
Misa, ich hab jetzt länger nach Ausreden gesucht, aber es ist Quatsch, irgendwas zusammen zu suchen, um sich zu rechtfertigen.

Ich versuche hart zu sein und immer dann "nein" zu sagen, wenn die zwei von sich aus hoch wollen. Erst, wenn die Hunde entspannt sind, mein Freund und ich unseren Platz haben und der Film anfängt, kommen sie auf die Couch.

Wer mich eben nicht so ganz versteht und gerade solche Sachen zunichte macht ist mein lieber Freund, der sowieso der Meinung ist, ich übertreibe alles total. Mit ihm auch noch Streit anzufangen hab ich keine Lust. Heißt also, wenn ich ins Wohnzimmer komme und die Hunde hopsen rum, wo sie wollen, naja, dann geh ich eben erstmal in die Küche.

Mit dem zusammen fressen hatte ich doch gelesen, dass das in Ordnung geht, wenn ich dabei bin? Ansonsten ists kein Problem, das zu ändern.

Ja, das mit dem Augenkrieg war blöd, ich weiß :traurig2: Irgendwie hoffte ich wohl, Lea klarmachen zu können, dass ich der Chef bin. Mein Fehler!
 
Dann tu deinen Hunden den Gefallen und verhalte dich souverän!
Ich weiss, dass Partner einem echt auf den Sack gehen können, wenn sie nicht mitziehen, aber ich weiss aus Erfahrung auch, dass es trotzdem möglich ist eine souveräne Führungsposition einzunehmen.
Ich würde sagen du schnappst dir jetzt ein Blatt Papier und schreibst alle Regeln auf, die in deinem Haus für die Hunde gelten sollen.
Dieses Blatt kopierst du 10 mal und hängst es überall auf.
Und dann hältst du dich an die Regeln und setzt sie durch.
Wenn nötig mit Gebrüll. :zwinkern2:

Krampfhaft zu versuchen der 'Chef' zu werden ist übrigends total kontraproduktiv. :)
Wo liegt das Problem, wenn dir Lea in gewissen Situationen den Chefstatus aberkennt? Solange sie sich an deine aufgestellten Regeln hält und nicht um sich beisst und wütet kann es dir doch schnuppe sein.
DU weisst immerhin, dass du dich Notfalls zur Wehr setzen kannst und ihr absolut überlegen bist.
 



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