Blutiger Kampf bei eigenen Hunden - HILFE!

Du wirst also doch mit 2 n geschrieben - dachte das wäre ein Versehen :verlegen1:

Naja, wenn er mal 5 Tage am Stück, also Montag bis Freitag, weg ist, mag das sicher machbar sein. Aber 10 Tage am Stück ist dann schon hart. Er hat sich in den Arm geschnitten, wird wieder. :jawoll:

Danke fürs Nachfragen liebe Annja.

Es ist bei uns eben nicht Lea, die Streit sucht, sondern Ebby. Sie glotzt Lea immer provokant an oder rempelt sie auch an. Lea nimmt das im Normalfall einfach hin, aber das eine Mal muss bei ihr so dermaßen das Maß voll gewesen sein ... Ich guck schon immer, dass Ebby das sein läßt und versuch es, durch ein "nein" zu unterbinden.

Am 22.3. kommt ein Trainer. Ich hoffe, der kann uns/mir einige Ratschläge geben. Sicher wird auch in Diskussion stehen, Ebby zu kastrieren. Schlußendlich hoffe ich aber noch immer, dass Lea vielleicht zur Vorbesitzerin zurück kann. Sie würde Lea auch wieder nehmen, muss aber warten, bis sie in ihre neue Wohnung kann.
 
Ich kann Dir noch meine - wichtige - Erfahrung mit Amigo mitteilen: Es verwächst sich sehr viel. :jawoll:

Ebby ist jetzt 1 1/2 Jahre alt. Klar versucht sie zu zeigen, wer sie ist. Bis der Trainer kommt, kannst Du ja versuchen, sie geistig (noch) mehr zu fordern, insbesondere durch Nasenarbeit.
Wenn es nicht wirklich nötig ist, würde ich nicht kastrieren lassen.

Du musst mit beiden Hunden ja auch nicht gleichviel machen. Lea braucht nicht mehr so viel wie Ebby zum jetzigen Zeitpunkt. Bei Amigo reichen 15 Minuten Konzentration um ihn platt zu machen.
 
Ich möchte sie beide eigentlich "gleich" behandeln. Ebby war früher immer das Prinzesschen und ich will ja gerade ihr zeigen, dass sie eben keine Sonderbehandlung kriegt, sondern dass Lea genau das gleiche kriegt wie Ebby.

Meinste, das legt sich irgendwann mit der Stichelei von Ebbys Seite? Ich hab auch gedacht, ich müsse jetzt nur ihre "Pupertät" durchstehen und nachher ist alles wieder friedlich. Letztens hab ich allerdings gehört, dass es danach erst richtig los geht, weil dann ist sie ja eine "ganze Frau" und will erstrecht ihre Rechte haben.

Gib mal noch paar Beispiele für Auslastung. Futterbeutelsuche, Leckerlisuche und Mäuselochsuche (inklusive buddeln) machen wir bereits. Auch mal ein Pappkarton auspacken oder so ein Schiebe-Klapp-Spiel, in welchen man Leckerlis reinrun kann.

Hab jetzt auch noch was vom Agility gekauft, aber das ist ja mehr für die körperliche, weniger für die geistige Auslastung.
 
Hallo Steffi,

Ich wollte dir nur mal Mut zusprechen... ich bin mir ganz sicher das du die Situation packst. Leichter gesagt als getan, aber wenn DU entspannt bist trägt das auch zur Entspannung deiner beiden Mädels bei.

Ich hatte auch mal zwei solche Streithähne, zwei Rüden, Rocky und Elvis. Mir hat es damals enorm geholfen dass ich genau überlegt habe: Wenn jetzt dies und das passiert ( also die Hunde zb. aufeinander losgehen ), was kann ich dann tun ? Ich habe in meinem Kopf verschiedene Möglichkeiten meines Handelns durchgespielt, überlegt wie ich die Hunde an besten trenne wenn es zum Zoff kommt, mir die in meinen Augen sinnvollste Möglichkeit ausgesucht, und mich so auf den nächsten Krach vorbereitet. Ich habe versucht gedanklich genau durchzuspielen wie welcher Hund wahrscheinlich reagiert wenn ich dies oder das tue, und hab versucht genau zu planen. So ähnlich wie man sich Gedanken darum macht wie man ein Großes Fest vorbereitet. Dann hab ich mit dem Thema in meinem Kopf abgeschlossen, denn ich hatte ja einen, wie du es nennst "Plan B", sicher verwahrt in meinen Gedanken. Das hat mir geholfen mich nicht verrückt zu machen, und öfters habe ich wenn ich grad Ruhe hatte ( in der Wanne, Abends vorm Einschlafen...) die Möglichkeit nochmal durchgespielt.
Als es dann mal wieder zum Krach zwischen Rocky und Elvis kam wusste ich genau was ich zu tun hatte, und es hat funktioniert. Vielleicht hilft dir das auch etwas.

Lass den Kopf nicht hängen und bleib locker ;)

Nachtrag: Auslasungsbeispiele: Du könntest verschiedene Tricks lernen, oder Fährten. Einen speziellen Stock beim Gassi eine WEile mit dir herumschleppen und ihn dann irgendwo verstecken und suchen lassen.
Du könntest ZOS machen, Waldagylity....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob sich schlechte Angewohnheiten legen oder verfestigen, gerade wenn man zwei Hunde hat, weiß ich nicht. Hab ja nur einen ... Ich will damit auch nicht sagen, dass man nicht durchgreifen soll. Aber wenn ich sehe dass Amigo übermütig und überdreht ist, dann erziehe ich das nicht groß. Ich lass ihn toben, mache sogar etwas mit - und dann hole ich ihn raus aus der Situation. Mussten wir aber auch üben ...

Anregungen für geistige Auslastung - gerne :D

Beispiel Leckerli suchen (kommt aus der Richtung Apportier-Training, Impulskontrolle, Steadyness-Übungen):

Mach es immer anders: Du lässt Ebby z.B. sitzen und legst - oder wirfst - ein Leckerli. Sie muss sitzen bleiben. Dann mache eine kleine Übung dazwischen: sie sitzt ja noch, also lass Dir Pfote geben, oder geh zwei Meter rückwärts und dann wieder auf sie zu und belohne sie mit Leckerli. Erst jetzt darf sie das andere Leckerli holen.
Hier kann man unheimlich variabel sein. Du kannst mir ihr Fuß laufen und wirfst ein Leckerli zur Seite. Sie muss weiter im Fuß bleiben, bekommt Belohnung, und darf erst dann das geworfene suchen.
Das ist ausbaufähig, d.h. Du kannst immer mehr werfen und sie darf zum Schluss dann alle suchen.

Das gleiche funktioniert natürlich auch mit Spielzeug. Das kannst Du sichtbar werfen oder dann eben verstecken. Und wenn die Suche auf dem Boden klappt, gehst Du einfach in die Höhe (Stuhl, etc.).

Oder das klassische Suchspiel mit der Klorolle: Wir haben ca. 20 Klorollen in einem Eimer. Nur in eine oder zwei Klorollen tu ich was - mit Socke oder Papier damit es hält - rein. Dann darf Hund aus diesen zwanzig die eine oder zwei Suchen, zerstören und fressen.

Kann gerne noch mehr schreiben wenn Du mir einen Tipp gibst, wie und was Ebby gerne spielt.
 



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