Der tägliche Kampf mit dem Zug

Erster Hund
1994-2007/Schäfer/Colliemix
Zweiter Hund
*01/2008 - Labbi/Ridgeback
Hallöchen zusammen,

wollte mir mal ein paar Tipps holen bei euch.
Leider wohnen wir in der Nähe der Bahnschienen und mein Schatz hat nichts besseres zu tun, als den Zug zu "verbellen".
Er hat ja auch immer Erfolg damit, denn der Zug "haut ja ab vor ihm" :verlegen1:

Ich hab ihn immer an der Leine, wenn ich höre, dass der Zug kommt.

Das interessante ist: wenn er gerade was zu schnüffeln hat oder anderweitig beschäftigt ist, scheint es so, als würde er den Zug nicht mal wahrnehmen. Auch nicht wenn wir auf 3,4m nur von den Gleisen entfernt sind.

Also momentane Versuche von mir: kurzer Leinenruck, dann bekomm ich sofort Aufmersamkeit, lobe sofort aber nix da...... dann kommt der nächste "Angriff".
Meist bellt er die Lock an (die Wagons dazwischen nicht, da lässt er sich gut Ablenken (also auch nur durch Leinenruck, einem lauten "Nein" oder einem "Bscht" )
um dann wieder auf den letzen Wagon loszugehen.

Also natürlich gibt es die Möglichkeit einfach ins Feld zu laufen um möglichst weit weg zu sein wenn der Zug kommt.
Aber im Sommer hab ihn oft am Fahrrad dabei und die Strecke führt lange an den Bahnschienen.
Ich muss ihn dann anleinen wenn der Zug kommt, Absteigen und ihn halten, sonst reist er mich vom Fahrrad. :nachdenklich1:

Habt Ihr noch einen Tipp wie ich es ein bisschen bessern kann???

Liebe Grüße
 
Er schaut ganz kurz verdutzt über den Leinenruck zu mir, dann hab ich gerade mal Zeit für ein kurzes "fein"
dann bellt er weiter. Und das ganze geht von vorne los.
Also er springt dabei auch ins Geschirr und bellt wie verückt.
Wenn der Zug vorbei ist, ist alles wieder Friede Freude Eierkuchen

Wenn ich mit ihm vom Zug weggehe steigert er sich auch nicht rein , da ist es kein Problem
Wie gesagt möchte es halt nur für die sommerlichen Radlausfahrten besser in den Griff bekommen.
 
Versuch es mal mit leckerlis, das du n Leckerlie oder so in die geballte faust nimmst und vorne etwas frei so das er es riechen kann und mit der zunge versucht das leckerchen aus deiner Hand raus zu bekommen. Meine ist damit immer recht gut Beschäftigt. Wenn der Zug weg ist öffnest du deine hand wieder etwas mehr so das er das Leckerlie bekommt. :happy4:
 
Naja, ein "Nein" und ein Ruck reicht ja offensichtlich nicht. Beschäftige dich nach dem Nein noch weiter mit ihm, mach dich zum Affen, werf Leckerlies durch die Gegend....
Er muss mitkriegen das du viel toller und spannender bist als der olle Zug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

das Problem ist scheinbar, dass du viel zu spät reagierst und deinen Hund mit einem Leinenruck "bestrafst", wenn er sich "falsch" verhält.
Durch einen Leinenruck lernt er nicht, was er anstelle des unerwünschten Verhaltens tun sollte.
Bedenke, dass dein Hund so reagiert, um etwas an der Situation zu ändern, entweder will er den Zug vetreiben, weil dieser ihm unheimlich ist oder es gibt aus Sicht des Hundes einen anderen Grund...
Agiere, bevor dein Hund bellt und sich aufregt!
Wie du das machen kannst, wurde bereits geschrieben (Leckerlies, Spiel) und bleibe dabei, bis der Zug weg ist.

Viel Erfolg!

Viele Grüße
Leo
 
Also beim nächsten Zug ist er fällig , dann wird er mit Leckerlie konfrontiert :happy2:
mal sehen was er dazu meint.
Ich probiers mal so, danke für die Tipps.
Vielleicht lernt er ja dann automatisch , dass der Zug nichts besonderes ist.
Also ich bin der Meinung, dass er es verbellt weil es einfach zu laut ist.
Er reagiert oft auf Dinge die lauter sind als gewöhnliche.
z.B. LKW´s bei nasser Fahrbahn oder komischerweise PKW, die einen Hänger ziehen. (nur ausschließlich die, mit Hänger)
Wahrscheinlich, weil diese ja ab und an bei unebenheiten poltern.
 



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