Bissiger Jack Russel King Charles Mischling

Hallo Willi,

zum Thema Türen öffnen: Ihr könnt die Klinke um 90° verstellen, sodass die Klinke nach oben zeigt. Dies mag am anfang ungewohnt sein, aber so wird es für deinen Hund schwierig, die Tür zu öffnen.

Liebe Grüße
Isabell
 
Hallo,

du schreibst, dass er "nur" abends, wenn euer Hund wach wird, so ein Aggressionsverhalten mit Bissen zeigt.
Der Hund hat zuvor neben euch gelegen, wurde wach, weil ihr euch bewegt habt und schon dreht er durch...

Ich würde es in Zukunft so organisieren, dass der Hund grundsätzlich auf seinem Platz schlafen soll, Sofa würde ich für tabu erklären.

Flausen habe er noch immer im Kopf, welche sind das?

Wenn er Dinge klaut, knurrt er euch an, wenn ihr ihm diese abnehmen wollt.

Er verteidigt Beute, was nichts Unnatürliches ist, aber nicht wünschenswert.
Das Ausgeben kann man doch gezielt üben.
Wie habt ihr die Abgabe geklauter Dinge denn mit dem Hund trainiert?

Du schreibst, der Hund wolle die meiste Zeit schmusen.
Das ist einforderndes Verhalten und keine Nettigkeit des Hundes.
Daran kann man nicht messen, ob er "lieb" ist (schließlich mutiert er hin und wieder zu einer kleinen Bestie und beißt euch.)
Darauf würde ich in nächster Zeit keineswegs eingehen.
Wenn ihr mit ihm schmusen wollt, ruft ihn zu euch, entweder er kommt oder lässt es eben bleiben, dann gibt es auch keine Zuwendung.

Die erste Hundetrainerin hat zwar keine hilfreichen Ratschläge gegeben, aber damals war das Verhalten auch noch nicht so massiv wie heute oder habe ich das falsch verstanden?
Sie meinte aber, euer Hund sei "besitzergreifend".

Ich vermute, da ist etwas Wahres dran.
Er bestimmt, wann er Kontakt haben möchte und er bestimmt sehr vehement, wann er bitte nicht angesprochen werden möchte.

Desweiteren fällt mir beim Lesen auf, dass er sehr stressanfällig ist, seine Reaktionen auf den Erzfeind, nimmt jedes Geräusch auf und reagiert bzw. kommentiert es.
Wenn er das Postauto hört, rennt er zum Fenster und "passt auf".
Traktorengeräusche mag er auch nicht, also ist davon auszugehen, dass er auch das deutlich zu verstehen gibt.

Euer Hund ging immer gerne mit in die Dusche, schaut mit deiner Frau gemeinsam TV, beobachtet euch beim Kochen oder wenn etwas repariert wird.

Mal so eine Frage, die ihr euch selbst beantworten müsst:
Gibt es auch Dinge, die ihr ohne Hund macht, wenn ihr zu Hause seid?

Ich rate euch dringend, diese Vorgänge, Arbeiten und Erledigungen OHNE Hund zu machen, ob nun duschen, kochen oder einen entspannten Abend vor dem TV.
Der Hund darf sich gerne auf seinen Platz legen und schnarchen.
Nehmt ihn nicht mit auf das Sofa!

Mir kommt es so vor, als würde der Hund wie ein kleiner Prinz behandelt werden, du schreibst sehr liebevoll von ihm, was ich auch positiv finde, aber es beschleicht mich das Gefühl, dass euer Hund keine Grenzen kennt, überall dabei sein darf, im Mittelpunkt eures Lebens steht und Dinge, die ihm nicht in den Kram passen, kommentiert er (Postauto, Erzfeind, Traktoren) oder sie stressen ihn, dass er dann "fünf stramme Minuten" hat.
Bis zum gewissen Maße machen das auch viele Hunde, solange es in der Gesamtheit keine Probleme gibt, kann man durchaus auch mal "Fünfe gerade" lassen, aber bei euch gibt es Verhaltensprobleme seitens des Hundes, daher muss man alles betrachten, denn Aggressionsverhalten entsteht nie einfach so, vorausgesetzt, der Hund ist gesund.

Apropos Gesundheit, einen Check würde ich auf jeden Fall machen lassen, gerade bei der Mischung, darauf sind meine Vorschreiber ja schon genauer eingegangen...

Daher schaue ich einfach mal auf "die andere Seite" (mögliche Ursachen, wenn der Hund hoffentlich gesund ist!)

Ihr solltet mal in euch kehren und überdenken, wieviele Verhaltensweisen ihr bei eurem Hund toleriert und quasi entschuldigt.
Ich weiß, dass er es seeeehr gut bei euch hat und ihr alles für ihn tun würdet, damit es ihm gut geht.
Abgesehen von gesundheitlichen Problemen, ist manchmal weniger mehr.
Grenzen setzen kann man liebevoll, aber eben konsequent.
Überlegt einfach, ob der Hund euch nicht doch irgendwie ganz schön im Griff hat. :happy33:

Ich denke, es macht wirklich Sinn, dass eine Trainerin zu euch nach Hause kommt.
Wenn sie gut ist, wird sie viele Fragen stellen.
Das Thema "Auslastung" ist zwar auch ein Aspekt, der berücksichtigt werden muss, aber eben auch nur ein Teil des Puzzles.

Viele Grüße
Leo
Ich bin noch sehr neu bei euch im Forum,aber als ich das am 20,01 geschrieben hatte mit etwas anderen Worten,das er den Chef macht,wurde gleich
meine Meinung weggeschubst.Fand ich etwas schade.
Da mein Kleiner zum Anfang das selbe Problem hatte,mit ähnlichen kleinen Macken.
Jetzt ist alles super bei uns und ist zwar immer noch unser Prinz,aber nicht der Bestimmer.
L.G.Storbi
 
Hallo storbi danke für deine mail vlt hab ich das übersehen ich Blick hier im Forum noch nicht so ganz durch. Was habt ihr denn unternommen ?
 
Hallo so heute hat sich die hundetrainerin ihn mal angesehen. Sie hat auch genau nach seinem Ablauf gefragt etc. Und unser handling mit ihm und meinte dann wie ihr auch schon gesagt habt er denkt et wäre der Chef. Einmal zeigte er diese Reaktion auch sehr deutlich durch knurren und durch sein Verhalten. Jetzt wird er noch untersucht und mit ihr zusammen dann an seinem oder auch unserem Verhalten gearbeitet damit wir eine richtige Richtung reinbekommen. Sie will sich jetzt aber auch noch eindrücke machen in anderen Situationen wie zB draußen usw. Um sich einen noch besseren Eindruck machen zu können.
 



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