Angstaggressiver Jack-Russell-Rüde

Erster Hund
Spike,Jack Russel Rüde
Also,
Wir haben einen Jack-Russel aufgenommen,der in seinerr alten Familie ein kleines Martyrium erlebte bis er sehr agrresiv wurde und Anfing zu beissen.
das meiste können wir allerdings nur erahnen,genaues hat man uns nicht mitgeteilt.Wir hatten den Hund mal eine Woche zur Pflege,der Hund war seht vernachlässigt,aber superlieb.also haben wir uns entschlossen dem Hund eine Chance zu geben und ihn aufgenommen.
Anfänglich war der Hund superängstlich und fletschte gegen fast jeden und alles die Zähne.Nach einiger Zeit hatten wir den Hund,der zum Glück keinem Leckerchen wiederstehen kann,soweit das wir(meine Frau und Ich) eigentlich fast alles mit Ihm anfangen konnten,wobei die Rolle des Hauptherrchens meine Frau übernahm,da ich beruflich mehr eingebunden bin.Wir hatten hier und da ne Dominanzattacke zu überstehen,das war aber leicht in den Griff zu bekommen,die Beisshemmung funktionierte bis dahin.
Im Falle wenn wir beide unterwegs waren ging die Oma mit dem Hund spazieren.
das funktionierte sollang bis der Hund sich etwas im Geschirr berhedderte und (Spekulation) Oma beim befreien die Signale nicht beachtete und der Hund Biss zu.(also richtig,ohne Sperre).
Wir haben das Geschirr mitlerweile gegen ein Halsband (auf Rat eines Trainers) getauscht,es dauerte trotzdem erstmal eine lange Zeit bis jemand(also ich) den Hund ausser meiner frau wieder anleinen durfte ohne das er zuschnappte(allerdings mit Sperre)
Meinem manchmal zu Besuch kommendem Sohn zeigt er immer die Zähne(früher hatte er den Kontakt zum Hund und konnte alles mit Ihm anstellen,da es Bekannte von Ihm waren die den Hund besassen)Gestern hatte ich wieder das "vergnügen" einer Attacke.
ich kam nach Hause und setzte mich neben Ihn auf die Couch(Ja,der darf auf die Couch) und er attackierte ohne Vorwahnung.Er hatte ein Spielzeug neben sich aus dem er Leckerchen "fischen" kann. das hatte ich vorgestern ihm noch mehrere Male (gefüllt) weggenommen und wieder gegeben-ohne Probleme.so,jetzt zu meiner Frage:ich suche nach anregungen wie wir dem Tier diese Attacken abgewöhnen können(nicht mit Gewalt austreiben-deshalb auch der Erstpost im anderen Thread)Der Hund ist etwa 5 Jahre und wir haben ihn jetzt ca 6 Monate.
Wir waren mit Ihm beim Tierarzt und haben Ihn auf starke Schmerzen und Gesundheitszustand untersuchen lasssen,der Hund hatte keine Auffälligkeiten,so da wir Schmerz ausschliessen.


L.G

Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo (noch mal),

schön, dass ihr dem Hund eine Chance gebt.

Wie lange lebt der Hund nun bei euch?
Auf Rat des Trainers habt ihr das Geschirr...
Demnach seid ihr bei einem Trainer.
Was sagt er zur Sachlage?
Ihr hattet "hier und da eine Dominanzattacke zu überstehen".
Was heißt das und inwiefern habt ihr sie "überstanden"?
Was habt ihr genau gemacht?

Du hast geschrieben, dass Angst der Auslöser für Aggressionen sei, was durchaus nachvollziehbar ist, aber "Dominanz"-(Aggression?) passt nicht wirklich dazu.
Aber erzähle bitte genauer, was damit gemeint ist.

Was war der Auslöser, dass der Hund deinen Sohn attackiert hat?
Wo war der Hund, als dein Sohn kam, wie ist dein Sohn auf den Hund zugegangen?
Beschreibe bitte auch die Situation genauer.

Ein Hund, der (angst)aggressiv ist, große Unsicherheiten zeigt, würde ich (noch) nicht auf das Sofa lassen, erst recht nicht mit einem Spielzeug, in welchem Leckerlies stecken. Vermutlich handelte es sich hierbei um eine Ressourcenverteidigung.
Das Verteidigen von Spielzeug und Futter ist ein Zeichen des Misstrauens, daher rate ich dringend, Spielzeug und Leckerlies (auch keinen Snackball) herumliegen zu lassen.
Wenn ihr so etwas dem Hund zuteilt, sollte er dabei auf dem Boden bleiben, keiner sollte ihm zu nahe kommen, geschweige denn, es ihm wegnehmen!

So etwas muss geübt, am besten sogar mit einem Wort (Ausgabe von Beute, dazu verlinke ich dir gleich einen Beitrag von mir) belegt werden.
Der Hund kann lernen, dass die Ausgabe von Spielzeug nichts Schlimmes, sondern etwas Angenehmes ist, indem man es nicht einfach wegnimmt, sondern indem man es gegen etwas Besseres tauscht!

http://www.hundeforum.com/forum/threads/28998-Kommando-quot-Aus-quot-(Ausgabe-von-Beute)

So, bis hierher erst mal.
Nun versuche, meine Fragen zu beantworten, damit man sich ein besseres Bild machen kann.

LG Leo
 
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Was hat dir der Trainer wegen der Attacken geraten, außer das Geschirr gegen ein Halsband zu tauschen?
 
Was hat dir der Trainer wegen der Attacken geraten, außer das Geschirr gegen ein Halsband zu tauschen?

Also,wir waren nachdem der Hund die Oma gebissen hat erst bei einem Tierarzt,damit Schmerz ausschliessen konnten,dann bei einem Hundeverein vorbei,die allerdings Sport verschreiben wollte(Hundesportverein halt)
und dann zu einem Hundetrainer.Das geschirr war die Idee meiner Frau,da der Hund anfangs gegenüber fast allen anderen Hunden agrresiv war und so in das halsband ging das er stand und röchelte.Nun wissen wir halt das er das er das irgendwan von alleine lernt,das er dann keine luft bekommt( Nur so am Rande,mittlerweile ist iúnser Hund anderen Hunden gegenüber fast immer entspannt)
Der Hundetrainer hat nur geschaut ob dr Hund unterwürfig ist,einige Situationen als Dominanzverhalten gedeutet,womi er sicherlich Recht hat,aber er keine Sinn darin sah uns Geld abzunehmen,da er an dem Hund nichts festtellen konnte,er war an dem Tag "normal"

L.G
Dirk
 
Hallo (noch mal),

schön, dass ihr dem Hund eine Chance gebt.

Ein Hund, der (angst)aggressiv ist, große Unsicherheiten zeigt, würde ich (noch) nicht auf das Sofa lassen, erst recht nicht mit einem Spielzeug, in welchem Leckerlies stecken. Vermutlich handelte es sich hierbei um eine Ressourcenverteidigung.
Das Verteidigen von Spielzeug und Futter ist ein Zeichen des Misstrauens, daher rate ich dringend, Spielzeug und Leckerlies (auch keinen Snackball) herumliegen zu lassen.
Wenn ihr so etwas dem Hund zuteilt, sollte er dabei auf dem Boden bleiben, keiner sollte ihm zu nahe kommen, geschweige denn, es ihm wegnehmen!

Ja wenn der Hund einmal das Vertrauen in den Menschen verloren hat.
:wuetend10:
Wäre es vlt. erst einmal eine Option, sich zum Hund - auf den Boden zu setzen - und einfach nur warten, bis er von selber kommt , mit dem Spielzeug ?

Und wenn er anzeigt, daß es ihm nicht passt, den Abstand vergrößern, auch wenn so mancher " Kuschelabend " gestört wird.
 
Der Hundetrainer hat nur geschaut ob dr Hund unterwürfig ist,einige Situationen als Dominanzverhalten gedeutet,womi er sicherlich Recht hat,aber er keine Sinn darin sah uns Geld abzunehmen,

Hallo,

ööhm, nein, hat er sicherlich nicht Recht mit. Wundert mich nicht, daß er mit Euch nicht trainieren wollte/konnte. Andererseits war das sicher auch Euer Glück, bzw. das Glück des Hundes, weil Trainer, die auf der Dominanz-Schiene fahren, zumeist ihrerseits "versuchen", das mit Dominanz in den Griff zu bekommen. Das wäre bei Euch sehr gefährlich.

Ich denke, Ihr solltet Euch einen wirklich positiv arbeitenden Trainer suchen, der auf die Bedürfnisse und das Angstverhalten entsprechend eingehen kann.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Aggressionen haben immer einen Grund!
Ein angstaggressiver Hund ist nicht dominant.

Ein Hund, der Aggressionsverhalten zeigt, braucht dringend, genau wie der Halter eines "solchen" Hundes, fachkompetente Hilfe vor Ort.
Ein Hundetrainer ist schon die richtige Maßnahme, aber bitte niemanden, der das Verhalten mit Dominanz erklärt.
Ihr habt richtig gehandelt, dass ihr bei diesem Trainer nicht geblieben seid.

Schau bitte hier:

http://www.trainieren-statt-dominieren.de/unterstuetzer
http://chakanyuka.de/empfehlenswerte-hundeschulen/
http://www.animal-learn.de/links.html
http://www.cumcane.de/index.php/netzwerk
http://www.ibh-hundeschulen.de/
 
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Ja,das das Fragen aufwirft ist mir schon klar.
also,Dominanzverhalten: ich komm rein,setzte mich auf die Couch und lege meine Hand ab,der Hund sitzt etwa 1,5 m neben mir,mit seine Tennisball-und attackiert meine Hand.
Ich sauer,schrei den Hund an und ann gab der richtig Gas,Zähnefletschend auf mich los....Ok,ich wusste mir nich anders zu helfen,dem Hund ein auf den hintern,keine Wirkun,ich Körbechen auf den Flur und Hund nach einigerZeit dazu bewegen zu können ins Körbchen.(da hatten wir den Hund ca 2 Wochen.)Situation mit meinem Sohn-Der Hund sitzt auf der Cocuh,-auf einer von vielen Decken die zum Schutz der Garnitur da sind-Der Hund wickelt sich darin komplett ein wenn er ruht-mein Sohn setzt sich daneben,der hund auf ihn los nachdem er die Decke berührte-Hund mit Körbchen in den Flur,diesmal sehr schnell und gut. Da hatten wir Ihn etwa 3 Wochen.Eimal eine Situation als wir nicht da waren,da ist der Hund auf die Oma los,die ist vor Schreck aus dem Wohnzommer geflüchtet,da hat er halt gewonnen....Also das ist Dominanzverhalen(Besitzverteidigungsverhalten) denke ich. Das anschliessende Zähnefletschen und attackieren-mit einigen Streifen auf meiner Haut-war dann die Angst vor den Konsequenzen die es wohl dann in der Vorbesitzerfamilie gab.
So,dann kam ein zweiwöchiger Hundeurlaub-wir mit Hund 24 Stunden zusammen,jeden Tag ganz viel laufen und was was man sonst noch so macht wenn man mit Hund in Urlaub fährt.
Ab diesem zeitpunkt war der Hund wie ausgewechselt bis zu der Situatuíon mit der Oma-Ich denke WIR haben die Oma und den Hund überfordert und deshalb ist es dazu gekommen.
Danach hatte er mich attackirert als ich ihn anleinen wollte,meine Frau als sie in der Nähe "seines" Kissens kam usw usw....wir also wir wieder am Auf fast Null,(statt Geschirr halt das Halsband,das jetzt permanent drum bleibt,und mit viel gedult und gutem zureden,Leckerchen usw den Hund wieder "normal" hinbekommen.also ich und meine Frau konnten wieder alles mit Ihm anstellen.
und letztes WE war mein Sohn zu Beuch,jeder versuch dem Hund nahezukommen endete in Zähnefletschen gegnüber meinem Sohn.J(ich nehme an Eifersucht)a und gestern war ich dann wieder mal Opfer,Loch oben und unten in der hand,meiste aber wohl vom wegziehen.

So,falls mir noch Details einfallen,schreib ichs noch dazu

L.G


P.S das Futter dem Hund üben wegzunehmen war die Idee des Trainers,um dem Hund zu zeigen wer Chef ist.allerdings konnte ich das immer ohne Probleme.Wie ich schon schrieb,vorgestern das Hundespielzeug mit Leckerchen ihm -leckerchen wieder gerichtet,weil sie manchmal nicht rausgehen-weggenommen und wieder gegeben-kein Problem.
Gestern mich auf meinen Platz gesetzt,der Hund sass wie so oft daneben und attackierte sofort

So,ich muss jetzt erstmal alle Antworten lesen,sonst komm ich wegen der Reihenfolge der Antworten durcheinadner und dann vergeht bei so mancher der Sinn
Danke schon mal für eure Mühen

L.G.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

es macht wenig Sinn, hier jetzt über reine Begrifflichkeiten zu diskutieren. Aber dennoch hat das geschilderte Verhalten in den Situationen nix mit Dominanz zu tun, ehrlich nicht.

Derjenige, der in einer Situation dominant ist, hat keine Aggressionen nötig. Und wenn der Hund mit seinem Ball spielt und Dich attackiert, wenn Du zu nahe kommst (und 1,5 Meter waren ZU NAH), dann ist er nicht dominant. Dann hat er Angst um seine Ressource. Der in dieser Situation souveräne Hund hätte seelenruhig weiter auf dem Ball gekaut.

Dieser Hund hier hat die Nähe eines Menschen derart negativ verknüpft, daß er sich in seiner Angst nur noch mit Aggressionen zu helfen weiß. Bitte mach Dich frei von "Dominanzverhalten".

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Im Grunde hatte ich schon etwas zum Sofa und dem Snackball geschrieben:

Hund bitte nicht mehr auf das Sofa lassen, ihm keinen Snackball mehr geben, nur Dinge, die er gleich auffuttern kann und die nehmt ihm niemals einfach weg.
Das bitte durchhalten, bis ihr Hilfe vor Ort habt.
Links mit Trainern habe ich bereits eingestellt.
 



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