Ich bedanke mich erst einmal für die vielen und lieben Antworten von euch allen ! :danke:
Jetzt bin ich ein bisschen beruhigter diesbezüglich, denn das Thema quält mich wirklich schon seit Tagen.
Um vorab erstmal diese Frage aus dem Weg zu schaffen, wir haben damals nur einen mündlichen Kaufvertrag gemacht, allerdings haben wir ( also meine Eltern und ich ) eine Art Abschiedbrief, in welchem die Frau genau beschrieben hat, wie der Hund tickt und was er gerne frisst etc. und in dem sie uns alles Gute mit ihm wünscht. Ich glaube, diesen Brief, die ganzen Papiere und die 2 Tatsachen, dass 1.) mein Vater unter Zeugen symbolisch einen Geldwert bezahlt hat ( die wollten nicht mal Geld, sondern den Hund so schnell wie möglich abstellen und gehen ) und 2.) dass er nirgendwo angemeldet war, also Tasso, Versicherung, Gemeinde, dürfte doch ausreichen, dass der Hund unser ist, oder ? Wir haben ihn dort direkt angemeldet
Grady wurde abgeben, weil die Vorbesitzer, insbesondere die Frau, mit dem Hund mehr als überfordert war, ein kleines Kind Zuhause hat und eben erneut schwanger ist. Dann war sie wohl 3/4 des Tages arbeiten, der Hund wurde also meist eingesperrt in einem dunklen Raum und hat demnach so laut gebellt, dass sie wohl Ärger mit den Nachbarn bekommen haben. Mehr weiß ich auch nicht. Auch die Tatsache, dass er mit 10 Monaten noch keine Leine gewöhnt war ( keine Ahnung wie der Hund dann ausgeführt wurde) und ich bzw. wir in den 8 Wochen konsequente Erziehung und tolle Fortschritte gemacht haben, habe ich logischerweise bei allem, was von dieser Familie kommt, arge Bedenken was ein Wiedersehen betrifft. Ziemlich komisch war in dieser Hinsicht auch, dass sie ihn persönlich vorbeigebracht haben. Wir dachten erst : " Ja okay, sie wollen eben ganz genau schauen, in welchem Haus der Hund wohnen wird"
Allerdings hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass sie weder Haus noch Garten usw. wirklich interessiert hat. Sie haben lediglich einen Kaffee getrunken,Futter Spielsachen etc. hier abgestellt, uns etwas über den Hund erzählt und mit diesem dann die ganze Zeit rumgewuselt, also eben jene genannte Dinge getan, die bei uns einfach strickt untersagt sind.
An dieser Stelle muss ich natürlich erwähnen, dass ich die Vorbesitzer hier wirklich nicht schlecht darstellen will, sind wirklich nette Leute, aber ich muss euch ja natürlich die Situation genau schildern, sonst versteht man womöglich meine Bedenken nicht.
Wie schon @Wirbelwind sagte, verfolgt mich das Gefühl auch, dass die eventuell einen gut erzogenen Hund zurück haben möchten.
Aber sehr nervig ist auch, dass sie wirklich fast jeden Tag nach dem Wohlbefinden des Hundes und auch Bildern fragen. Ich meine, irgendwann ist doch auch gut oder nicht ?! Und dadurch, dass sie Grady eben immer so schnell und kurzfristig sehen wollen, habe ich nie wirklich das Gefühl, dass der er auch wirklich zu uns gehört , sondern immer noch ein Teil der alten Familie ist.
Grundsätzlich habe ich gegen ein einmaliges Treffen Ende des Jahres nichts einzuwenden, wenn da eben nicht meine oben genannten Bedenken wären.