Behörde will Wachkoma-Kind geliebten Hund wegnehmen

Genau dieser Hund hilft dem Kind, lt. Bestätigung der Ärzte.

Was für eine Hilfe soll das sein? Kann der Junge auch nur irgendwas durch diesen Hund? So wie ich das sehe kann der Junge doch nichtmal alleine Atmen. Glaubt da etwa irgendein Arzt dran, dass der Junge dank des Hundes morgen plötzlich aus dem Koma erwacht?

Die Eltern haben dafür gesorgt, das dieser Fall an die Öffentlichkeit kommt und in "öffentlichem Interesse" steht..... was ist falsch daran?

Falsch ist, dass es ne Menge anderer trauriger Kinder gibt, für die sich niemand interessiert.

Deine Argumentaiton finde ich ein wenig schade.. nur weil vielen der Hund "weggenommen" wird, soll das immer für alle Fälle gelten?

Nein, aber entweder muss man alle diese Hunde in Brandenburg erlauben oder eben verbieten. Alles andere ist schlicht ungerecht und verstösst gegen den Gleichheitsgrundsatz in einer Demokratie.

Wird doch Zeit, das man sich mit dem Thema auch richtig auseinander setzt, oder nicht?

Ich denke nicht, dass sich irgendwer damit wirklich auseinandersetzt.
 
Was für eine Hilfe soll das sein? Kann der Junge auch nur irgendwas durch diesen Hund? So wie ich das sehe kann der Junge doch nichtmal alleine Atmen. Glaubt da etwa irgendein Arzt dran, dass der Junge dank des Hundes morgen plötzlich aus dem Koma erwacht?

Was ein Wachkomapatient wahrnimmt und was nicht, kann niemand sagen. Selbst nichts tun zu können und sich nicht mitteilen zu können, bedeutet nicht, nicht fühlen zu können.
Was wir aber in keinem Fall vergessen dürfen, ist das Gefühl der Angehörigen. In D entlasten solche Familien die Allgemeinheit ganz erheblich dadurch, dass hier der größte Teil der Pflegeleistung durch Familienangehörige erbracht wird. Alles, was zum Wohlbefinden dieser Familien beitragen kann, ist damit wertvoll. Wenn sie den Eindruck haben, dass ihr Kind durch Kontakt mit dem Hund entspannt, dann ist das eine sehr wertvolle Unterstützung dieser Familie.


Falsch ist, dass es ne Menge anderer trauriger Kinder gibt, für die sich niemand interessiert.

Und darum soll jetzt auch dieses Kind/ diese Familie leiden? Macht das das Leid der unbeachteten Kinder irgendeiner Weise geringer, wenn der Hund tatsächlich weggenommen wird?



Nein, aber entweder muss man alle diese Hunde in Brandenburg erlauben oder eben verbieten. Alles andere ist schlicht ungerecht und verstösst gegen den Gleichheitsgrundsatz in einer Demokratie

Eine wirkliche Gleichheit bestand nie und wird vermutlich nie bestehen. Selbst die ehemals sozialistischen Staaten sind an diesem Versuch kläglich gescheitert. Ob totale Gleichheit immer auch mehr Gerechtigkeit bedeutet, darüber ließe sich Abende diskutieren.
 
Was für eine Hilfe soll das sein? Kann der Junge auch nur irgendwas durch diesen Hund? So wie ich das sehe kann der Junge doch nichtmal alleine Atmen. Glaubt da etwa irgendein Arzt dran, dass der Junge dank des Hundes morgen plötzlich aus dem Koma erwacht?

Liest du denn, was hinter den Links steht??

Dylan reagiert auf Tascha erkennbar mit einer Senkung der Herzfrequenz und einer Beruhigung der Atemforderung“. Ebenso sieht es der behandelnde Arzt: Es widerspräche dem Interesse des schwerstkranken Kindes, ihm eine solche Beruhigungsmöglichkeit zu entziehen.

In manchen Artikeln steht, dass zum Teil die Beatmungsmaschine sogar ausgestellt werden kann....


Natürlich muss man sich jetzt wieder mit "Listenhunden" und den Verordnungen auseinander setzen, schon alleine, weil diese "Geschichte" an die Öffentlichkeit gekommen ist, und es scheinbar doch Ausnahmeregelungen gibt..
Hast du es gewußt? Ich nicht....


Diesem Satz von Dajan schließe ich mich an:
Und darum soll jetzt auch dieses Kind/ diese Familie leiden? Macht das das Leid der unbeachteten Kinder irgendeiner Weise geringer, wenn der Hund tatsächlich weggenommen wird?

Es geht hier nunmal nur im dieses eine Kind und nicht um alle Kinder der Welt.
So etwas nennt man "beim Thema bleiben" :zwinkern2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

steht dieser Fall nicht stellvertretend für alle anderen...!? Und wenn er nur ein Exempel statuiert und andere Betroffene sich ermutigt fühlen, nicht jede Behördenwillkür hinzunehmen?

Jeder einzelen Fall steht stellvertretend für ALLE SOKA's, die unter schwachsinnigen Auflagen und Listen zu leiden haben. Würde KEINER davon öffentlich, gäbe es auch niemanden, der für sie kämpft. Verallgemeinerungen mochte ich noch nie. Und das Messen mit zweierlei Maß ebenfalls nicht.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
rbb Mediathek: zibb-Dylan und sein Hund - Wende in tragischer Geschichte-Freitag, 29.11.2013 | rbb Fernsehen

Wenn die Kommunikation nicht über die Medien stattgefunden hätte, wäre die Hündin sicher schon eingeschläfert worden!
Bin ich überzeugt!

In einem Zeitungsartikel steht, wenn sie als Therapiehund läuft, sie trotzdem mit MK und immer nur an der Leine leben muss.
Deshalb hoffe ich sehr, dass hier dann noch nicht Schluss ist.

Ein Therapiehund der mit MK und nur an der Leine geführt werden muss?
Wo gibt es denn so etwas???

Welcher Rasse gehört sie denn eigentlich an? Da sind sich die Medien iwie auch nicht einig.....


Wenn bereits Am.Staff als Polizeispürhunde ausgebildet werden können, müssen sie bestimmt nicht in ihrer Freizeit ihr Leben mit den Auflagen eines Listenhund fristen (kann man auf FB, FairDog nachlesen)

Das man hier solche Unterschiede macht, verstehe ich einfach nicht!
 
Das mit der Auflage Maulkorb und Leinenzwang kann ich in sofern nachvollziehen, als die Hündin zweimal in Beißunfälle verwickelt war. Wenn die Verantwortlichen nun eine Ausnahmeregelung gewähren, das aber nicht berücksichtigen und die Hündin sollte wieder beißen, dann stehen sie ebenso am Pranger, wie wenn sie die Hündin aus der Familie reißen. Denn dann würde es heißen, die war doch schon auffällig und die Behörden haben nichts unternommen.....
 
@Dajan:
Ich sehe das nicht so, dass der Junge ohne den Hund leidet, der kriegt doch gar nichts mit. Andere Kinder hingegen können mit ihrem Hund wenigstens was machen.
 
@Dajan:
Ich sehe das nicht so, dass der Junge ohne den Hund leidet, der kriegt doch gar nichts mit. Andere Kinder hingegen können mit ihrem Hund wenigstens was machen.

Ok - die Wissenschaft ist sich absolut nicht einig bzw sicher, was Komapatienten mitkriegen - aber Du kannst sagen: "der kriegt doch gar nichts mit" - RESPEKT :smilie_ironie:
 
@Dajan:
Ich sehe das nicht so, dass der Junge ohne den Hund leidet, der kriegt doch gar nichts mit. Andere Kinder hingegen können mit ihrem Hund wenigstens was machen.

Hallo,

nicht nur das, was man sehen und BEgreifen kann, ist existent. Die Reaktion von Dylan auf den Hund ist dennoch messbar. miwok hat extra nochmal aus dem Artikel zitiert.
Willst Du das anzweifeln?

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Hallo,

nicht nur das, was man sehen und BEgreifen kann, ist existent. Die Reaktion von Dylan auf den Hund ist dennoch messbar. miwok hat extra nochmal aus dem Artikel zitiert.
Willst Du das anzweifeln?

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

Das Schlimme - wie ich finde : bei Heller Hengel lese ich noch nicht mal Zweifel raus, sondern: "der kriegt nix mit" - BASTA


LG
Bettina
 



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