- Erster Hund
- Ballou: Austr. Retriever
- Zweiter Hund
- Kira: Labbi-Podenco
- Dritter Hund
- Edgar: Kleinpudel
Es gibt ja viele Hundehalter, die keine oder nur wenig Erfahrungen mit Pferden haben und daher nicht wissen, dass diese Tiere völlig anders "ticken" als Hunde. Ich hatte die Idee, dass es ganz gut wäre, mal ein paar Tipps zusammenzustellen, damit Begegnungen zwischen Pferden und Hunden stressfreier ablaufen....
Ich schreib jetzt einfach mal, was mir dazu einfallt und würde mich freuen, wenn andere Pferdebesitzer hier diese Tipps vielleicht ergänzen würden! :zustimmung:
Hunde sind Raubtiere, Pferde deren potentielle Beutetiere. Auch wenn viele Hunde das vergessen haben, weil sie nur Futter aus dem Napf kennen, ist die Angst vor Raubtieren bei den Pferden sehr tief verwurzelt. Diese Tatsache bestimmt, wie man sich als Hundehalter bei Begegnungen mit Pferd(en) verhalten sollte:
1. Hund anleinen oder bei Fuß gehen lassen, sobald das Pferd in Sichtweite ist oder zumindest so rechtzeitig, dass der Hund nicht plötzlich zum Pferd hinrennt, d.h. die Entfernung kann bei jedem Hund etwas anders sein.
2. Wenn möglich, mit dem Hund an den Wegrand oder noch besser ein Stück ins Feld oder die Wiese gehen.
3. Ganz wichtig: Bitte nicht in einem Gebüsch verstecken in der eigentlich guten Absicht, den "bösen" Hund für das Pferd unsichtbar zu machen. Ein Raubtier, das sich versteckt, wird vom Pferd als potentiell viel gefährlicher wahrgenommen, als ein gut sichtbares am Wegrand, selbst wenn es laut bellen sollte!
4. Ist das Pferd vorbei gegangen, den Hund bitte erst dann wieder laiufen lassen, wenn sicher ist, dass er nicht hinter dem Pferd herrennt. Auch dieser Zeitpunkt bzw. die nötige Entfernung variiert von Hund zu Hund. Bitte lieber etwas zu lange warten, als ein Risiko einzugehen!
Übrigens reagieren auch die Pferde sehr unterschiedlich auf Hunde. Manche fangen schon an zu tänzeln, wenn sie einen Hund sehen, andere erschrecken erst, wenn der Hund direkt neben ihnen anfängt zu bellen. Wieder andere (so einen hab ich :happy: ) bleiben total cool, selbst wenn ihnen ein fremder Hund zwischen die Beine läuft.
Daher 5. Wenn der Reiter schon von weitem bittet, den Hund etwas mehr zur Seite zu nehmen, oder wenn man selbst sieht, dass das Pferd anfängt zu tänzeln oder laut zu schnauben, dann bitte Rücksicht nehmen und soviel Platz machen wie möglich (aber wie gesagt: nicht verstecken!!!!)
Den Reitern unter uns möchte ich natürlich auch eine gewisse Rücksichtnahme ans Herz legen: Natürlich trabt oder galoppiert man nicht an Passanten vorbei, egal ob mit oder ohne Hund, sondern pariert rechtzeitig zum Schritt durch...
Ich schreib jetzt einfach mal, was mir dazu einfallt und würde mich freuen, wenn andere Pferdebesitzer hier diese Tipps vielleicht ergänzen würden! :zustimmung:
Hunde sind Raubtiere, Pferde deren potentielle Beutetiere. Auch wenn viele Hunde das vergessen haben, weil sie nur Futter aus dem Napf kennen, ist die Angst vor Raubtieren bei den Pferden sehr tief verwurzelt. Diese Tatsache bestimmt, wie man sich als Hundehalter bei Begegnungen mit Pferd(en) verhalten sollte:
1. Hund anleinen oder bei Fuß gehen lassen, sobald das Pferd in Sichtweite ist oder zumindest so rechtzeitig, dass der Hund nicht plötzlich zum Pferd hinrennt, d.h. die Entfernung kann bei jedem Hund etwas anders sein.
2. Wenn möglich, mit dem Hund an den Wegrand oder noch besser ein Stück ins Feld oder die Wiese gehen.
3. Ganz wichtig: Bitte nicht in einem Gebüsch verstecken in der eigentlich guten Absicht, den "bösen" Hund für das Pferd unsichtbar zu machen. Ein Raubtier, das sich versteckt, wird vom Pferd als potentiell viel gefährlicher wahrgenommen, als ein gut sichtbares am Wegrand, selbst wenn es laut bellen sollte!
4. Ist das Pferd vorbei gegangen, den Hund bitte erst dann wieder laiufen lassen, wenn sicher ist, dass er nicht hinter dem Pferd herrennt. Auch dieser Zeitpunkt bzw. die nötige Entfernung variiert von Hund zu Hund. Bitte lieber etwas zu lange warten, als ein Risiko einzugehen!
Übrigens reagieren auch die Pferde sehr unterschiedlich auf Hunde. Manche fangen schon an zu tänzeln, wenn sie einen Hund sehen, andere erschrecken erst, wenn der Hund direkt neben ihnen anfängt zu bellen. Wieder andere (so einen hab ich :happy: ) bleiben total cool, selbst wenn ihnen ein fremder Hund zwischen die Beine läuft.
Daher 5. Wenn der Reiter schon von weitem bittet, den Hund etwas mehr zur Seite zu nehmen, oder wenn man selbst sieht, dass das Pferd anfängt zu tänzeln oder laut zu schnauben, dann bitte Rücksicht nehmen und soviel Platz machen wie möglich (aber wie gesagt: nicht verstecken!!!!)
Den Reitern unter uns möchte ich natürlich auch eine gewisse Rücksichtnahme ans Herz legen: Natürlich trabt oder galoppiert man nicht an Passanten vorbei, egal ob mit oder ohne Hund, sondern pariert rechtzeitig zum Schritt durch...