Ich würde mich mal bei TinaH (username hier im Forum) über den Wasserhund informieren. Von der Auslastung müßte das passen bei Dir. Es sind schöne Fellhunde, die gern arbeiten aber nicht ganz so durchgeknallt (man verzeihe mir den Ausdruck, aber die Borders, die ich kenne, gucken einen immer so an, als wollten sie sagen: Und , was soll ich jetzt arbeiten...).
Da klinke ich mich mal ein.
Ein Perro wäre durchaus geeignet, wenn man Lust auf einen "Schatten" hat, der immer dabei sein soll und sich stark an seine Menschen bindet.
Hundesport, Dummyarbeit, Longieren, Tricksen,....man kann alles mit ihm machen. In der Regel hat er an den meisten Dingen Spaß und man kann sich ordentlich ausprobieren bis man das gefunden hat, was Hund und Halter gemeinsam am meisten Spaß macht.
Ein spanischer Wasserhund braucht aktive Menschen, ist ausdauernd und robust und hat viel WTP.
In der Regel ist er kein Jäger (Ausnahmen gibt es natürlich).
Fellpflege ist relativ pflegeleicht, niemals kämmen oder bürsten. Dafür ab und an die Locken auseinanderziehen, damit Luft an die Haut kommt (wenn der Hund viel Unterwolle besitzt und schnell verfilzt). 1-2x im Jahr muss er geschoren werden, da er keinen Fellwechsel hat und die Haare immer wachsen.
Was man aber wissen muss:
1. Er ist wachsam (ohne aggressiv zu sein) und bellt auch mal (ist in der Regel aber kein Dauerkläffer, sondern meldet eben, wenn was ist).
2. Er ist Fremden gegenüber meist zurückhaltend und lässt sich nicht einfach von jedem betatschen, dann weicht er aus. Die Zurückhaltung legt er dann aber meist nach kurzer Zeit ab, dazu ist er dann doch zu neugierig. Regelmässige Besucher gehören bald zum Inventar.
3. Sie haaren zwar nicht, bringen dafür aber allerhand anderen Dreck ins Haus, z.B. die halbe Tanne aus dem Wald, die sich im Fell verfangen hat. Zudem lieben die meisten das Wasser, aber nicht nur das Saubere. Meine beiden springen gern in jedes Dreckloch.
Für Menschen, die aktiv und unternehmungslustig sind, die idealen Begleiter.
Aber man muss eben auch mal was mit ihnen machen. Immer nur spazieren gehen finden sie auf Dauer langweilig und dann suchen sie sich selbst eine Beschäftigung - die wir Menschen in der Regel nicht so prickelnd finden.
Man muss zwar nicht jeden Tag Extremsport betreiben, aber er freut sich dann über kleine Aufgaben, wie z.B. Wäsche in den Keller tragen, Zeitung holen, apportieren,....