Auf der Suche nach der richtigen Rasse

@Pucki: Da die Sennenhunde durchaus auch zum bewachen der Höfe eingesetzt und somit auch gezielt daraufhin gezüchtet wurden wundert mich deine Aussage das sie damit keine Probleme haben sollen doch sehr.
Ich kenn eine handvoll Sennen(-mixe) und ein jeder von ihnen bewacht mehr oder weniger intensiv sein zuhause.
 
Hi,

@delchen, klar gibt es bei jeder Rasse immer wieder Exemplare die total untypisch sind. Ich kenne auch einen Border der überhaupt nicht mal ansatzweise Hütet, finde diese Hunde sehr ansprechend. Trotzdem würde ich mich nicht nach einem Border (oder einem Mix daraus) umschauen, weil wir 99% der Borders nicht gerecht werden würden. Bei einer Rasse das eine Exemplar zu finden was total Rasseuntypisch ist, ist gerade bei einem Welpen sehr unwahrscheinlich.

@dajan, Nackthunde auch wenn Sie nicht nackt sind gefallen mir optisch überhaupt nicht, ebenso Podenco. Die sind mir alle zu zierlich bin da eher der kernige Typ.
Appenzeller/ Entlebucher sind schon eher Hunde die mir gefallen. Aber beide sollen sehr Aktiv sein und sollen durch Hundesport wie zB. Agility ausgelastet werden -laut Google. Ich könnte mir aber einen Berner vorstellen.

@Mestchen, Labrador auch sehr schön, kenne einige tolle Hunde. Aber alle haben das Haar-Problem. Ich bin wirklich nicht empfindlich, mein Hund Haart auch und wir haben Katzen, aber nach einem Besuch von nem Labbi kann ich meine Bude Komplet Saugen. Dies ist das einzige was mich "noch" abschreckt. Unser Hund ist trotz seiner 10 Jahre noch sehr stürmisch also damit hat meine Tochter kein Problem. Der Jagdtrieb vom Labbi kann man doch gut lenken. Apportieren macht meinem Hund jetzt auch sehr viel Spaß und sowas würde ich auch mit nem neuen gerne weitermachen und es sogar noch erweitern.
Der Danish Swedish Farmdog wäre mir zu klein.

@Pucki, habe auch gelesen das diese Rassen erzieherisch etwas anspruchsvoller sind. Ich habe jetzt einen Hund der eher schwierig ist. Er hat keine Impulskontrolle und kann sich nur sehr schwer Konzentrieren. Weshalb ich zugeben muss mir nicht unbedingt eine Rasse aussuchen würde die allgemein betrachtet besonders viel Aufmerksamkeit bei der Erziehung braucht oder als schwierig gilt.

@crime, das mit dem Bewachen schreckt mich auch, da hier ja leider auch mal Fremde Leute über das Grundstück gehen und ich nicht immer neben dem Hund stehe und das mitbekomme. Aber einen Berner wollte ich schon als Kind immer haben. Unser Hunde Bellt jetzt zwar auch und rennt dann hin um die Leute zu begrüßen aber vor Ihm hat irgendwie keiner Angst und er Bewacht auch nicht wirklich. Er würde einen Einbrecher zwar sehr laut aber freundlich begrüßen.
Jagdhunde sind auch nicht so mein Fall.
Pudel, wir haben jetzt einen Pudelmix. Über einen richtigen Pudel habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Weil ich eigentlich nicht noch einen Hund haben möchte der in der Pflege so aufwändig ist. Werde mich aber mal schlau machen.

@Pucki, muss man einen Pudel so oft scheren? wie sieht er aus wenn man es nicht oder nur zweimal im Jahr macht? Ich habe jetzt einen Pudel-Schnauzer und er hat total ungleiches und dünnes Fell, das sehr schnell ungepflegt aussieht -ihn muss ich auch 3-4 mal im Jahr scheren.
Wie ist ein Pudel vom Charakter, mein mix hat wenn man mal Katzen nicht mitrechnet gar keinen Jagdtrieb. Er will aber Apportieren und liebt das Schwimmen. Wir haben hier in der Gegend zwei Großpudel mit Pudelschur, ich finde die sehr elegant. Die laufen beim Spaziergang mit erhobener Nase an Hunden und Menschen vorbei, geben sich scheinbar nicht mit dem "normalen Folk" ab. Wirken eher ruhig und ausgeglichen. Bei kleineren Pudeln kenne ich leider nur die die ständig zittern -sowas will ich nicht. Der Hund muss auch schon mal was Familienhektik abkönnen. Ich möchte auch keinen Hund mit dem man am besten nur zärtlich Flüstern sollte, weil er zu sensibel für laute Worte ist oder die Pure Panik bekommt weil man ihn mal stärker tätschelt.
 
Ein Pudel ist ein super Hund - aber die Fellpflege ist aufwändiger wie bei anderen - zudem sind die meisten Pudel sehr sensibel - da ist eine laute und harte Erziehung falsch - konsequent - fährt man gut mit ihnen.

Zum Thema Fellpflege noch - das ist auch bei jedem Pudel anders - der eine hat ein sehr weiches Fell - der andere mehr härter - das kann man auch erst beim erwachsenen Hund sehen - und da du ja jetzt schon einen Hund scheren musst - kannst du es ja schon.

Und Pudel können einen Jagdtrieb haben - aber bei ausreichender (geistiger) Beschäftigung ist er händelbar. Früher war der Pudel nämlich auch Jagdhund
 
zudem sind die meisten Pudel sehr sensibel - da ist eine laute und harte Erziehung falsch - konsequent - fährt man gut mit ihnen.

Bei welcher Rasse ist das heute überhaupt noch groß anders bzw. sollte man nicht sowieso so erziehen?
 
Bei welcher Rasse ist das heute überhaupt noch groß anders bzw. sollte man nicht sowieso so erziehen?

Es gibt doch einige Rassen,
die ich nicht als "sensibel" bezeichnen würde.
Die durchaus mal eine klare Ansage brauchen.
Mit "Ansage" meine ich nicht,
das man drauf einprügelt,
aber die mit ständigem Leckerchen hier und "ei du feiner Hundi" nicht klar kommen.
Dazu zählen meiner Meinung nach:
Malamute (- ganz starke, selbstbewußte Rasse, die klare Ansagen braucht)
Husky (- s.o.)
Herdi´s ( erklärt sich von selber, das man da nicht "sensibel" rangehen sollte)
fast alle Molosserartigen wie Rotti, Mastiff, Bullmastiff usw.
Viele Hunde des sogennaten "Urtyps" und die "Spitzartigen".

Im Grunde alle Hundetypen,
die dazu gezüchtet wurden,
selbstständig zu handeln und zu entscheiden.
Ich hoffe,
man versteht wie ich das mit "sensibel" meine?
Ein Mastiff wird sich normalerweise nicht vor Angst verkriechen,
wenn er mal eine etwas lautere Ansage bekommt.
Bei einem Pudel wäre ich mir nicht so sicher.....
Glaube, das war ein bischen O.T.?
Sorry :zwinkern2:


LG Sandra.
 
Ok mit Herdis und Molosserartigen usw. kenn ich mich nicht aus aber durchaus mit Rassen die zum selber handeln gezüchtet wurden und gerade da sollte man besonders sorgsam und umso einfühliger arbeiten weil es könnte der Tag kommen wo sie selbstständig entscheiden und zwar gegen dich. Das heißt jetzt nicht das sie auf dich losgehen sondern beispielweise das sie eher im Gegenteil ein Meideverhalten zeigen oder dergleichen. Gerade bei solchen Hunden sollte man nicht gegen ihren Willen arbeiten.
 
Gerade bei solchen Hunden sollte man nicht gegen ihren Willen arbeiten.

Frieda WILL gerne andere Hunde fressen.
Da komme ich mit positive Verstärkung durch Leckerchen bzw. ihr Verhalten "umlenken" nicht weiter.
Sie ist schon alt und hat einfach zuviel Schlechtes erfahren in ihrem bisherigen Leben.
Würde ich ihr keine klare Linie zeigen
und ihr deutlich zeigen,
das ich ihr Verhalten anderen Hunden gegenüber nicht dulde,
hätte ich 45kg die alles andere als "sensibel" mit mir umgehen würde.
Frieda braucht eine klare Ansage.
Sonst übernimmt sie die Führung und ich hänge als Fähnchen im Wind hintendran.
Natürlich gibt es auch Herdi´s,
die man perfekt mit Leckerchen manipulieren kann......bis zu einem gewissen Punkt :denken24:.
Bevor ich mich hier weiter auslasse,
wäre es nicht ein perfektes "eigenes Thema"?

- Gibt es Rassen, die eine "harte Hand" brauchen?

Grüße an dieser Stelle an Betty,
die diesen Job wohl gerne übernimmt :winken4:


LG Sandra.
 
Bei vielen Pudeln reicht schon ne laute stimmliche Ansage, dass es mit dem Vertrauen hinüber ist - dass meinte ich mit lauter Erziehung - diese sind nun mal sensibelchen -
 
Ich weiß nicht, in welchem Bundesland Du wohnst, hast Du schonmal über einen Staffordshire nachgedacht? Jagt nicht, wacht nicht, kurzes Fell. Und richtig erzogen ganz fantastische Hunde.
 



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