Anschleichen / auf den Boden legen, wenn andere Hunde kommen!

Aber in manchen Situationen MUSS der Hund nunmal weiter gehen. Sie kann sich nicht mitten auf die Straße hocken und da sitzen bleiben z. B.

Wie gesagt, meine hat mittlerweile mehr Selbtbewusstsein. Im Moment geht sie keinen Schritt weiter, weil sie läufig ist :zornig:

Gerade im Freilauf kann sie ja selber entscheiden wie sie handelt und wie lange sie hocken bleibt. Aber wir wohnen in der Stadt. Da geht das halt auch nicht überall. Ich versuche sie dann auch schon mal auf Abstand in einen Grünstreifen zu locken und da mit ihr zu waren...
 
Hallo,

ja, mitten auf der Straße geht das natürlich nicht. Ich jetzt mal von einem Treffen ausgegangen, wo der Hund sich gerne mal ablegen kann (Wald, Feld, Wiese...).

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Also ich stelle mir hier dieses Sphinxartige liegen vor, wie hier: http://www.google.de/imgres?imgurl=...ur=198&page=1&start=0&ndsp=43&ved=0CC4QrQMwBA
Also Kopf auch leicht gesenkt und starrer Blick. Dazu der Körper "gespannt wie ein Bogen"
Ist das gemeint?

Ich hatte mir die DVD geholt "das Kleingeduckte der Körpersprache"
Und Ute meinte in dem Video, dass wahrscheinlich vom Jagdverhalten herkommt.... und die meisten Hunde sind dadurch verunsichert und manche nähern sich darauf nicht oder langsam. Dann springt der liegende auf ala' Schau wie groß ich bin!... wenn der andere dann or ihm steht.
Je nach dem ob der andere es nett findet oder nicht, kann es friedlich ausgehen oder eher ungemütlich.

Und ja, das konnte ich auch immer beobachten. Diese Körperhaltung empfanden bisher alle Hunde unangenehm.

Daher rät sie, aus der Sphinx-Haltung, eine gemütlichere liegende (s-förmiger Rücken von der Vogelperseptive betrachtet) Haltung zu fördern. Dass ist dann eine deeskalierende Haltung und die Hunde trauen sich auch ran und nehmen feudiger Kontakt auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kommt doch auf die Situation an was das hinlegen bedeutet.

Bei Luke hab ich das früher super gut erkannt.

Es gab Hunde, meist kleinere oder schüchteren, da hat Luke sich hingelegt und gewartet bis die bei ihm waren. Ich kann euch nicht sagen wieviele Hunde aufgeblüht sind weil Luke ihnen die Möglichkeit gegeben hat sich ihm zu nähern statt anders herum.

Dann gab es Hunde, da hat Luke sich hingelegt weil er spielen wollte. Oftmals legten die anderen sich dann auch im Abstand hin und entweder wir Besitzer warteten lachend bis sie anfingen oder wir liefen weiter und "zwangen" sie dann zu agieren sprich zu spielen.

Und dann gabs die wo schon auf Entfernung was im Busch war. Da hat Luke sich dann hingelegt um die Situation zu beurteilen. Ich hab das mehrfach beobachtet wie ein anderer Hund angerannt kam. Luke hatte noch keine Entscheidung über Symphatie oder Antipathie getroffen, hat sich hingelegt und der andere blieb dann an Ort und Stelle stehen. Bei letzteren war auch dann immer Luke derjenige welcher den nächsten Schritte gemacht hat. Nämlich dann wenn er eine Entscheidung getroffen hat. Also entweder stand er auf, mit gesträubtem Fell und verdeutlichte dem anderen zu verschwinden, oder er stand auf und ging hinter mich und zeigte mich ich solle mich kümmern oder er stand auf, zeigte Beschwichtigungssignale wie um sich zu entschuldigen und die Begnung verlief dann harmonisch bishin, dass sich auch aus solchen Situationen Spiele entwickelten.

Allerdings, aus meinen Beobachtungen wenn andere Hunde sich hinlegen. Oftmals wird dann nur fixiert und entweder der andere Hund ist dann blindwütig losgeschossen Kategorie "Achtung Bombe" oder alternativ wurde dann die Flucht ergriffen und ein größt möglicher Abstand eingehalten.
 
Ich würde das Verhalten auf keinen Fall unterbinden, da es durchaus positiv zu bewerten ist. Du merkst ja selber, wie verträglich deine Hündin ist und dass die Kontakte trotz (bzw gerade wegen ihres Verhaltens) gut verlaufen.

Ich kenne viele Hunde, die sich ablegen, ein paar Meter vor laufen, ablegen, vorlaufen, usw. Damit zeigen sie "Ich will zu dir, ich habe Interesse, aber ich will dir nichts Böses".
Mein Hund bleibt auch oft stehen, geht ein paar Meter vor, bleibt stehen, rennt los... Er wedelt dann wie ein irrer mit dem Schwanz und schaut total neugierig nach vorne. Im Prinzip fixiert er, ja, aber es ist eher ein neugieriges, ausgiebiges mustern und keineswegs böse gemeint.

Wenn die Hunde so agieren können, ist die Wahrscheinlich groß, dass das Treffen harmonisch verläuft. Also mach dir keinen Kopf sondern freu dich über dieses Verhalten deiner Hündin! Sie kommuniziert super mit den anderen Hunden.
 
Ich hab auch so eine Schleicherin...

Hallo :)

Lotti ging seit ich sie habe in den Schleichgang. Ich habe mir darüber nie Gedanken gemacht, weil die Begegnungen durchweg positiv verliefen.
Seit etwa 2-3 Monaten (dazu muss man sagen, ich habe sie jetzt erst knapp 4 Monate) integriert sie den Schleichgang aber auch an der Leine- und das eskaliert regelmäßig. Die ersten Male habe ich sie machen lassen( dachte mir ja naiverweise nichts Böses), doch die meisten angeleinten Hunde fanden es nicht sonderlich prickelnd und reagierten entsprechend. Das hat sich Lotti ein paar Mal gefallen lassen und nun ist sie in 90 % der Fälle diejenige, die explodiert. Es ist ging soweit, dass ich bemüht bin, jedes Mal die Straßenseite zu wechseln, sobald ich auf Entfernung einen Hund sehe. Meistens kann ich so die Situation retten, allerdings kann man in der Stadt auch nicht immer urplötzlich die Seiten wechseln. :/
Ich hatte schon eine (total unfähige) Trainerin hier, die mir nach dem Spaziergang erzählt hat, sie verstünde mein Problem nicht, weil Lotti sich zufällig an dem Tag nicht groß auffällig zeigte (und wir nur einen Hund in so einer Situation trafen und dieser den ersten Stunk anfing). Die Trainerin riet mir darauf hin, sobald Lotti sich versteift, direkt ein Abbruchsignal zu geben und ein Alternativverhalten anzubieten (in unserem Fall: sie soll mich anschauen)- dafür soll sie was Feines bekommen. Leider klappt das oft nur bedingt, denn wenn sie sich bereits auf den Hund eingeschossen hat ( und da können zT immer noch 10m dazwischen liegen), reagiert sie weder auf meine Kommandos noch nimmt sie Futter entgegen...
Dazu muss ich sagen,( ich trainiere seit knapp 2 Monaten mit der Schlepp und abgeleint wurde sie schon lange nicht mehr) geschieht es, dass der andere Hund aus irgendwelches Gründen trotzdem zum Schnüffeln zu ihr kommt, freut sich Lotti ganz normal und das Gezeter ist auch vorbei. Ich persönlich versuche allerdings meinen Hund an der kurzen Leine nicht zu anderen Hunden zu lassen, ich finde es auch ganz und gar nicht zielführend, dass sie meckert und dann auch noch durch fremde Leute und Hunde bestätigt wird, aber naja, trotzdem fand ich die Beobachtung interessant.

So...nach dem ganzen Gelaber jetzt meine Frage- ist das Anschleichen in ihrem Fall wirklich gut/schlecht? Wie kann ich ihr beibringen, dass sie im Freilauf ihren Schleichgang praktizieren kann, es aber an der leine nicht darf?
Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass einige Hundehalter durchaus unangetan sind, wenn Lotti auf ihre Hunde zuschleicht.

freue mich über eure Tipps und ein paar Erfahrungen...

Viele Grüße
Sophie und Lotti
 
Ich würde versuchen, wenn sie an der Leine ist, zuerst ein Abbruchsignal zu geben (beispielweise "Nein") und dann, in der Anfangszeit solange sie es noch nicht kennt, einfach umkehren und mit ihr an der Leine in die andere Richtung laufen.

Dabei ihre Aufmerksamkeit auf dich fordern und wieder umkehren. Solange sie aufmerksam bei dir bleibt loben, sobald sie den anderen Hund fixiert und zu schleichen beginnt wieder Abbruchsignal und umdrehen.

Das wird am Anfang Nerven und Überwindung und Zeit kosten. Definitiv, wäre aber erstmal mein persönliches vorgehen.
 



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