Nein, anders rum wird ein Schuh draus:
Leider ist es auch in diesem Forum bei einigen wenigen Hundehaltern noch immer nicht angekommen, dass Handgreiflichkeiten gegenüber dem Hund weder sinnvoll noch gerechtfertigt sind. Bei Welpen schon gar nicht.
Beim Ausleben ihres angeborenen Jagd und Spieltriebes , setzen die Welpen ihre Zähne ein , zwicken ihre Geschwister , die natürlich reagieren
und ebenfalls auch beißen , es entstehen kleine Kämpfe . Bei solchen Auseinandersetzungen lernen die Welpen gegenseitig ihre Zähne,
nur kontrolliert einzusetzen und es entsteht eine Beiß -hemmung .
Genauso wird ein Welpe auch seine Zähnen bei den Menschen einsetzen . Welpen müssen aber erst lernen , die Mimik , oder Laute ihrer Menschen zu verstehen und mit deren Handlungen und Wünschen zu verbinden .
Möchte man nun seinem kleinen Hund vermitteln , dass man nicht gebissen werden möchte , kann dieses nur gelingen ,
ihn dem er davon sanft und energisch abgehalten wird , je nachdem , wie leicht der kleine Welpe darauf anspricht .
Nur durch sofortigen , direkten , handgreiflichen Einsatz und mit einer eindrucksvolle Abwehr, kann der Welpe verstehen , das sein Beißen nicht erwünscht ist . Jedes Beißen muss sofort , strikt verhindert werden . Dabei kann der Welpe auch gleichzeitig lernen , dieses Verbot mit einem
Wort oder Laut zu verbinden .
Eine direkte , eindrucksvolle , körperliche Korrektur, z.B. mit den eigenen Händen, zeigt dem Welpen , dass das Beißen nicht erwünscht ist .
Wenn Hund und Katze vergesellschaftet werden sollen , ist es am besten wenn beide Tiere noch möglichst jung sind .
Ich denke , am ungünstigsten wird es , wenn die Katze dabei schon älter ist , alte Hunde sind häufig leichter zu kontrollieren .
Mein Kater ist bei mir, mit einem jungen Welpen zusammen gekommen , als dieser schon 7 Monate alt war ,
in dieser Situation war der Kater schon um einiges größer , wie der kleine Hund und diesem um einiges überlegen .
Die beiden recht unterschiedlichen Tiere , haben schnell , sehr robust miteinander gespielt und sich dabei buchstäblich zusammen gerauft .
Die Beiden wurden aber bald ein Paar , dass sich innig lieben gelernt hat , die sich nun nach jeder Trennung, immer freudig Begrüßten .
Der Kater wurde von der Hündin abgeleckt und beide schliefen gerne neben einander und spielten ausgiebig miteinander.
Leider verstarb die Hündin dann schon mit erst 9 Jahren .
Der nächste Welpe kam bei mir dann so 2 Jahre später und wurde gleich von dem schon Älteren Kater akzeptiert ,
ganz ohne jede Komplikation , dieses ist bis heute so geblieben .
Doch sowohl der Kater , als auch die Hündin betrachten fremde Katzen recht ablehnend und würden sie aus ihrem Revier vertreiben .
So würde ich sagen , kommt es sehr auf die Prägung der einzelnen Tiere an , wie leicht es gelingen kann , Katzen und Hunde zu Vergesellschaften. .