Alltagstraining bewältigen

1. Meine Autoscheiben sind getönt. Ich seh den Hund von außen kaum bis gar nicht. Da das Auto zudem recht gut isoliert ist, kann ich den Hund auch nicht so gut hören... da gibt es doch sicher Möglichkeiten? Hat Jemand einen konkreten Tip?
Ein vorderes Fenster einen Spalt aufmachen, damit du ihn zumindest hören kannst?

2. Versteht der Hund das Prinzip "Alleinsein"? Also könnte ich ihn, sobald er es im Auto gelernt hat, auch Zuhause alleine lassen oder ist das für ihn etwas völlig anderes?
Kommt auf den Hund an. Das musst du denn probieren. Wenn du es denn das erste Mal zu Hause machst, die Zeit wieder etwas runterschrauben und denn schauen. Die Chancen sind schon da, das er das generalisieren kann, oder es zumindest daheim denn schneller mit dem anderen Ort lernt.

3. Balu jammert, wenn ich ihn zurücklasse. (Edit: Also ich habe mich im ersten Schritt einfach mal 5m neben mein Auto gestellt. Er konnte mich sehen.)
Wie viel jammern ist okay? Wenn er vor sich hinfiept, abwarten, wenn er hochtönig aufjault einen Schritt zurück? Direkt beim ersten Aufjaulen zurück oder abwarten, ob er sich dann beruhigt?
Wenn ich ihn bei meinem Freund oder meiner Arbeitskollegin zurücklasse, jault er meistens auch einmal laut auf, beruhigt sich dann aber wieder.
Ich würde die Entfernung gar nicht ändern wenn er jault. Also bei 5 Meter bleiben, und dich mit was anderes befassen, bis er Ruhe gibt, noch ein paar Sekunden warten, und denn zum Auto hin.
Wie viel jammern okay ist musst du abschätzen. So ein leises vor sich hingewimmere finde ich noch okay, sofern man das Gefühl hat, der Hund findet sich damit ab. Ist er aber trotzdem unruhig, würde ich das auch nicht bestätigen. Beim ersten Aufjaulen auf keinen Fall zurück, nur wenn du das Gefühl hast, er steigert sich da in was rein, dann müsste man wieder ein paar Schritte zurück.
4. Sollte ich einen Moment abpassen, wenn Balu sowieso müde ist oder ist es wichtig, dass er dann aufmerksam ist?
Am Anfang würde ich schauen das er müde ist, bzw. alle Grundbedürfnisse erfüllt, also an sich zufrieden.

Kannst du ihn denn zu Hause auch nicht mal kurzfristig in einem Zimmer zurück lassen? So kann man das alleine bleiben auch schon aufbauen, man muss ja nicht zwangsweise immer gleich das Haus verlassen.
 
2. Versteht der Hund das Prinzip "Alleinsein"? Also könnte ich ihn, sobald er es im Auto gelernt hat, auch Zuhause alleine lassen oder ist das für ihn etwas völlig anderes?

Das würde ich als eine andere Situation bewerten, auch wegen der Katze zuhause.

Mein Vorschlag wäre, Hund und Katze erstmal in getrennte Zimmer allein lassen und Tür zum Hund erstmal zulassen. Das ganze üben während Du noch zuhause bist, Kannst ja mit 5 Minuten anfangen. Dann steigerst Du es. Je nachdem wie dies gelingt würde ich den Müll runterbringen.

Was auch eine gute Übung ist, der Hund muss auf seinen Platz bleiben, wenn Du das Zimmer verlässt. Aber bitte Leckerli nur bevor Du gehst geben. Gilt für beide Sachen und wenn Du wieder kommst, kannst Du ihn begrüßen. Aber ohne Leckerli, ansonsten kann die Erwartungshaltung zu hoch werden und der Hund bleibt wieder nicht alleine.
 
Kannst du ihn denn zu Hause auch nicht mal kurzfristig in einem Zimmer zurück lassen? So kann man das alleine bleiben auch schon aufbauen, man muss ja nicht zwangsweise immer gleich das Haus verlassen.

Er ist schon ein kleiner Aufpasser. Sprich er ruht am liebsten bei uns oder guckt, was wir so treiben.
Es geht aber schon, dass er alleine im Erdgeschoss bleibt, wenn ich im Obergeschoss irgendwas tue. Abends zieht er sich auch manchmal alleine ins Schlafzimmer zurück.

Mein Vorschlag wäre, Hund und Katze erstmal in getrennte Zimmer allein lassen und Tür zum Hund erstmal zulassen. Das ganze üben während Du noch zuhause bist, Kannst ja mit 5 Minuten anfangen. Dann steigerst Du es. Je nachdem wie dies gelingt würde ich den Müll runterbringen
Wäre dann ne Möglichkeit, wenn wir die Übung auf Zuhause übertragen würden 👍
Wobei ich mir vorstellen kann, dass das noch mal ein anderer Schwierigkeitsgrad wäre, weil er ja dann auch nicht mehr aufpassen kann, was die Katzen so machen.

Was auch eine gute Übung ist, der Hund muss auf seinen Platz bleiben, wenn Du das Zimmer verlässt.
Balu liegt am liebsten auf dem Boden und hat deswegen auch keinen festen Platz. Er fällt, wo er steht.
Was ich an der Übung spontan etwas stört: Eigentlich will ich ja, dass der Hund ein Kommando so lange ausführt, bis ich es auflöse. Das würde ich bei dieser Übung hier aber nicht wollen, wenn ich dann wirklich länger weg bin.
Dann würde sich der Hund entweder selber auflösen müssen oder ich gebe das Kommando ab - keine Ahnung - 10 Minuten aufwärts nicht mehr. Ich will den Hund ja net stundenlang an seinen Platz fesseln.
Und: Indem ich den Hund in ein Kommando befehle, erzeuge ich automatisch eine Erwartungshaltung (=die Mutti kommt gleich wieder). Das geschieht meines Erachtens nicht, wenn ich einfach gehe. Oder?
 
Was ich an der Übung spontan etwas stört: Eigentlich will ich ja, dass der Hund ein Kommando so lange ausführt, bis ich es auflöse. Das würde ich bei dieser Übung hier aber nicht wollen, wenn ich dann wirklich länger weg bin.
Dann würde sich der Hund entweder selber auflösen müssen oder ich gebe das Kommando ab - keine Ahnung - 10 Minuten aufwärts nicht mehr. Ich will den Hund ja net stundenlang an seinen Platz fesseln.

Da hast Du irgendwo recht, ein Kommando da einbauen finde ich auch nicht gut, er soll ja entspannt sein.
 
Du musst ansetzen bevor er jammert. Sobald er jammert ist er nicht mehr entspannt.
Vielleicht kannst du ja eine ganz dünne Decke,oder ein Leintuch( Echtes Leinen kühlt,vielleicht gefällt das deinem Balu) etablieren,wo er sich drauflegt und entspannt ist.Voteil von so einer Decke: Du kannst sie überall mit hin nehmen und dein Hund hat ruckzuck einen Entspannungsort. Ob Stall, Tierarzt, Wirtschaft,etc. pp.Jolly hat das letztes Jahr in der Tierklinik sehr geholfen.(Und mir auch)
Evtl musst du noch ein Signal aufbauen,das ihm sagt, dass er jetzt alleinebleiben muss. Manche machen dafür Radio oder Fernseher an, andere haben ein bestimmtes Halstuch,andere verabschieden sich .Was dein Hund braucht,musst du rausfinden.Erst bleibst du mit ihm sitzen und schaust ihm beim Entspannen zu. Im nächsten Schritt stehst du auf und bewegst dich im Raum.Achte darauf,dass er entspannt liegen bleibt,sonst musst du wieder einen Schritt im Training zurück.(Bei viel Pech auch mehrere)Der nächste Trainingschritt ist dann: Raum verlassen. Tür zu und gleich wieder auf. Bleibt Balu entspannt, kannst du die Zeit ausdehnen.Klappt das, darfst du auch aus der Haustür raus. Gleiches Vorgehen wie innerhalb der Wohnung.
Vielleicht kannst du ja eine Kamera aufstellen,dann siehst du was der Schlawiner so treibt.
Du kannst ihm auch ein Leckerli geben und dann gehen, kann aber gefährlich werden.Der Hund unserer Freunde darf sich morgens,bevor Frauchen geht,immer seine Leckerlis aussuchen.
Auch ein Begrüßungsritual ist nicht verboten. Es kann helfen.Unser Begrüßungsritual(solange es nicht Hund und Katzen regnet): Ich mache die Haustüre auf und die Knallköpfe rennen in den Garten.Tolle Begrüßung,wenn der Garten wichtiger ist als Frauchen..Aber im Garten werde ich dann kurz begrüßt und muss jeden mal durchknuddeln,dann können wir wieder rein.
 
Letztens ist mir ein älteres Pärchen begegnet. Sie stand mit gehörigem Abstand zu uns und wollte ganz offensichtlich nichts von meinem Hund, er bat darum, Balu streicheln zu dürfen. Da kann ich ihn ja nicht ableinen, weil er die Frau dann nicht in Ruhe lassen würde.

Ich habe nicht geschrieben, dass du ihn immer ableinen solltest. In diesem Fall hättest du ihn angeleint zu dem Mann lassen können.
Du schreibst immer wieder, wie schwierig es ist, wenn ihr Menschen begegnet, weil er unbedingt zu den Menschen hin möchte. Es gibt offenbar viele unterschiedliche Situationen.

Auf meinen Einwand, dass er nicht lernt, fremde Menschen einzuordnen, wenn du ihn ständig von fremden Menschen fernhältst, hast du geschrieben:

Das tue ich nicht. Aber ich möchte auch nicht für jeden anhalten müssen.

Du musst auch nicht für jeden Menschen anhalten. Aber wenn Balu fremde Menschen als normal einordnen soll, muss er auch mal zu den Menschen hinlaufen dürfen. Je nach Situation und Rücksprache mit oder ohne Leine. Es gibt nach deiner Schilderung etliche Leute, die ihn gerne streicheln würden.


Was mir wichtig ist, kristallisiert sich allerdings eher so beim Umgang immer deutlicher raus. Leinenführigkeit ist mir schon sehr wichtig und auch, dass er nicht für jeden Menschen/Hund so ein Theater macht

Deine Methode, ihn nicht hinzulassen, funktioniert offensichtlich nicht.
Aber du hast immer Ausreden, warum du nichts anders machen kannst, siehe auch Spielkontakte:

Es gestaltet sich wirklich schwierig da regelmäßige Möglichkeiten fern vom Verein zu finden.
Hunde, die uns "einfach so" begegnen werden häufig direkt von ihren Besitzern abgeschirmt, Facebookgruppen sind ziemlich tot und E*ay ist seit der Überarbeitung unnötig kompliziert.

Auch regelmäßige Spielkontakte kommen nicht zustande.
Die Ebay-Kleinanzeigen sind nun wirklich nicht kompliziert. Die Anzeigen kann man nach Ort und Postleitzahl sortiert aufrufen. Das nutzen sehr viele Menschen, die etwas suchen.

Spielkontakte sind ein wesentliches Element, damit ein Welpe soziales Verhalten lernt und auch Selbstvertrauen gewinnt.
Das habe ich dir schon ganz am Anfang geschrieben.
Danach würde ich zuerst suchen, wenn ich mir einen Welpen anschaffe.

Ich will dir keine Vorhaltungen machen, aber wann soll Balu den Umgang mit anderen Hunden und fremden Spaziergängern lernen, wenn nicht jetzt?
Noch ist er freundlich und aufgeschlossen.
 
Zuhause möchte ich Balu noch nicht alleine lassen, da die Situation mit den Katzen nach wie vor noch viel Betreuung bedarf. Er soll also erstmal lernen im Auto zu warten.

Warum musst du immer noch Hund und Katzen beaufsichtigen oder betreuen?
Was kann denn passieren, wenn du mal 5 - 15 Minuten im Garten bist und Balu mit den Katzen im Haus lässt?
Damit fängt man doch an, einen Welpen ans Alleinbleiben zu gewöhnen.
 
Evtl musst du noch ein Signal aufbauen,das ihm sagt, dass er jetzt alleinebleiben muss. Manche machen dafür Radio oder Fernseher an, andere haben ein bestimmtes Halstuch,andere verabschieden sich .Was dein Hund braucht,musst du rausfinden.Erst bleibst du mit ihm sitzen und schaust ihm beim Entspannen zu. Im nächsten Schritt stehst du auf und bewegst dich im Raum.Achte darauf,dass er entspannt liegen bleibt,sonst musst du wieder einen Schritt im Training zurück.(Bei viel Pech auch mehrere)Der nächste Trainingschritt ist dann: Raum verlassen. Tür zu und gleich wieder auf. Bleibt Balu entspannt, kannst du die Zeit ausdehnen.Klappt das, darfst du auch aus der Haustür raus. Gleiches Vorgehen wie innerhalb der Wohnung.

Bei dem Abschiedsritual gehe ich noch mit.
Ich sage immer "bleib schön da, ich komm gleich wieder".
Hunde lernen sehr schnell, sie kommen dann nicht mit.

Aber der Rest ist mir viel zu umständlich.
Erst bleibst du mit ihm sitzen und schaust ihm beim Entspannen zu. Im nächsten Schritt stehst du auf und bewegst dich im Raum.Achte darauf,dass er entspannt liegen bleibt,sonst musst du wieder einen Schritt im Training zurück

Bei so einem umständlichen Verhalten kann der junge Hund nur misstrauisch werden.
Man macht mit diesem "Training" aus einer selbstverständlichen Sache ein Riesending.

Hunde können besser damit umgehen, wenn der Mensch berechenbar ist.
Ein klares "du bleibst da" ist für den Hund viel einfacher zu akzeptieren.
Die Zeit des Alleinbleibens passe ich dem Alter des jungen Hundes an.

Wenn man mit dem Welpen allein ist, muss man von Anfang an mal kurz raus, um den Müll wegzubringen oder hat anderes zu tun, wo man den Welpen mal kurz im Haus lässt.
Es ist völlig realitätsfern, dass ständig eine zweite Person anwesend ist.
 
Vielleicht kannst du ja eine ganz dünne Decke,oder ein Leintuch( Echtes Leinen kühlt,vielleicht gefällt das deinem Balu) etablieren,wo er sich drauflegt und entspannt ist.
Ich habe das ehrlich gesagt vorerst aufgegeben. Ja, ich kann ihm sagen, dass er sich auf einer Decke (wir haben ein paar von diesen dünnen Schnuffeltüchern für Tiere) oder Matte hinlegen soll, man sieht ihm das Unbehagen aber deutlich an. Er mag da nicht liegen.
Zuhause hat er aber so ein paar übliche Plätze, an denen er gerne liegt.

Vielleicht kannst du ja eine Kamera aufstellen,dann siehst du was der Schlawiner so treibt.
Gibt es sowas mit Handy-App vielleicht? Ich muss mal online schauen...

Auch ein Begrüßungsritual ist nicht verboten. Es kann helfen.
Wir haben die Begrüßung aktuell nahezu abgeschafft, weil einen da sonst der Flauschpanzer überrollt.
Grundtenor ist eher "Wuuusaaa", also: Ruhe ausstrahlen, Begrüßung zeitig abbrechen und zur Tagesordnung übergehen.

Gleiches Vorgehen wie innerhalb der Wohnung.
Ich denke mal ich kann das auch aufs Auto übertragen? Da wärs ja für mich zunächst einmal wichtiger.

Ich habe nicht geschrieben, dass du ihn immer ableinen solltest. In diesem Fall hättest du ihn angeleint zu dem Mann lassen können
Genau das habe ich getan. Der Mann war dann sehr schnell satt, Balu aber nicht. Ich musste ihn also "wegziehen".

Je nach Situation und Rücksprache mit oder ohne Leine. Es gibt nach deiner Schilderung etliche Leute, die ihn gerne streicheln würden.
Ja, gibt es auch.
Im Fressnapf hatte ich jüngst ein nettes Pärchen hinter mir an der Kasse, das streicheln wollte. Ich habe gesagt, "nur, wenn Sie damit auskommen, dass er so wild ist", die Antwort war ja, also hab ich den Hund auf sie losgelassen. Das war dann auch okay für alle Parteien.
Mit Bekannten und Kollegen mache ich das auch so. Hund darf hin und sie regeln es alle selbst auf ihre Weise mit ihm.

Die meisten Fremden sind jedoch zeitig fertig mit dem Kontakt, lehnen den Hund dann aber nicht ab, sondern erwarten von mir, dass ich ihn zurückhalte. Wie z.B. der oben erwähnte Mann.
Ich hatte den Hund vor geraumer Zeit draußen am Geländer angebunden, weil ich den Müll zur Tonne gebracht habe. Er saß dort brav in Sichtweite und wartete.
Da kam eine Nachbarin um die Ecke und wiegelt den Hund dermaßen auf, dass er heftig in die Leine sprang. Die ging auch zu ihm, setzte sich aber so auf Abstand, dass er sie nicht erreichen konnte, sondern immer und immer wieder mit Karacho in die Leine sprang.
Die Nachbarin spricht nur russisch, ich konnte ihr daher nicht erklären, warum ich das blöd fand.

Nach so einigen doofen Erfahrungen habe ich tatsächlich keine Lust mehr meinen Hund Selbstbestrafung machen zu lassen. Wer ihn streicheln will, kriegt den wilden Flausch. Wer den wilden Flausch nicht will, darf auch nicht streicheln. Ganz einfach.

Die Ebay-Kleinanzeigen sind nun wirklich nicht kompliziert. Die Anzeigen kann man nach Ort und Postleitzahl sortiert aufrufen. Das nutzen sehr viele Menschen, die etwas suchen.
Es gibt keine Anzeigen dieser Art in meiner Umgebung auf Ebay. Nur Anzeigen eines 30km entfernten Hundevereins, der ist mir aber zu weit weg für die ungünstigen Trainingszeiten. Ich müsste dann ständig einen halben Tag Urlaub nehmen.

Meine Anzeigen wurden mehrfach gelöscht (falsche Kategorie, gewerbliche Anzeigen müssen als solche gekennzeichnet werden...). Ich habe eine einzige Antwort bekommen, die mich zu einer Facebookgruppe führte. Auch dort herrscht nach ein paar Willkommensgrüßen zu meiner Kontaktanfrage in der Gruppe Stille. Es werden dort nur ständig irgendwelche Vermisstenanzeigen geteilt und hier und da mal ein paar interessante Links.

Danach würde ich zuerst suchen, wenn ich mir einen Welpen anschaffe.
Ich war mit Balu seit seiner 10ten Lebenswoche beim Hundeverein. Dort gab es zunächst keinen und dann endlich einen Welpen im gleichen Alter. Deren Halter können leider nicht regelmäßig kommen, weil die Stunde zu einer ungünstigen Zeit für Beruftätige stattfindet (für mich aber wenigstens nur 1/4 Tag Urlaub). Ich habe die Leute bisher nur einmal gesehen und das war bevor Balu krank wurde.

Ich konnte meinen giardienverseuchten Hund nicht mit anderen Hunden zusammenlassen und den langen Isolationszeitraum kannst du auch noch so oft doof finden wie du willst, ich bereue es nicht, Balu diese Zeit daheim behalten zu haben, denn es wäre absolut nicht richtig gewesen, das Risiko einzugehen irgendeinem anderen Hundehalter die Pest ebenfalls noch auf den Buckel zu jagen.
Es wurde hier ja sogar noch bemängelt, dass ich zu früh wieder zum Training gegangen wäre. Ich kann übrigens beruhigen, der Durchfall war nicht Parasiten bedingt, sondern wohl der Aufregung und der zu diesem Zeitpunkt noch nicht stabilen Magen-Darmflora geschuldet.

Zurück zum eigentlich Punkt: Nun muss ich eben mit dem Vorlieb nehmen was da ist: Die ab 1 Monat aufwärts älteren Welpen/Junghunde aus dem Verein. Die sind ja aber deiner Meinung nach auch nicht passend. Was soll ich denn tun? Es gibt nur diese Hunde. Ich kann die gleichaltrigen Welpen nicht herzaubern, wenn sie nicht da sind.

Wenn ich eine Antwort von dem anderen Verein bekomme, den ich kontaktiert habe - man soll eine Mail schreiben, ans Telefon habe ich bisher leider niemanden bekommen - kann ich auch dort noch hingehen. Aber die schreiben ja auch nicht auf ihre Homepage wie viele 5-Monate alte Welpen sie da haben, da muss ich auch mit dem leben, was ich dann bei der Stunde vorfinde.

Warum musst du immer noch Hund und Katzen beaufsichtigen oder betreuen?
Was kann denn passieren, wenn du mal 5 - 15 Minuten im Garten bist und Balu mit den Katzen im Haus lässt?
Damit fängt man doch an, einen Welpen ans Alleinbleiben zu gewöhnen.
Weil das eigenständige Lebewesen sind, die nunmal nicht wie Maschinen funktionieren.
Während der Hund nun gelernt hat, dass er die Katzen nicht jagen darf, haben die Katzen gelernt, dass sie keine Angst vor ihm haben müssen. 2 Katzen haben gelernt wie man einen Hund (ver-)jagt. Nun müssen eben wiederum die beiden lernen, dass sie das nicht tun sollen.

Es kann durchaus passieren, dass die Katzen den Hund quälen, wenn ich nicht eingreife. Denen ist doch Banane, ob der sich nur ebenerdig bewegen kann. Dann wird er eben kurzer Hand irgendwo eingekesselt, weil Katze A sich einfach in den Weg setzt und Katze B ihn verjagt.
Im Grunde genommen ist das ihre Art den Hund zu erziehen.

Es ist völlig realitätsfern, dass ständig eine zweite Person anwesend ist.
Eigentlich nicht. Genau so ist es hier.
 
Zurück zum eigentlich Punkt: Nun muss ich eben mit dem Vorlieb nehmen was da ist: Die ab 1 Monat aufwärts älteren Welpen/Junghunde aus dem Verein. Die sind ja aber deiner Meinung nach auch nicht passend. Was soll ich denn tun? Es gibt nur diese Hunde. Ich kann die gleichaltrigen Welpen nicht herzaubern, wenn sie nicht da sind.
Ich glaube, da kann man sich auch zu sehr reinsteigern, in dem Versuch, es perfekt zu machen. Das schöne an Hunden ist ja, sie brauchen es nicht perfekt. Nanouk bspw. war nie in einer Welpenspielstunde, die hat viel mit ihrer Mama gespielt, und mit ein paar Hunden, die man halt so trifft und später auch mit unserer Schlittenhundetrainingsgruppe. Trotzdem (oder deswegen?) war sie ein abslolut sozial kompetenter Hund, die man rein theoretisch erstmal mit jedem hätte Kontakt aufnehmen lassen können. Wie es danach weiterging, war denn je nach Art des fremden Hunden unterschiedlich.
Ich würde mich da nicht verrückt machen lassen. Lieber nur ein, zwei gute Kontakte, also viele weil man meint, es müsse unbedingt sein, und die sind denn vielleicht auch noch semi.

Es kann durchaus passieren, dass die Katzen den Hund quälen, wenn ich nicht eingreife. Denen ist doch Banane, ob der sich nur ebenerdig bewegen kann. Dann wird er eben kurzer Hand irgendwo eingekesselt, weil Katze A sich einfach in den Weg setzt und Katze B ihn verjagt.
Im Grunde genommen ist das ihre Art den Hund zu erziehen.
Kann man die nicht für eine kurze Zeit zum alleinebleiben üben trennen?
 



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