"Agressiver" Welpe

solche griffe sollte man aber nicht ungeübten raten. So etwas kann zur falschen ausführung folgen und ergebnis ist ein noch agressiver hund. Und gerade bei einem kleinen welpen sollte man es harmloser versuchen.

Und gerade wenn man das Nein auf eine spielerische art mit lerneffekt übt und die beißhemmung konsequent dann hat man schon sehr gute grundsteine gelegt.
 
mein gordon setter rüde ist beim spielen so laut und so knurrig, dass man meinen könnte, er wolle die weltherrschaft an sich reissen. als 8 wochen alter welpe klang er schon genauso, nur nicht ganz so tiefgrollig :happy2:

ich habe dann auch manches mal gedacht, ob der mich zu hackfleisch verarbeiten möchte, lernte aber im laufe der zeit, dass es einfach SEIN spielverhalten war. mein vorheriger hund gleicher rasse hat völlig anders gespielt, ohne jegliche laute, aber auch lange nicht so ausdauernd und triebig.


Mein Rüde spielt auch so! Was man da manchmal für Blicke von anderen Hundebesitzern erntet ist unglaublich! Auch wenn ich sage, dass das seine Art zu spielen ist. Er spielt auch ruppiger.
Ihr solltet mal sehen, wie meine beiden zusammen "spielen" :wuetend2: Andere würden sagen, dass die böse sind und kämpfen.
Hier nur ein kleiner Eindruck
5157353.jpg
 
Hat ja keiner gesagt. Und mit traurig hat das nichts zu tun. Ein Hund ist ein Hund und kein kleines Kind.

Genau :happy4:
Es ist ein Hund, ein Welpe.
Sag mir warum ich meinen Hund mit meiner Kraft beeindrucken muss?
Bei sensibelen Hunden kann das auch schnell ein "vertrauensbruch" sein. Vor allem weil mit 11Wochen kaum Vertrauen da ist.
Wenn mein Hund falsche Schlussfolgerungen zieht hab ich ein Problem.

Die sanfte Tour sollte immer vor gehen ;)
 
Genau :happy4:
Es ist ein Hund, ein Welpe.
Sag mir warum ich meinen Hund mit meiner Kraft beeindrucken muss?
Bei sensibelen Hunden kann das auch schnell ein "vertrauensbruch" sein. Vor allem weil mit 11Wochen kaum Vertrauen da ist.
Wenn mein Hund falsche Schlussfolgerungen zieht hab ich ein Problem.

Die sanfte Tour sollte immer vor gehen ;)

Das hat doch mit Kraft gar nichts zu tun. Habe in einem anderen Forum das hier gefunden
http://forum.zooplus.de/hunde-verhalten-erziehung/t-die-sache-mit-dem-nackengriff-75987.html

Ich halte den Nackengriff (und nicht Nackenpacken, Nackenschütteln oder Nackenquälen) jedenfalls weiter für eine gute Erziehungsmethode. Und mit gut meine ich, so ausgeführt, wie es sein sollte. Sicher gibt es dazu Alternativen, gute wie auch schlechte.
 
Nacken- und Schnauzgriff sind veraltet? Dummerweise habe ich meine Welpenbücher grade verliehen, aber ich bin mir auch so sicher, dass mir als Welpenbesitzer in ALLEN dazu geraten wurde. Wie sich hier einige darüber aufregen hört sich das ja an, als würde man wunderwie grob zupacken und den Hund damit quälen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass mein Hund darunter gelitten hat, dass ich beides regelmäßig angewandt habe. Und er hat dabei nie gefiept oder sonst wie signalisiert, dass es ihm weh tut. Man soll halt nur so fest zupacken, dass der Hund eine EInschränkung in seiner Bewegung verspürt , genau wie es die Mutter auch tun würde. klar, kann man es nicht genau so, aber ich denke trotzdem, dass ist eine Sprache, die der Welpe besser versteht, als "nein" oder sonst was, dessen Bedeutung er ja noch gar nicht kennen kann.

Rocco hat uns auch öfters mal gebissen oder uns aus Versehen erwischt, wenn er mit seinem Bruder gerauft hat, aber er hat schnell eine gute Beißhemmung entwickelt. Es ist jetzt auch so, dass er jeden anders "beißt". Bei mir und meiner Tochter traut er es sich z.B. kaum ,auch wenn ich ihn zum "spielen mit dem Maul" auffordere, bei meinem Mann hingegen macht er es gerne und packt auch schon mal etwas fester zu, hat es aber immer so unter Kontrolle, dass es ihm nicht weh tut und naja, er und sein Bruder hui, bei denen sieht´s manchmal aus, als würden sie sich zerrupfen :verlegen1:

Ich wäre also auch dafür, Schnauz- und Nackengriff anzuwenden und wenn man selbst dabei vorsichtig ist, tut man dem Hund nciht weh, sondern weist ihn nur in seine Schranken. Und du msust bedenken, die Welpenzeit ist kurz, wenn der Hund in der Zeit alles wichtige mitbekommt, hat er es auch später leichter und wird aller Wahrscheinlichkeit nach weniger "Ärger" und "Strafen" bekommen, also ersparst du dem Hund mit einem härteren Durchgreifen (wobei es ja wirklich nicht schmerzhaft ist, wenn doch, hast du´s falsch gemacht) eininges an zukünftigem "Leid".
 
Ich finde es schwachsinn einen Welpen der es nicht besser weiß im Nacken zu packen. Oder Schnautzgriff und so was alles...

Dafür gibts gute Alternativen. Die sollte man nutzen ;)
 
Ich finde es schwachsinn einen Welpen der es nicht besser weiß im Nacken zu packen. Oder Schnautzgriff und so was alles...

aber ich tue es doch, eben WEIL er es nicht besser weiß und so auf NATÜRLICHE Art und Weise lernen kann. Die Hundemama diskutiert auch nicht, ob das jetzt nicht doch irgendwie blöd war und animiert den Welpen darüber nachzudenken, ob er das wirklich möchte, dass sie jetzt ganz arg traurig ist, weil seinen kleinen Zähnchen ihr so weh tun können und ob er das nicht bitte lassen kann, auch wenn sie ihn in seiner Individualität nicht einschränken will und ganz dolles Verständnis dafür hat, dass er sich halt jetzt grade in Form von Beißen ausleben wollte, was natürlich eigentlich löblich ist.:happy2::happy2::happy2::happy2::happy2:

Nicht böse nehmen ;-) Es ist schon so spät, da kommen mal so Ideen *g*
 
Boomer, Isa, ihr tut so, als würden wir unsere Hunde 10Meter durchs Wohnzimmer gegen die nächste Hauswand klatschen.
Welpen müssen ganz klare Regeln aufgezogen bekommen.
Doch viele Welpen sind zu furchtlos und wenn sie meinen den Bogen überspannen zu müssen, gibt es mal einen kleinen Klaps. Ich habe auch schon ofterlebt, dass Welpen einen Klaps als Spiel interpretieren, genauso wie schimpfen. Welpen sind - ohne Witz jetzt - genauso lustig drauf wie die Teletubbies.
Die müssen den "Ernst des Lebens" erstmal kennen lernen, verstehen was es heißt, Dinge zu tun und nicht zu tun.
Was wir hier versuchen darzustellen, ist keine Gewalt, sondern eine einfache Maßregelung. Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen.
 
also wenn ich ein hund wäre, würde ich auch den schnauz- und nackengriff anwenden. weil ich dann wüsste, wann es angebracht ist, und wann nicht.

ich bin aber kein hund, in meinem haus herrschen menschenregeln und keine hunderegeln.

theoretisch müsstet ihr euren hund dann ja wegen jedem kleinkram im nacken packen. nicht ins haus pieseln, nichts vom tisch klauen, nicht wild zur tür rennen, nicht anspringen, nicht zu wild spielen, nicht an der leine ziehen und und und. wenn ihr das nicht macht, fahrt ihr verschiedene erziehungsschienen, die den hund nur verwirren. mal menschensprache, mal ganz schlecht nachgeahmte hundesprache.

die regeln, die sich ein hund in unserem haus zu unterwerfen hat, sind für ihn mitunter völlig unlogisch. da mache ich mir lieber die mühe, ihm verständlich zu machen, warum er dass nicht darf. mit nacken packen etc. verbiete ich es ihm einfach nur, er versteht aber nicht, warum er es nicht darf.

das nennt sich meideverhalten. klappt super in der erziehung. erreicht man auch durch schläge mit der zeitung oder lautem brüllen. das einzige, was der hunde versteht ist: ich darf z.b. nicht zu wild spielen, sonst gibts was auf die nuß. er versteht nicht, dass es sich vielmehr lohnt, zu versuchen weniger grob zu spielen, weil frauchen dann nämlich viiieeell länger mit mir spielt.
 



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