"Agressiver" Welpe

Das ist total interessant :zustimmung:
Das habe ich so wirklich noch garnicht gewusst, klingt aber einleuchtend.

Ein Jagdhund wird also beim spielen höchstwahrscheinlich "aggressiver" reagieren als ein Hütehund ?

Jein. Das genetische Päckchen (der friedliche Beagle beispielsweise ist auch ein Vollblutjagdhund) spielt vom Grundprinzip her sicherlich auch eine Rolle, eine wichtige Rolle. Genauso wichtig ist, welche Erfahrungen der Hund dann die ersten Lebenswochen, Lebensmonate ec. macht, wie der Halter darauf eingeht, damit umgeht.
 
ich fand es bei fly jetzt auch intensiver....wie damals bei nora....aber fly hat eher gelernt das nicht zutun .....o.k kommt immer mal wieder vor....aber halt nicht mehr so schlimm wie vor ein paar tagen.....
aber habs dann ahlt mit dem wegsperren probiert....und nicht beachten...und das hat sehr schnell wirkung gezeigt....und sie versteht jetzt auch langsam das wort nein...denke damit hat es auch viel zutun.....
 
mein gordon setter rüde ist beim spielen so laut und so knurrig, dass man meinen könnte, er wolle die weltherrschaft an sich reissen. als 8 wochen alter welpe klang er schon genauso, nur nicht ganz so tiefgrollig :happy2:

ich habe dann auch manches mal gedacht, ob der mich zu hackfleisch verarbeiten möchte, lernte aber im laufe der zeit, dass es einfach SEIN spielverhalten war. mein vorheriger hund gleicher rasse hat völlig anders gespielt, ohne jegliche laute, aber auch lange nicht so ausdauernd und triebig.

hunde sind einfach unterschiedlich. ich wage aber mal zu behaupten, dass KEIN 11 wochen alter hund seinen menschen vorsätzlich schadhaft verletzten oder zerfleischen will, normale prägung vorausgesetzt.
 
Rassen und auch einzelne Individuen sind anders. Es gab ein Studie vor ein paar Jahrzenten, die Verhalten von Welpen untereinander und mit dem Menschen verglichen. Ich habe nur Felix Elternrassen noch im Kopf. Beaglewelpen spielen ganz freundlich miteinander und mit dem Menschen. Sie konnten ganz lange zusammengelassen werden (Welpen untereinander). Beim Foxterrier sah die Sachlage ganz anders aus. Sie haben schon ganz früh MASSIVE Auseinandersetzungen untereinander gehabt und es dem Menschen auch z.T. deutlich schwieriger gemacht.

Ja Flixi..

wo du das sagst... in der HuSchu am Freitag war auch ein 11 Monate alter JRT. Der war noch winzig, ist aber fletschend und knurrend auf jeden Hund los gegangen.

Das es da aber so krasse Unterschiede gibt, bzw Fletschen und Aggression bei manchen Rassen "normal" ist, wusste ich nicht.

Da bin ich ja nur froh, so einen "ruhigen" Hund zu haben, wenn ich den Thread hier lese...:traurig2:

Die Jack Russel Welpen (3Monate) sind schon genauso. Die sind schon jetzt perfekt erzogen und super gehrosam aber bei anderen Hunden können die echt giftig werden.
Ich sage nur... HUNDETRAINER
 
ich denke hier sind klare fehler gemacht worden von anfang an.
Es ist ein Welpe und diese Fehler sind leicht zu korrigieren. Jedoch finde ich, dass sie dem Hund schnellstens klar machen soll wer der Chef ist.
Der Welpe hat nie das wort Nein und die beißhemmung gelernt.
Gelernt schon aber keine Konsequenz wahrscheinlich. Wenn nein dann nein und macht er es trotzdem dann muss eine Tat folgen. Ein Nein und nochmal machen und wieder nein... bringt gar nichts. Es passiert nichts.
Und nacken/schnauzgriff oder ähnliche dinge helfen da bestimmt nicht weiter. Sie verschlimmern es. Der nackengriff wird im übrigen auch von raubtieren für die beute angewendet.
Die Raubtiere töten nicht im Nacken. Sie töten am Kehlkopf oder sie brechen das Genick. Das Raubtier zerrt die Beute am Nacken ins Nest, Höhle,.. Die Hundemutter nimmt es auch am Nacken. Trägt es rum und bring es raus oder erzieht es wenn es ihr zu anstrengend wird. Nackengriff hat nichts, gar nichts mit Schütteln am Hut. Das darf nicht vergessen werden. Der Hund sollte auch nur kurz unten bleiben und nicht am Rücken drehen (Notfall). Was hilft sonst?
Also muss ein hund das nicht zwangsläufig so deuten wie es die Mutter früher machte. Es sind einfach altertümliche sachen.

Ich würde einfach erstmal an einem direkten Nein arbeiten. Wird der Hund aufdringlich, immer deutliches Nein und welpe weg schicken. Bellt und knurrt er dabei. Nicht diskutieren. Ein knurrendes nein zurück und auf dem platz. Jegliche berührungen mit den Zähnen den hund mit einem fiependen aua verbinden lassen.
Laut fiepen hilft nicht. Weil der Hund die Aufforderung macht und auch erreichen will.
Der welpe wird mit sicherheit immer wieder versuchen die regeln umzudrehen. Wenn man aber am ball bleibt lernt er das. Man darf nicht vergessen das ein Welpe unsere sprache nicht beherrscht. Er muss erst lernen. Und manche lernen nun mal schneller oder Langsamer. Und dabei wird der Halter sehr auf probe gestellt. Konsequent am ball bleiben.
De Hund beherrscht sehr wohl unsere Sprache nämlich Tonfall, Körpersprache und Anspannung. Auch der Augenkontakt darf nicht fehlen. Am Ball bleiben bringt nichts wenn die Konsequenz fehlt und die wiederholten Fehler (beißen) unbestraft bleiben.
Um den Hund dabei vom kopf aus zu lasten würde ich mehrmals am tag minuten weise so etwas üben. Besonders nein. Mit leckerlis funktioniert das im normal fall besten. Leckerli auf den bodn schmeißen und wenn welpe grad es fressen will, fuss rauf und ein Nein. Egal was er versucht Fuß drauf lassen. Setzt er sich ruhig hin und wartet, loben und ein Leckerli aus der hand geben. Dabei das vom boden aufheben. Anschließend wieder eins hinschmeißen und von vorne.
Grundfalsch. Der Hund versteht nicht. Leckerli am Boden und dann Nein? Welcher Zusammenhang ist da? Er ist zu jung für solche spielchen. Das funktioniert nicht. Der beisst am Schuh und es heißt 100 mal nein nein nein, aus nein...Ich habe es so gemacht. Ich will was von ihm. Ich kann ja nicht dastehen und Sitz verlangen wenn er es noch nicht kann. Wenn du vorher im Spiel das Sitz geübt hast und er schon weiß was du willst mit Sitz dann nimm Futter in die Hand (was besonderes). Sitz. Wiederholen bis er sitzt. Macht er Kasperl dann NEIN SITZ. Sitzt er leckerli. Du kannst dann weitergehen und nach ihm erst das leckerli geben wenn er Augenkontakt hat (sofort Reaktion von dir mit Leckerli und lautes JA) Das geht dann auch beim Füttern. Sitz, Schüssel am Boden und er wird erst fressen wenn du ja sagst. Geht von selber dann.
Anfangs wird er die zähne einsetzen. Aber einmal Nein sagen reicht aus. Also nicht mehrmals hinter einander. Das bezweckt nur das er dann lernt auf das kommando nicht mehr zu hören.
Das Kommando ist sowieso uninteressant weil es keine Folgen hat. So wie ei Hier. Der Hund kommt nach 10 min und super Kleiner. Bringt nichts weil er nicht versteht

Ich hatte genau das gleiche und bekannte auch und weiß das es nicht funktioniert.

lg
 
Jein. Das genetische Päckchen (der friedliche Beagle beispielsweise ist auch ein Vollblutjagdhund) spielt vom Grundprinzip her sicherlich auch eine Rolle, eine wichtige Rolle. Genauso wichtig ist, welche Erfahrungen der Hund dann die ersten Lebenswochen, Lebensmonate ec. macht, wie der Halter darauf eingeht, damit umgeht.

Dem kann ich nur zustimmen.
Meiner ist auch eine Jagdliche Linie und der macht ziehspiele mit Feuer unterm A...
:)

lg
 
Hoga gehts noch? heut zu tage sollten wir von so veralteten erziehungen wie nacken, schnauzgriff oder ähnliches endlich mal weg lassen. Es geht auchanders als seinen Hund zu bedrohen oder ihn in abwehrposition bringen.

Beißhemmung und nein muss man erst beibringen, damit er versteht was damit gemeint ist.

Klar hilft ein lautes fiepen. Hab es selbst so mehrmals erfolgreich angewendet.

Genauso beherrscht der welpe am anfang nicht unsere sprache. Er kann dinge die wir wollen nicht gleich verbinden. Das heißt man muss sie von Anfang an beibringen. Sonst wüsste ein welpe ja gleich was es heißt mit sitz oder bring mir den schuh. Ein welpe lernt genauso wie wir bei fremden dingen. Durch beobachten und positiven, wie negativen erfahrungen dabei.

Genauso geht das super mit nein und leckerli am boden beibringen. Wenn solche dinge bei dir nicht geklappt haben. Warst du vllt. selber nicht konsequent genug oder hast falsch reagiert. Zu ungeduldig oder sonstiges. Hier jedoch hat alles super reagiert. Bei mir wie auch bei freunden.

Klar ist es sinnvoll. Ein nein wendet man verdammt häufig an. Und wenn ein Hund das kommando positiv kennen gelernt hat. Ist es sehr nützlich.
 
Hoga gehts noch? heut zu tage sollten wir von so veralteten erziehungen wie nacken, schnauzgriff oder ähnliches endlich mal weg lassen. Es geht auchanders als seinen Hund zu bedrohen oder ihn in abwehrposition bringen.

Beißhemmung und nein muss man erst beibringen, damit er versteht was damit gemeint ist.

Klar hilft ein lautes fiepen. Hab es selbst so mehrmals erfolgreich angewendet.

Genauso beherrscht der welpe am anfang nicht unsere sprache. Er kann dinge die wir wollen nicht gleich verbinden. Das heißt man muss sie von Anfang an beibringen. Sonst wüsste ein welpe ja gleich was es heißt mit sitz oder bring mir den schuh. Ein welpe lernt genauso wie wir bei fremden dingen. Durch beobachten und positiven, wie negativen erfahrungen dabei.

Genauso geht das super mit nein und leckerli am boden beibringen. Wenn solche dinge bei dir nicht geklappt haben. Warst du vllt. selber nicht konsequent genug oder hast falsch reagiert. Zu ungeduldig oder sonstiges. Hier jedoch hat alles super reagiert. Bei mir wie auch bei freunden.

Klar ist es sinnvoll. Ein nein wendet man verdammt häufig an. Und wenn ein Hund das kommando positiv kennen gelernt hat. Ist es sehr nützlich.

Ich habe auch gefiept, ich habe auch die Beißhemmung trainiert und ich habe genauso das Nein geübt. Und mein Hund kann alles. Ohne Probleme.

Es ist Welpe, ein "Baby". Woher soll er wissen was richtig und was falsch ist??
Man muss es ihm zeigen, und nicht strafen..Strafe kann er in dem Zusammenhang so doch gar nicht verstehen.
 
Also ich finde den Nackengriff nicht schlimm. Allerdings wird er oft falsch gehandhabt. Den Hund im Nacken fassen und in auf die Seite legen finde ich nicht schlimm.
Wenn man den Hund allerdings richtig in den Nacken kneift und zur Seite "schleudert", dann ist das für den Hund mehr eine Angst- als eine Lernsituation.

Ich muss sagen, dass ich die Art, nach der Martin Rütter erzieht, gut finde, da sie für mich nachvollziehbar und logisch ist. Und der hat neulich noch in dieser Promi Version diesen Nackengriff angewendet. Er sagte auch, dass man dabei ruhig bleiben soll und da gar kein großes Theater drum machen soll. Hund greifen, zur Seite legen und fertig.

Das mit dem Fiepen hat bei uns gut geklappt.
 



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