Neuer Welpe und Fragen zum Management

[Lilium]

Huhu ihr lieben,
nach elendig langer Zeit melde ich mich mal wieder hier zurück .

Und zwar ist vor einer Woche ein kleiner Welpe ( 11 Wochen, Marxdorfer Wolfshund) bei uns eingezogen.

Natürlich haben wir das lange geplant und die Wohnung und uns darauf eingerichtet/eingestellt.

Die kleine kommt aus einer sehr sehr sehr ruhigen Gegend und hat noch nie viele Menschen , Autos LKWs etc. kennengelernt.
Natürlich hat sie jetzt draußen sehr viel Angst und ist mega verunsichert.
Wie kann ich ihr es so angenehm wie möglich gestalten sich zu lösen? Ich habe sie ein paar mal versucht über die Straße zu tragen damit wir in den Park gelangen,der direkt gegenüber ist. Aber tragen findet sie absolut sch**** und wert sich mit aller Kraft.
Setzte ich sie auf den Grünstreifen ist das zu nah an der Straße und sie hat Angst.
So macht es das Projekt Stubenreinheit natürlich sehr schwierig. Ich weiß dass sie mit 11 Wochen nich nicht kontrollieren kann wann sie muss und missgeschicke passieren und das ist ok. Aber ich habe jetzt bedenken,da draußen alles so gruselig ist, dass sie jetzt gar nicht draußen machen möchte.

Habt ihr Tipps für mich wie ich ihr die Angst etwas nehmen kann? (P.s. Leckerlis helfen auch nicht sie zu locken)

Vielen Dank und liebe Grüße

 

[Digirunning]

Wehrt sie sich auch in der Wohnung (sichere Umgebung) gegen das Tragen? Wenn ja, dann solltest Du erstmal das mit ihr trainieren. In sicherer Umgebung.
Da sie aber ja nunmal täglich zig-fach raus muss, würde ich sie dann solange in einem Transportbehälter rübertragen. Allerdings sollte auch dieser vernünftig antrainiert werden.

 

[Lilium]

In der Wohnung kann ich sie ohne zicken zu tragen. Da bleibt sie schön ruhig. Auch durchs Treppenhaus nach unten ist kein Problem.

 

[foxymaus]

Du bist zwar schon lange im Forum Mitglied, warst aber lange nicht aktiv. Deshalb meine Frage. Ist es dein 2. Hund und ist es dir klar, was du dir da ins Haus geholt hast? Hast du dir vorher schon mal Gedanken um diese Rasse gemacht oder hast du rein optisch entschieden?

Und zwar ist vor einer Woche ein kleiner Welpe ( 11 Wochen, Marxdorfer Wolfshund) bei uns eingezogen.

Natürlich haben wir das lange geplant und die Wohnung und uns darauf eingerichtet/eingestellt.

M.W. ist eine Rasse, die für die Wohnungshaltung überhaupt nicht geeignet sind. Aber, das wirst du spätestens merken, wenn der Hund mal etwas länger alleine gelassen wird. Wohnst du in einer Mietwohnung? Ein M.W. bellt in der Regel nicht, er jault wie ein Wolf (Kein Wunder, es steckt ja auch eine Menge Wolfserbe in diesen Hund.). Alleingelassen zerlegt er dir die ganze Wohnung. Er erträgt die Trennung von seinem Rudel nicht. Eben typisch Wolf. Grundgehorsam kannst du nicht erwarten.

Die kleine kommt aus einer sehr sehr sehr ruhigen Gegend und hat noch nie viele Menschen , Autos LKWs etc. kennengelernt.

Was eigentlich die Voraussetzung für die Haltung und Zucht dieser Rasse ist. Es steckt eben das Wolfserbe in dieser Rasse.

Natürlich hat sie jetzt draußen sehr viel Angst und ist mega verunsichert.

Das ist für den SW völlig normal und wird sich auch nicht ändern. Er wird immer auf der Flucht sein.
Es hat seinen Grund, warum es kaum noch Züchter dieser Rasse gibt.
Hier mal eine Kurzfassung zur Rasse.
Der Verein wurde 2004 gegründet und löste sich schon bald wieder auf. Der Rassegründer (Rupp) ist der Meinung, weil es einige immer besser wissen Ja, sie haben es besser gewusst. Der Verein wurde dann noch einmal neu gegründet. Rassebeschreibung von Rupp sind im Internet (geschönt) nachzulesen. Wolfserbe, scheu, mit starker Fluchttendenz, aggressives Verhalten, wird die Fluchtdistanz unterschritten, nicht für die Wohnung geeignet. Rupp schreibt: besticht durch sein sehr offenes, für Wolfshunde freundliches Wesen. Kein Anfängerhund! Der Besitzer muss sich in Wolfs- und Hundeverhalten auskennen. Man sollte kein Grundgehorsam erwarten. Ich habe einige Hunde aus seiner Zucht selbst erlebt. Der Wolf ist in seinem Verhalten nicht zu verkennen. Übrigens war das Wolfserbe ein Grund, weshalb ich meinen Rex damals abgeben musste.

 

[agatha]

ihr habt sie eine Woche bei euch.
Und sie ist noch sooo jung.
Lauft doch einfach am Haus hoch und runter-
Lasst sie sich alles in Ruhe ansehen.
Warum muss sie jetzt unbedingt über die Straße, wenn sie nicht will?
Meine Lucie liebt es, auf den gepflasterten Gehweg zu kackern.
Sie ist nicht umsonst ein ehemaliger Straßenhund )spaß)

 

[foxymaus]

Meine Lucie liebt es, auf den gepflasterten Gehweg zu kackern.

Da gibt es dann aber bald Ärger mit der gesamten Nachbarschaft. Es bleiben immer Reste an den Steinen kleben.

 

[Luva2]

Lillllliuuuuum Dat schwarze Seelchen...
Willkommen zurück, ich freu mich sehr, dass du wieder da bist

 

[Crime]

Ich glaub ich spinn. Das Lilium ist hier mal wieder reingepurzelt.

Zu Wolfshunden kann ich ehrlich gesagt wenig beitragen. Offensichtlich stört sie ja auch beim tragen eher die Umwelt als das getragen werden an sich.

 

[RosAli]

Die kleine kommt aus einer sehr sehr sehr ruhigen Gegend und hat noch nie viele Menschen , Autos LKWs etc. kennengelernt.
Natürlich hat sie jetzt draußen sehr viel Angst und ist mega verunsichert.

Warum? Warum so ein Hund?

Ich bin da völlig bei foxymaus, Wolfshunde (also im Grunde Wolfshybriden) sind für eine Haltung im eher städtischen Bereich nicht geeignet.

Gibt natürlich (seltene) Ausnahmen, aber bei den meisten schlägt das Wolfserbe verhaltensmäßig mehr oder weniger stark durch.

Dazu kommt, dass auch die Umweltprägung anscheinend bisher kaum stattgefunden hat und wichtige Zeit versäumt wurde. Der kleine Hund hat nicht viel "Zivilisation" kennen gelernt und seine angeborenen Instinkte werden es ihm schwer machen, unsere normale Umwelt als ungefährlich einzustufen.

Klar kannst Du versuchen, die Kleine wie jeden anderen Welpen langsam an die Welt zu gewöhnen. Wieviel Erfolg Du haben wirst... keine Ahnung.

 

[Limbo]

Hi…ich bekam 2015 auch einen Hund ,der wenig kannte. Tragen fand und findet er heute noch schrecklich.
Ich bin immer ruhige Eckchen gefahren…das ging. Und langsam haben wir uns den „Gefahren“ gestellt