also wenn ich ein hund wäre, würde ich auch den schnauz- und nackengriff anwenden. weil ich dann wüsste, wann es angebracht ist, und wann nicht.
ich bin aber kein hund, in meinem haus herrschen menschenregeln und keine hunderegeln.
theoretisch müsstet ihr euren hund dann ja wegen jedem kleinkram im nacken packen. nicht ins haus pieseln, nichts vom tisch klauen, nicht wild zur tür rennen, nicht anspringen, nicht zu wild spielen, nicht an der leine ziehen und und und. wenn ihr das nicht macht, fahrt ihr verschiedene erziehungsschienen, die den hund nur verwirren. mal menschensprache, mal ganz schlecht nachgeahmte hundesprache.
die regeln, die sich ein hund in unserem haus zu unterwerfen hat, sind für ihn mitunter völlig unlogisch. da mache ich mir lieber die mühe, ihm verständlich zu machen, warum er dass nicht darf. mit nacken packen etc. verbiete ich es ihm einfach nur, er versteht aber nicht, warum er es nicht darf.
das nennt sich meideverhalten. klappt super in der erziehung. erreicht man auch durch schläge mit der zeitung oder lautem brüllen. das einzige, was der hunde versteht ist: ich darf z.b. nicht zu wild spielen, sonst gibts was auf die nuß. er versteht nicht, dass es sich vielmehr lohnt, zu versuchen weniger grob zu spielen, weil frauchen dann nämlich viiieeell länger mit mir spielt.