Ärger -Hundebegegnungen - Aggressivität .

Ich hatte gestern ein unschönes Erlebnis bei einer Hundebegegnung auf Spazierweg , welches mich doch ziemlich geärgert hat .

Meine Hündin - Mini - Ausie, spielte mit einem noch jüngeren Labradoodle- mix, auf einem Feldweg herum.
Zufällig kam noch eine junge Frau , mit einem Zwergpinscher dazu , alle Hunde liefen frei .

Als die beiden größeren Hunde, dem Zwergpinscher spielerisch zu nahe kamen , wurde dieser aggressiv und schnappte , bellend und knurrend ,
erst dem jüngeren Labradoodle in die Seite , dann biss er auch nach meiner Hündin .
Doch diese schnappte sich diesen und legte ihn auf den Rücken . Es gab nun eine richtige Beißereien, zwischen den beiden ungleichen Tieren .

Ich wollte mir meine Hündin greifen , doch es gelang mir nicht, weil sich die beiden zu schnell hin und her bewegten ,
aber die junge Frau wollte auch ihren kleinen Hund verteidigen und trat meiner Hündin ständig mit ihren Füßen in die Seite .
Nach einer Weile ließ meine Hündin auch von dem Kleinen ab , aber die Frau trat immer noch weiter , bis ich mich dazwischen stellte .

Nun war der Ärger auf allen Seiten wohl groß .
Ich sagte der Frau , das sie mit dem Treten, nicht nur meine Hündin sehr verletzen könne ,
sondern dass sie diese dadurch auch noch aggressiver machen könne und dadurch die Gefahr bestünde ,
dass sich der Streit der beiden Hunde noch verstärken könne .

Auch habe ich für mich gedacht , dass es bestimmt recht gut war , wenn der kleine giftige Zwergpinscher endlich mal eine Lektion bekommen hat .


Was ist Eure Meinung zu diesem Geschehen ??

Hermann.
 
Die Hunde nicht einfach auf fremde Hunde zulaufen lassen
 
Wenn uns andere Hunde entgegen kommen nehme ich meine grundsätzlich an die Leine.

Wenn ich dann den anderen Hund und sein Verhalten kenne,dürfen Sie wieder ohne Leine und spielen
 
Zuletzt bearbeitet:
Poahh...... schwierige, unschöne Situation.
Ohne die Gegebenheiten vor Ort zu kennen:
Idealerweise hätten eure Hunde nicht auf dem Weg gespielt, sondern abseits auf einer irgendwie garteten Freifläche. Dann könnten anderer Spaziergänger und Hundehalter den Weg nutzen und vorbeigehen ohne zwischen spielende Hunde zu geraten.

Was heißt denn "spielerisch zu nahe kamen"?
Die HH ist stehengeblieben bei euch und hat Hundekontakt gewollt/initiiert?
Oder wollte sie nur an euch vorbei?
Eure beiden Hunden waren miteinander beschäftigt und sind im Spiel in die Nähe des Pinscher gekommen ohne diesen zu beachten?
Oder haben sie sich ihm genährt um Kontakt aufzunehmen, vllt ebenfalls zum Spiel aufzufordern?

Falls der anderen HH klar war, das ihr Hund nicht positiv auf zwei so dynamische, größere Hunde reagiert, wäre es natürlich besser gewesen mit ihrem Pinscher die Situation schnellstmöglich zu verlassen.
Vllt auch euch zu bitten eure kurz festzuhalten.
Meine Hündin hätte die Situation auch richtig Scheiße gefunden und sich jedwede Spielaufforderung, schnelle Annäherung lautstark verbeten.

Vermutlich hat der Pinscher auch nur versucht durch bellen, knurren und schnappen sich die beiden vom Hals zu halten, wenn man so klein und in der Unterzahl ist, erscheint einem Angriff oft als die beste Verteidigung.

Dann ist die Situation ja scheinbar ziemlich eskaliert. Das mit dem treten ist natürlich heftig und natürlich wäre mir dann auch der Puls hochgegangen.
Aber warum war die Frau mit ihren Füßen denn schneller und zielsicherer als du mit den Händen?
Was glaubst du denn, was deine Mini Aussie Hündin ohne weitere menschliche Einmischung getan hätte? Kennst du so ein Verhalten von ihr?
 
Hallo,
Meine Hündin ist nun 2,5 Jahre alt und bislang sehr spielerisch geprägt , lässt sich allgemein gut abrufen ,
richtig aggressive Auseinandersetzungen gab es bisher kaum ,
nur einmal mit einem Jack Russell Terrier , der wohl auf Stöcke fixiert war.
Allgemein gibt es keine Probleme, ob mit wenige Wochen alten Welpen , oder große Hunde, wie Doggen ,
auf alle kann sie ihr Spielverhalten einstellen , auch wenn es für sie, bei den großen manchmal grob wird .

Ich denke auch , das der Panscher gewohnt ist , seine Angelegenheiten mir aggressivem Verhalten zu klären .
Wo dieser plötzlich hergekommen ist , kann ich auch nicht sagen , doch scheinbar kannten sich die beiden
Frauen von Pinscher und dem jüngeren Labradoodle .

Noch eine Anmerkung , nach der Auseinandersetzung mit meiner Hündin , gab es keine Probleme mehr zwischen den Hunden ,
obgleich diese weiterhin frei und dicht nebeneinander waren . Auch die Besitzerin des Pinschers , widmete sich nur noch
ihrem Handy ,nach dem sie ihren Hund nach etwaigen Verletzungen untersucht hatte .

Natürlich könnte ich vorsichtiger sein und meine Hündin bei jeder Hundebegegnung immer an die Leine nehmen ,
aber dieses wird hier kaum von einem HH so gemacht und nach Möglichkeit auch nicht von mir .
Dieses entspricht nicht meiner Vorstellung und der Erfahrung , welche ich bisher mit Hunden gemacht habe .
Ich glaube ,normale Hunde fallen nicht ständig übereinander her , wenn sie sich begegnen .

Hermann
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es eine Beißerei zwischen zwei körperlich ungleichen Hunden gibt und einer von Meinen ist der körperlich Unterlegene dann versuche ich auch den größeren Hund durch Tritte von meinem Hund wegzubekommen. Nicht schön aber wenn Meine sich einen deutlich kleineren Hund packen muss ich auch damit rechnen, dass der andere Hundehalter zuerst an seinen Hund denkt und dann auch nicht "nett" meinen Hunden gegenüber ist.

Natürlich alles an die Hundegröße angepasst und einen 50 Kilo Hund würde ich deutlicher abwehren als einen 10 Kilo Hund.
 
Wenn ich jetzt mal von meiner Rosie ausgehe, sie hätte wohl auch "um ihr Leben gekämpft". Vor allem, wenn der größere Hund sie auch noch packt und auf den Rücken legt.

Und ich verteidige meinen kleinen Hund auch. Mit angemessenen Mitteln. Das kann dann auch schon mal ein Tritt oder mehrere sein.

Aus Sicht des Kleinhundehalters hattest Du deine Hündin nicht unter Kontrolle. Sie ließ sich nichtabrufen. Und ich warte in solchen Fällen auch nicht lange.
So ein Kleinhund nimmt leider auch schnell Schaden, wenns ernst wird und der andere Hund um einiges größer ist. Da warte ich auch nicht ab.

Du bist jetzt empört.

Aber stell Dir mal die Situation vor, ein Hund wie mein Ali würde sich Deine Hündin packen und ich wäre nicht in der Lage ihn abzurufen. Würdest Du abwarten, ob er das vllt. doch nicht so ernst meint?
 
Hm.. also ich hab jetzt auch lange drüber nachgedacht, wie ich das Geschilderte finde..

Ich kann die Pinscherfrau schon verstehen. Ich würde auch keine Gefangenen machen, wenn ein anderer, größerer Hund Hermann rollt und nicht abrufbar ist. Wobei ich definitiv die bessere Alternative wäre, unter uns gesagt. Wenn Casha eingreift, sieht das sicher unschöner aus, und sie würde eingreifen... (und dann würde die Geschichte wohl darüber gehen, dass der "Kampfhund" sich den unschuldigen Hund geschnappt hat und vollkommen überzogen eingegriffen hat).

Nachtreten, wenn der Hund schon weg ist.. naja.. wäre sicher nicht nötig gewesen, aber im Eifer des Gefechtes und der eigenen Hormone halt passiert.

Was ich nicht verstehe, warum das Frauchen vom Pinschling sich dieser Situation unangeleint genähert hat... bzw warum sie ihren Hund dieser Situation ausgesetzt hat.
 
Hallo,
nun ja , die Ängste der Frau vom Panscher sind natürlich nachvollziehbar ,
doch wie schon aufgeführt, finde ich ihr Verhalten sehr unklug und auch wenig sinnvoll
um Hunde bei einer Auseinandersetzung auseinander zubringen .
Ich hatte so auch wenig Möglichkeiten meinen Hund zugreifen ,da die kämpfenden Hunde ständig ihren Standort wechselten.
Ein Abruf wäre für mich auch kaum möglich , solange der kleine Hund noch Gegenwehr leistet .
und meine Hündin so stark abgelenkt wird .
Aber zum Glück , ist bei der Auseinandersetzung wohl nichts schlimmes geschehen ,
ich hoffe nur , dass zukünftig der Pinscher etwas zurückhaltender bleiben wird.

Hermann.
 



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