Ich werde auch niemals einen anderen Hund mehr als ihn lieben.
Das habe ich auch geglaubt. Im August 2008 ist mein erster Hund über die Regenbogenbrücke gegangen. Das war so mit der Schlimmste Tag in meinem leben.
Ich war im 8 Monat Schwanger, ich kam aus dem Krankenhaus nach einem Aufenthalt von 5 Tagen nach Hause. Freute mich schon wie eine Schneekönigin auf meine beiden Hunde Benny (13 Jahre) und Samantha ( 7 Monate).
Ich kam nachhause und was mich gleich wunderte das Benny nicht so wie Samantha kam. Er lag auf seiner Decke und schaute mich nur an. Mein Mann sagte mir das er sich seit gestern Abend so verhält und das er gleich erstmal mit ihm zum Tierarzt fährt.
Gesagt getan wir waren beim Tierarzt. Er untersuchte ihn und konnte nur feststellen das auf Grund seines Alters sein Herz ein wenig schwach ist. Mein Tierarzt sage das es mit Tabletten in den griff zu kriegen wäre und er gab uns auch die Tabletten mit.
Er erholte sich erstmal wieder aber war noch nicht ganz der alte und dann.....
von heute auf morgen lag er wieder in der Ecke. Wir sind Spazieren gegangen er hob nur einmal das Bein und entleerte seine komplette Blase.
Mir sind sofort die Alarmglocken an gegangen. Weil er eigentlich bei jeder Gelegenheit das Bein gehoben hatte. Meinem Mann ist das auch aufgefallen er sagte zu mir ich soll Samantha nehmen und Nachhause gehen, er geht auf dem direkten Wege zum Tierarzt.
Kurze zeit später ruft mich mein Mann an. Er sagte ich habe eine Schlechte nachricht. Der Tierarzt hat einen Test gemacht wo dem Hund ein Mittel gespritzt wird wo sich der Hund erbrechen muss. Das hat er untersucht und Schadstoffe gefunden die auf Nieren und Leberversagen hindeuteten. Einen Urin test hat er auch gemacht die auch auf Nierenversagen hindeutete.
Ich war völlig buff am Telefon mir stand das Wasser in den Augen. Mein Mann sagte zu mir das ich lieber zuhause bleiben sollte wegen dem ungeborenen Kind und das er bei ihm bleibt bis zum Schluss, das er den Weg mit ihm geht das er nicht alleine ist.
Ich wollte einfach nur zu ihm aber mein Mann meinte ich soll auf meine Gesundheit hören , ich war erst im Krankenhaus wegen Komplikation.
Schweren Herzens habe ich mein Ok gegeben, weil er wirklich gelitten hat aus ihm war die ganze Lebensfreude raus.
Er hätte wieder nachhause gedurft aber der Tierarzt sagte er wird eh in den nächsten tagen von alleine Sterben.
Wir Weinten und Redeten die ganze Nacht zusammen. Wir stellten ein Bild von ihm auf mit einer Kerze.
Das hat geholfen. Ich bin am nächsten Tag trotzdem zum Tierarzt gefahren und habe mich persönlich von ihm verabschiedet. Das habe ich mir nicht nehmen lassen ich habe damit heute noch Schwierigkeiten das ich ihn nicht in den Armen halten konnte und ihn über die Regenbogenbrücke führen konnte.
Ich vermisse dich so sehr mein kleiner Wolf Benny (13 Jahre) R.I.P August 2008 :traurig7: ... ich hab schon wieder Tränen in den Augen.
Aber Samantha hat mir nach einer langen zeit das gegenteil bewiesen. Ich liebe meinen verstorbenen Hund immer noch über alles aber Samantha genauso.
Ich denke auch ab und zu über die Frage nach was ist wenn der Zeitpunkt gekommen ist. Werde ich ihn sehen?
Ich glaube ich werde ihn sehen aber dann sehe ich Samantha und die Frage löst sich wieder in Luft auf. Sie ist jetzt 3 Jahre alt und Gesund und Munter. Sie gibt einem Kraft im Alltag und wenn der Tag kommen wird werde ich Sie begleiten und diesen schritt werden wir zusammen machen und gemeinsam über die Regenbogenbrücke gehen.:jawoll: