Abschied vom Hund

Also Niki war ja lange krank und irgendwann hiess die Diagnose Gehirntumor. Da habe ich mir langsam Gedanken gemacht, diese aber meist wieder schnell verdrängt, da sie zum Glück keine Schmerzen hatte. Und dann ging es eines Tages ganz plötzlich. Morgens kam sie in die Tierklinik, mit einem epileptischen Anfall der nicht wegging und mir wurde gesagt, wenn es bis abens nicht besser ist stehen die Chancen sehr schlecht. Ich habe sie dann abends mit nach hause bekommen, da lag sie in Narkose und ich habe ausreichend Narkosemittel mitbekommen.
3x ist sie dann aus der Narkose wach geworden, aber ich musste gleich wieder nachspritzen, da sie jedesmal gleich wieder im Anfall drin war. Und beim dritten Mal hielt ich es dann für die beste Lösung sie gehen zu lassen.


Blindheit hingegen sehe ich nun absolut nicht als Grund einen Hund zu erlösen.
 
Blindheit hingegen sehe ich nun absolut nicht als Grund einen Hund zu erlösen.
Ich habe hier einen blinden Hund.
Mir selbst ist es gar nicht aufgefallen, dass meine Kleine blind ist. Es Wurde bei einer Routineuntersuchung festgestellt.
Sie kommt prima damit zu recht.
Sie erschnüffelt sich ihren Weg, ihre Umgebung......
Ich glaube, dass es für den Halter schlimmer ist, als für den Hund!!!
 
Ich kam bisher nur zweimal in die Situation.

Mein Pony damals wurde stark krank. Der wollte nicht mehr fressen und alles was der Tierarzt tun konnte schlug nicht an. Also ließ ich ihn gehen. Allerdings war ich nicht mit dabei. Meine Mutter hielt es für das beste wenn sie es machen während ich in der Schule war.

Bei meinem Kater damals ging alles sehr schnell. Ich war eine Nacht nicht da, weil auf einem Turnier auser Lande war und als ich am nächsten Tag wieder kam, lag er schon auf der "Intensivstation". Ich schaute nur die Nacht zu, ob er sich berappelt. Da er aber nicht wieder auf die Füße kam und sein Zustand sich sehr schnell verschlechterte, ließ ich ihn auch einschläfern. Ich hatte ihn auf dem Arm und hab ihn gestreichelt. Sprechen konnte ich nicht. Mir liefen schon die Tränen. Er machte seinen letzten Atemzug in meinen Armen. Anschließend wurde er auch begraben.

Ich hoffe, dass bei Kira das noch lange dauern wird bis es soweit ist. Allerdings weiß ich lass ich auch sie einschläfern und bin dabei, wenn sie nur noch unter Schmerzen leben könnte.
 
Sammy ist nun über 12 Jahre alt und hat im letzten Jahr stark abgebaut. Er hat eine zu enge Lunge und im Sommer kann es passieren das er erstickt. Letzten Sommer haben wir es mit Abendspaziergängen und städigen Tierarz besuchen geschafft! Er läuft mittlerweile sehr schief mit den Beinen, doch auch wenn er oft jault (weil er es nicht mehr alles so schnell schafft) freut er sich immer noch über das Leben. Besonders wenn er eine Hündin trifft. Es ist echt zum schießen: SAmmy trottet so nebem mir her, lässt den Schwanz hängen und schnüffelt hier und da bis plötzlich ne Hündin um die Ecke kommt. Sammys Schwanz geht steil nach oben und wedelt wie sonst was, er läuft auf einmal stabil und man denkt man ist in der Zeit zurück gereist. Auf solche schönen Momente, wo so viel leben in ihm hoch kommt freu ich mich immer. Doch vor dem Tag X habe ich sehr große Angst, da er immer näher rückt! Entweder wird es Herz und Lunge sein oder die Beine...
Am schönsten für Sammy würde ich es finden wenn er einfach in seinem Körbchen nach einem schönen Tag einschläft für immer...Bei Tierärzten fühlt er sich immer unwohl und wenn ich mir vorstelle da im Wartezimmer zu sitzen und zu wissen, dass amn ohne Hund wieder geht...Ich könnt nur heulen....
Doch ich weiß das ich es meinem Hund schuldig bin bis zu letzt für ihn da zu sein.Schließlich war er es auch immer für mich. Wenn ich daran zurück denke wie oft er mich getröstet hat!Da ich mit Sammy aufgewachsen bin fühle ich mich stark mit ihm verbunden, er war immer mehr mein Hund als ein Familienhund, weil er immer bei mir war und bei den anderen gar nicht so gut hören wollte :p

Ich werde Sammy für immer dankbar sein, für all die schönen Jahre und ich wünsche mir so sehr das wir noch etwas Zeit zusammen haben!!!!
 
Diesen Schritt muss jeder Hundebseitzer einmal machen...doch ich weiß, dass ich mir immer wieder einen Hund holen würde! Ich müsste nur einmal auf die Internet-Seite vom Tierheim gehen und wüsste das ich das richtige tue. Diese Hunde haben keinen Menschen dem sie Vertrauen können und sich abends an ihn kuscheln können. Sie müssten alleine gehen...ohne liebe!

Ich weiß das ich zusammen brechen werde wenn Sammy geht, doch irgendwann ist wieder Platz für einen neuen Hund und einen neuen Lebensabschnitt! Denn keiner wird mir Sammy ersetzen können!
Das was Sammy mir all die Jahre geschenkt hat kann man mit nichts auf der Welt aufwiegen! Diese Zeit möchte ich NIEMALS missen...
 
also ich hab vor reichlich zwei jahren meinen benji einschläfern lassen, er war zuerst blind und dann wurde das gehöhr immer schlechter, die letzten 3 jahre bekam er herztablette und hatte spondilose. mein ta hat ihn bei mir zu hause eingeschläfert! dieses frühjahr musste ich ein pferd einschläfern lassen, es war 26 mein erstes pferd und er hatte ein bei gebrochen, er hatte schon einige jahre arthrose, welche die knochen angriff.

ich habe immer ganz automatisch gemerkt wann der zeitpunkt ist, es ist merkwürdig, aber wenn man sein tier kennt merkt man den richtigen zeitpunkt!

was man immer beachten muss, man sollte dabei nicht menschlich und mitleidig denken. man sollte immer darauf schauen wenn es dem tier wirklich schlecht geht und es leidet und man gegend das leid nix medizinisches mehr tun kann.

für einen hund oder ein anderes tier ist mit sicherheit der begriff lebensqualität ein anderer als wir oft hineininterpretieren!
 
mein blacky ist nun schon 11.und bis auf leichte artrohse noch ganz fit,naja die augen werden leicht trüb.ich versuche den gedanken immer zu verdrängen.gerade hab ich ihn beim ta. abgegeben er bekam eine narkose,und war gleich weg.in dem moment dachte ich wieder daran, was ist wenn er irgendwann seine letzte spritze bekommt.er hat am augenlid ein gerstenkorn das auf der netzhaut reibt und sie somit beschädigt,das muß weggeschnitten werden.ist ja nichts schlimmes,aber als er so leblos dalag schossen mir viele gedanken durch den kopf.was ist wenn was schief läuft er nicht mehr aufwacht .könnte nur heulen.hoffentlich ruft der ta. bald an das ich ihn holen kann.

und hoffentlich braucht er nie die letzte spritze,sondern geht auf einem leichteren weg von uns.aber wenn ich ihm damit leid ersparen kann werd ichs tun.
gruß sammybi :traurig7:
 
Irgendwie hab ich die vermutung das du auf nen anderen Thread anspielst und jeder muß selber wissen wann es soweit ist. Blindheit u.ä. sind nicht notwendiger weise schlimm für den Hund, solang er Spaß am Leben hat und keine all zu großen schmerzen gibt's keinen Grund! Ich für meinen Teil frag mich dann: "Wenn ich der Hund wär: würd ich noch leben wollen oder nicht?!"

Genauso sehe ich das auch. Solange der Hund keine großartigen Schmerzen oder Einschränkungen erleiden muß, ist das Leben bestimmt noch lebenswert für ihn. Ich denke, man merkt einfach wenn es soweit ist, daß der Hund nicht mehr kann und will, bisher war es bei meinen Hunden jedenfalls so.
 
also ich hab vor reichlich zwei jahren meinen benji einschläfern lassen, er war zuerst blind und dann wurde das gehöhr immer schlechter, die letzten 3 jahre bekam er herztablette und hatte spondilose. mein ta hat ihn bei mir zu hause eingeschläfert! dieses frühjahr musste ich ein pferd einschläfern lassen, es war 26 mein erstes pferd und er hatte ein bei gebrochen, er hatte schon einige jahre arthrose, welche die knochen angriff.

ich habe immer ganz automatisch gemerkt wann der zeitpunkt ist, es ist merkwürdig, aber wenn man sein tier kennt merkt man den richtigen zeitpunkt!

was man immer beachten muss, man sollte dabei nicht menschlich und mitleidig denken. man sollte immer darauf schauen wenn es dem tier wirklich schlecht geht und es leidet und man gegend das leid nix medizinisches mehr tun kann.


für einen hund oder ein anderes tier ist mit sicherheit der begriff lebensqualität ein anderer als wir oft hineininterpretieren!


Du sprichst mir aus der Seele, genauso sehe ich das auch:zustimmung: "Wir" sollten uns freuen, daß es diese Möglichkeit der Erleichterung für das Tier überhaupt gibt. Und dann darf man auch nicht an sich selber denken, das Tier bekommt davon ja nichts mit bzw. weiß es nicht was da gerade passiert, es schläft einfach ein und muß nicht mehr leiden! Und dann ist man erst einmal am Boden zerstört, aber man darf und muß auch deswegen weinen, das erleichtert und setzt Streßhormone frei!
 
Du sprichst mir aus der Seele, genauso sehe ich das auch:zustimmung: "Wir" sollten uns freuen, daß es diese Möglichkeit der Erleichterung für das Tier überhaupt gibt. Und dann darf man auch nicht an sich selber denken, das Tier bekommt davon ja nichts mit bzw. weiß es nicht was da gerade passiert, es schläft einfach ein und muß nicht mehr leiden! Und dann ist man erst einmal am Boden zerstört, aber man darf und muß auch deswegen weinen, das erleichtert und setzt Streßhormone frei!

ganz meine meinung.auch wenn der gedanke weh tut.dürfen wir in dem moment nicht nur an uns denken.:traurig2:


sammybi
 



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