Hundefütterung im Wandel der Zeit...

@Hanca
Genauso halten wir es auch, allerdings wenn wir mal zubereitetes Schweinefleisch essen, fällt auch mal was vom Tisch für die Hunde.
 
Na ja, bei Karojaro (im Osten?) war es bekannt, bei Doris in Bayern ebenfalls und bei mir im Rheinland auch. Und nicht nur bekannt, sondern es wurde gezielt von den Eltern vor der Verfütterung gekochter Knochen gewarnt.
So unbekannt war das denn doch nicht.
Wir kommen aus dem Bergischen Land und hier war es auch die klare Anweisung für uns als Kinder das die Hunde keine Geflügelknochen dürfen. :)
 
Warum diese dann auch im gebratenen Zustand gegeben wurden weiß ich nicht.
Schätzungweise weil Menschen Geflügel meist mit Knochen in den Ofen schieben oder in den Topf stecken ;)...und dann sind die Knochen nunmal mitgegart.
Warum sie dem Hund dann trotzdem gegart gegeben werden,verstehe ich auch nicht,das Risiko ist einfach viel zu hoch!
Ich gehe mal davon aus,dass es den Leuten,die sie trotzdem gegeben habe,relativ egal war,es ihnen zu schade um die Knochen war,oder sie wirklich zu dem kleinen Teil"unwissender"gehörten...

Genauso halten wir es auch, allerdings wenn wir mal zubereitetes Schweinefleisch essen, fällt auch mal was vom Tisch für die Hunde.
Ich füttere nicht viel Schweinefleisch,weil mein Hund es nur bedingt verträgt.
Allerdings bekommt er regelmässig"Schälerripplen"(Querrippen,vielleicht auch besser bekannt als "Sparerips";)).
Ich bekomme die immer rein Natur von einem bekannten Metzer,die kommen komplett in einen Topf,Fleisch und Knorpel bekommt das Hundetier,und verträgt es einwandfrei.Ein paar Knorpelchen gibt es vor dem Kochen auch schon roh,die paar Knorpelchen verträgt er auch roh.
Knochen kommen allerdings komplett weg...ich traue mich nicht(ausser die kleinen Dinger im Entenhals)Knochen zu verfüttern...
 
Sie kriegen Hühnerklein und Hühnerflügel.
...
Genauso, wie ich überzeugt bin, dass ich Schweinefleisch füttern könnte, ohne dass was passiert. Aber ich mache es nicht, weil es ganz leicht ist, das Rest-Risiko zu umgehen. Wäre ja doof, wenn ausgerechnet mein Hund dann derjenige wäre, dem was passiert, während es allen anderen nicht schadet.

Dem Dackel hab ich auch mal eine kurze Zeit Hühnerflügel gefüttert - bis ich im Output einen ca. 1 cm langen und 3-4 mm breiten Splitter fand, geformt wie eine Lanzenspitze. Der war am Rand des Outputs und ich - der ja Hundekot anschaut - bin durch die helle Farbe aufmerksam geworden.
Ich füttere viel Geflügelhälse als rfK, aber im Leben bekommt keiner meiner Hunde mehr einen Röhrenknochen.

Mit dem Schweinefleisch ist es ebenso. Offiziell ist die BRD frei von AK, aber wer weiss schon, aus welchem Ausland das Fleisch kommt. Hat der Hund AK bekommen, stirbt er, es gibt keine Rettung.
Daran hab ich vor Jahrzehnten mal einen Schäferhund verloren, weil wir es nicht besser wussten und - wie so viele andere auch - Schweineohren gefüttert haben.
Glaubt mir, so ein Ende muss kein Hund haben.

An Schweinefleisch ist nichts drin/dran, was das Restrisiko rechtfertigt. Vermutlich rspart man dem Hund aber eine Menge Rückstände von Medikamenten oder Masthilfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Entenwackele
Glaube das kann man jetzt schlecht klären.
Eines kann ich aber bestätigen, mein Vater hätte niemals etwas gegeben was dem Hund geschadet hätte.
Der konnte keinem Tier was zu Leide tun.
Er vertraute wohl schon einmal irgendwelchen Experten.
Deswegen tippe ich auf Fehlinformation.
@DieterI
Das Schweinefleisch für den Hund geht, habe ich auch erst in dem Link gelesen.
Betraf oder betrifft mich eh nicht.
Bzw. außer dem Schweinefleisch, das in einer " Kalbsleberwurst" versteckt ist.
Aber diese Schweineohren zum Knabbern?
Oder Rüssel und Schwänze?
Die sind irgendwie präpariert ,?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja fest davon überzeugt, dass bestimmte Krankheiten durch dauernden Stress ausgelöst werden. Sei es das Leben in der heutigen Großstadt oder die Lebensanforderungen, die moderne Hunde heute bewältigen müssen - alles oder jedenfalls bei vielen Hunde sind das Stressoren.

Viele Hunde haben niemals die Möglichkeit, einfach mal das zu tun, was ihnen gerade gefällt. Die werden "ausgelastet" nach Strich und Faden - und anschließend müssen sie Ruhe halten, ganz egal, ob sie das wollen oder nicht.
Das sehe ich auch so,ich denke,was vielen Hunden von heute fehlt,ist "Hund sein dürfen".

Knochen vom Suppenfleisch gab es auch. Die wurden aber vom Hund nur abgenagt, sind ja auch steinhart. Wenn er blitzblank war, wurde er eingesammelt und weggeworfen.
Dazu fällt mir auch grad was ein...das habe ich bei meiner Fellnase auch mal versucht...riesen Rinderbeinscheibe,mit riesen,steinhartem Knochen,von dem er nie im Leben etwas hätte abnagen können, im Ganzen gekocht,und wollte sie der Fellnase so geben,weil ich ihm,wenn ich schon keine Knochen füttere,ihm zumindest die Möglichkeit geben wollte,das Fleisch vom Knochen abzuschaben,etwas auf dem Knochen"rumzulutschen"und sich das Mark raus zu pulen-hatte die Rechnung abe rohne das Hundetier gemacht.Habe ihm das ganze hingelegt,und dachte,er stürzt sich voller Begeisterung drauf...er ging hin,hat "die Beute"misstrauisch beäugt,umrundet,daran gerochen,hat sich umgedreht,ist zu mir gekommen,und hat mich angeschaut mit so einem Blick"wie...ist das Dein Ernst???"
Zum Glück ist Frauchen ja gut erzogen,und so fand er das Fleisch kurze Zeit später,fein säuberlich zerkleinert,mit dem Knochenmark garniert,in seinem Napf ;)
 
Mit dem Schweinefleisch ist es ebenso. Offiziell ist die BRD frei von AK, aber wer weiss schon, aus welchem Ausland das Fleisch kommt. Hat der Hund AK bekommen, stirbt er, es gibt keine Rettung.

An Schweinefleisch ist nichts drin/dran, was das Restrisiko rechtfertigt. Vermutlich rspart man dem Hund aber eine Menge Rückstände von Medikamenten oder Masthilfen.
Bei völlig durchgegartem Schweinefleisch sind die Herpes-Viren doch aber sowieso völlig abgetötet,oder bin ich da jetzt falsch informiert?
Ansonsten bin ich bei "meinem"Schweinefleisch auf der sicheren Seite,weil ich wie gesagt den Metzger gut kenne,und er sein gesamtes Schweinefleisch von"glücklichen Schweinen" von Höfen aus dem Schwarzwald bezieht.Nichts Massentierhaltung...dementsprechend teuer sind die Querrippen,aber das ist es mir wert,gerade bei Schweinefleisch.
Anderes Schweinefleisch bekommt die Fellnase ohnehin nicht.

Das einzige,was ich wohl nicht mehr machen würde,ist vorher schon einige rohe Knorpelchen füttern,weil ich damit wohl doch ein Risiko eingehe,das ich nicht müsste,zumindest denke ich das jetzt...o_O

Er vertraute wohl schon einmal irgendwelchen Experten.

Deswegen tippe ich auf Fehlinformation.
Das kann gut sein,viele Hundebesitzer,ob damals oder heute,denken ja aufgrund von Fehl-oder Mangelinformation,ihrem Tier etwas Gutes zu tun,obwohl das Gegenteil der Fall ist.
Mein Post war aber eher auf die allgemeinen Gründe bezogen,warum Menschen trotzdem gegarte Geflügelknochen fütterten/füttern.
 
Hund sein dürfen @Entenwackele
Wer kann das noch heute zulassen.
Überall gibt es Einschränkungen.
Wer nicht gerade in der Einöde wohnt wird sich schwer tun.
Zu Hund sein dürfen , gehört für mich auch, markieren bzw. daran zu riechen.
Also " Hundezeitung lesen "
Das auch relativ lang und ausführlich ( inkl. Kleinanzeigen )
Eine Schwester von mir hat ihre Dackel immer ganz entsetzt , davon gezogen wenn er auch nur anfing an eine frisch markierte Stelle zu schnüffeln.
Darauf angesprochen, sagte sie.
Bist du blöd, ( die darf dat ) das ist doch Pisse!
Dieser Hund hatte ein schlimmes Menschenleben.
 
Das kann gut sein,viele Hundebesitzer,ob damals oder heute,denken ja aufgrund von Fehl-oder Mangelinformation,ihrem Tier etwas Gutes zu tun,obwohl das Gegenteil der Fall ist.
Mein Post war aber eher auf die allgemeinen Gründe bezogen,warum Menschen trotzdem gegarte Geflügelknochen fütterten/füttern.
Die soll es auch noch geben.
Warum? Ich weiß es nicht, ausbaden muß es ja der Hund.
Denke nicht die machen groß Theater von wegen TA.
 
Mein erster Hund, noch in meinem Elternhaus, bekam Dosenfutter und Tischreste. Das war in den 60igern.
Beim nächsten Hund den ich mir holte, in den 70igern, gab es schon Trockenfutter.
Leider wollte Welpie vor dem vollen Napf verhungern.
So zog ich sie mit Leberwurstbroten und Brekkis auf. Zum Glück hat es ihr nicht geschadet.
Als sie erwachsen war und weitere Hunde dazu kamen fütterten wir Fleisch/Pansen vom Schlachthof. Eine volle Oskartonne kostete damals 5 DM.
Dazu Trockenfutter, immer wieder wechselnde Marken und Tischreste.

Später, als das Barfen aufkam, ließ ich mir von der Uniklinik München für meine Berger einen Futterplan erstellen.
3 Monate später Blutkontrolle. Ihre Werte waren durch die Bank schlecht. So wurde der Plan noch mal überarbeitet.
Aber es passte wieder nicht.
So gab ich das reine barfen wieder dran und fütterte wie bisher. Blutwerte wieder okay, Hunde zufrieden.
 



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