Ich lege viel Wert auf den allgemeinen Grundgehorsam, daran habe ich auch zuerst gearbeitet, als Lupo mit 5Jahren, unerzogen, hier eingezogen ist. Parallel habe ich aber zu Hause auch recht bald
mit der Trickserei angefangen. Warum? Weil es Spaß macht -beiden!
Lupo hatte anfangs wenig Lust überhaupt irgendwas mit Menschen zu machen, er kannte das einfach nicht. Sein einziges Interesse war Futter, was ich dann für´s Training genutzt habe. Bevor jetzt wieder irgendwer heult, nein, er musste nicht hungern!
Während Erziehung für mich durchaus eine ernste Sache ist (es gibt Konsequenzen wenn etwas nicht ausgeführt wird) ist Tricksen einfach nur positiv -immer!
Die gemeinsame, durchweg positive, Beschäftigung hat recht schnell dafür gesorgt, dass Lupo
an mir klebte, mich und meine Taten interessant fand (ohne Wedeln mit der Wurscht) und etwas mit mir machen wollte.
Er lernte so wahnsinnig schnell alles Wichtige - und noch viel mehr Blödsinn, einfach aus Spaß.
Auch als Opa hat er da noch viel Spaß dran, er ist wahnsinnig engagiert & stolz wenn er zb meine Wäsche in den Korb räumen, oder meinen Regenschirm/die Brötchentüte tragen darf, den Nachbarskindern zuwinken darf..
Über die Trickserei konnten wir auch schön spielerisch an seiner Impulskontrolle arbeiten.
Er fing anfangs sofort das Motzen an, ging es ihm nicht schnell genug, steigerte sich rein und brüllte zb das Feld zusammen. Heute ist er die Geduld in Person.
Wir sind und waren nie in einer Hundeschule/ in einem Verein.