Mein erster Hund ich benötige Entscheidungshilfe

Ich denke für einen Hundeanfänger ist ein Welpen eher ungeeignet, oder irre ich mich da ? Und dazu kommt ja doch dann der intensive Zeitfaktor in den ersten Monaten so wie ich das gelesen habe. Mit dem Tierheim ist eine gute Idee ich denke das ich ja dort auch nochmal individuell zu jedem Tier beraten werde, wie sieht das denn allgemein aus, kann ich mit dem Tier dann über einen Zeitraum Gassi gehen und ihn eventuell auch mal mit nach hause nehmen zum beschnuppern der Umgebung und vor allem meine Katze kennen lernen, die übrigens ganz entspannt ist was Hunde angeht.

Ich würde an deiner Stelle durchaus zum erwachsenen Hund raten. Unter anderem deshalb, weil Welpen viel mehr Zeit beanspruchen, als so manch einer glauben mag und man viel falsch machen kann. Und wie Crime schon sagt muss der auch erst mal erwachsen werden, bevor er große Ausflüge körperlich packt.

Was genau im Tierheim möglich ist, hängt vom Tierheim ab. In den meisten Fällen wird man sich aber darüber freuen, wenn du den Hund erst ausgiebig kennenlernen willst, bevor du ihn mit nach Hause nimmst. Ich würde mich auch nicht auf nur ein Tierheim beschränken, sondern einfach weiter suchen, wenn zb beim ersten nichts Passendes dabei ist. Und als kleiner Tipp. Ich würde gleich dazu sagen, dass du zwar 9 Std außer Haus bist, aber deine Eltern immer da sind und sich um den Hund kümmern. Evtl bringst du sie sogar irgendwann mit, sie müssen mit dem Hund dann ja auch glücklich sein ;)
 
Ich denke für einen Hundeanfänger ist ein Welpen eher ungeeignet, oder irre ich mich da ? Und dazu kommt ja doch dann der intensive Zeitfaktor in den ersten Monaten so wie ich das gelesen habe.

Auch das ist keine Frage von Hundeanfänger oder nicht. Der eine holt sich als ersten Hund einen Welpen und das passt perfekt. Der andere hatte 10 Hunde und holt sich erstmalig einen Welpen und kommt gar nicht klar. Auch hier ist mehr die persönliche Einstellung entscheidender.

Mit dem Zeitfaktor hast du natürlich Recht. Ein Welpe verursacht Arbeit und kostet Zeit.


Mit dem Tierheim ist eine gute Idee ich denke das ich ja dort auch nochmal individuell zu jedem Tier beraten werde, wie sieht das denn allgemein aus, kann ich mit dem Tier dann über einen Zeitraum Gassi gehen und ihn eventuell auch mal mit nach hause nehmen zum beschnuppern der Umgebung und vor allem meine Katze kennen lernen, die übrigens ganz entspannt ist was Hunde angeht.

Wie Blumenfee sagt das hängt vom Tierheim ab und ja du solltest dich nicht nur auf ein Tierheim versteifen. Könnte sein dort gibt es grad keinen passenden Hund oder, ganz blöd formuliert, denen passt deine Nase nicht und sie vermitteln dir gar keinen.

Und wie sie sagt würde ich sie bei der Hundeauswahl stark in den Prozess der Findung mit einbeziehen. 9h tägliche Betreuung ist kein Pappenstiel. Man könnte sagen sie verbringen nahezu so viel Zeit mit dem Hund wie du.
 
Ich habe mich gerade mal was eingelesen und sie gelten wohl auch eher nicht als Anfägerhund, ok dann lasse ich das besser auch.

So richtige Anfängerhunde gibt es nicht und wenn du zig verschiedene Menschen hörst, dann hörst du auch zig verschiedene Meinungen. :D
Es gibt natürlich Hunde, die schwieriger sind. Dazu zähle ich vor allem die Rassen, die darauf gezüchtet wurden, fast nur selbstständig zu agieren, wie eben viele Herdenschutzhunde. Die stellen eben schnell mal die Kompetenz des Besitzers in Frage, wenn dieser ihnen gegenüber etwas Unsicherheit zeigt.

Hütehunde können, wie alle Rassen, in den falschen Händen schwierig werden.
Auch sie stellen mal die Kompetenz ihres Besitzers in Frage, aber aus einem ganz anderen Grund - dank ihrer Intelligenz rattert es nämlich ständig in ihrem Hirn und sie versuchen regeln und Verbote zu umgehen. Aber das sind meist Dinge, die man auch schon mal mit Humor nehmen kann.
Sofern man eben einfach die Rasse hat, die zum eigenen Leben passt.
Es kommt letztich einfach auf dich an, auf deine Vorstellung, deine Einstellung, deinen Charakter,.......
Bist du eher gemütlich und dir reichen einfache Spaziergänge, passt ein Hütehund nicht.
Hast du Lust neues auszuprobieren, mit dem Hund zu lernen (Erziehung, Tricks, Hundesport, Hundeauslastung oder ähnliches), kann ein Hütehund sehr gut passen.

Ich hab als völliger Hundeanfänger (nicht mal einer in der Familie) mit so einer Rasse angefangen, einfach weil es für mich das Richtige war.
Ich bin halt gern mit meinen Hunden zusammen, arbeite gern mit ihnen und probiere für sie und mit ihnen neues aus - Zughundekurs, Dummyseminar, Trickschule, Wasserarbeit, Longiertraining,.....natürlich nict alles auf einmal und ständig, aber innerhalb von einigen Jahren mal hier und da und dann zu Hause fortgeführt, wnn die Hunde Spaß dran hatten.
Man darf sich nur nicht scheuen, auch mal Tipps der Hundeschule anzunehmen, aber das sollte man bei jedem Hund.


Ich denke für einen Hundeanfänger ist ein Welpen eher ungeeignet, oder irre ich mich da ? U

Nein.
Auch hier gilt: Man muss das wollen und Freude am gemeinsamen Zusammenwachsen haben - dafür eben anfangs weniger Schlaf und Malheure in Kauf nehmen.
Aber man muss eben Zeit haben. So einen Zwerg kann man nicht nach 2 Wochen 6 Stunden allein lassen.
Das sind eben Babys mit Fell.

Die meisten meiner Wasserhundwelpen mit Hütetrieb sind in Anfängerfamilien ohne Welpenerfahrung gegangen.
Ich kann also nicht sagen, dass weder Welpen, noch Hütehunde nichts für Anfänger sind.
Aber ich suche mir die Familien auch gut aus - es muss einfach von beiden Seiten passen und ich muss das Gefühl haben, dass sie mit dieser Rasse auch glücklich werden.

Ich denkke aber, dass du wirklich im Tierheim schauen solltest. Denn wenn ein Mensch einem älteren Hund und auch Mixen gegenüber nicht abgeneigt ist, dann sollte er auch da erst schauen. Es sitzen viele tolle Hunde im Tierheim.
 
Ich werde dann mal die Tierheime anfahren und mich umschauen, ich möchte auch nichts übers Knie brechen und in einem oder zwei Monaten schon einen zu Hause haben, es soll auf jeden Fall passen zwischen uns, und ich muss mich ja auch noch besser vorbereiten. Habt Ihr vielleicht Lektüre Tipps für (Neu)Hundebesitzer ? Eine Bekannte von mir ist mit Ihrem Hund (1.5J) aktuell noch in der Hundeschule, und Sie hat mir angeboten mit zu gehen was ich auf jeden Fall machen werde, ich denke das kann nicht schaden.
 
Noch ein kurzer Einwurf zur Größe:
Wenn du Mehrtagestouren planst, solltest du nicht vergessen, dass ein Hund auch mehr Gepäck bedeutet. Soll er mit im Zelt schlafen, reicht ein Biwaksack nicht für euch beide. Du mußt wenigstens für zwei Tage Futter einplanen , wenn du nicht genau weißt, was du unterwegs bekommst. Je nach Jahreszeit zusätzlich Wasser.
Da kommen schnell mal 2-3 kg zusammen. Je größer der Hund, desto mehr Gewicht. ;)
 
Ich würde dir dringend raten, dir die Hundeschule schon sehr zeitnah anzusehen. Es gibt nämlich wahnsinnig viele Hundeschulen und nicht jede passt zu einem. Es fängt schon mit Kleinigkeiten an. Ihr müsst euch zum Beispiel sympathisch sein und du musst sehen, ob die Art des Training mit deinen Vorstellungen übereinstimmt. Wie gehen zum Beispiel die Kursteilnehmer mit ihren Hunden um? Rucken sie gerne an der Leine? Unternimmt der Trainer dann etwas oder lässt er sie machen?
Welche Art von Übungen werden gemacht? Wie machen die Hunde das mit? Hat vielleicht einer der Hunde Angst vor dem Trainer? Wenn ja, hinterfrage "warum?".
Gibt der Trainer Auskunft, warum er etwa so macht und nicht anders? Kann er es gut und nachvollziehbar erklären? Geht er auf die einzelnen unterschiedlichen Individuen in seinem Kurs ein oder haben bei ihm alle Hund nach "Schema F" zu funktionieren?

Eine wirklich gute Hundeschule zu finden ist wirklich sehr schwer. Am besten ist es immer, nach Erfahrungen zu fragen, aber auch eine eigene neutrale Meinung zu bilden ist wichtig. Dabei ist es von Vorteil, wenn man ohne Hund kommt.
 
Ja Mehrtagestouren sind geplant, und das mit dem Zusatzgewicht habe ich auch schon bedacht, dass mit dem Zelt ist ein kleines Problem, wegen der Legalität in Deutschland, aber da würde ich dann ein Tarp nehmen und eine Decke für Ihn. Das Problem mit den Hundeschulen habe ich jetzt schon oft gehört, meine Bekannte ist jetzt in der dritten und dort fühlt sich sich wohl, was aber ja nicht auf mich zutreffen muss. Und danke für die Tipps da werde ich drauf achten.
 
An Lekrüre kann ich folgendes empfehlen:

https://www.thalia.de/shop/home/rubrikartikel/ID30441281.html?ProvID=11000523
Es ist wie ein roman geschrieben daher schnell, einfach und recht unterhaltsam zu lesen.
Die Ansichten finde ich gut und hilfreich - allerdings ist der Informationsgehalt jetzt nicht sooo hoch. (Aber es wird ein vernünftiges bild und umgang vom/mit Hund vermittelt)

Sehr gutes Buch ist das hier:
https://www.amazon.de/Leben-mit-Hunden-gewusst-wie/dp/3954640155
Zu sehr vielen Alltagsthemen stehen hilfreiche Tips drinne.

Hundetrainer sinnvoll? Wie erkenne ich einen guten? Wie kommunizieren Hunde, alte Vorurteile udn veraltete Erziehungsmethoden, wie lernen Hunde,
Kinder und Hunde, Alleine bleiben, braucht ein Hund Kleidung? Knurren richtig deuten usw.
Es ist sehr allgemein gehalten, vermittelt aber meiner Meinung nach ne wirklich gute einstellung zum Lebewesen Hund.
Es ist außerdem von vielen verschiedenen menshen (meist Hundetrainern mit Erfahrung udn diversen Weiterbildungen nach "modernen Erkenntnissen" - weiß gerade nicht wie ich es anders schreiben soll).
Es vertritt also nicht nur die Meinugn einer Person.

Vielleicht nochmal expleziet für dich - zum Wandern mit Hund,
Ich habe zu Weihnachten dieses Buch gewünscht und bekommen:
https://www.amazon.de/Wandern-mit-Hund-besondere-Hundebuch/dp/3938071664

Für mich sind schon viele hilfreiche Infos drin gewesen.
Aber für dich als "geübter wanderer" vielleicht nicht so viel Neues.
Ich denke es steht auch nix drin, was man nicht googeln könnte.
Es gibt zum Austausch - in Foren oder facebook oder so - auch mehr als genug Infos auf expleziete Fragen.
 



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