Leine ab und freie Fahrt

Das hört sich doch erstmal gut an. Berichte mal bitte von dem Kennenlerntermin.

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Mache ich. Dauert aber noch etwas. Vor Mitte nächstem Monat wird es eher nichts, aber danach berichte ich gerne.
 
Mich gruselt es gerade sehr. So kann man sehen, welche Folgen "tolle" Ratschläge aus einem Forum haben.

Nur mal so gesagt, der Ausschluß von dem sozialen Gefüge ist die höchststrafe für den Hund. Nur dabei geht es, wenn der Hund weggetrieben wird, falls er nicht folgt. Also ist es aversives Training.

Ich kenne solches Training, wird ja in verschiedenen Formen angeboten. Was heraus kommt sind meist sehr gehemmte Hunde. Ja, schön, dann hast du halt einen Hund, der sich nicht traut von dir wegzubewegen. Heißt ja nicht, dass er es nicht gerne tun würde.

Und zu der "Persönlichkeit" und Folgen. Der Beagle ist eine Rasse, die ohne den Menschen jagt. Schlechte Bindung? Wohl kaum.
 
Naja das war ja kein Ratschlag der hier erteilt wurde. TE hat nur gefragt was die Meinungen zu einer bestimmten Trainerin sind, hier wurde mehrfach gesagt dass man vorsichtig mit den Methoden umgehen muss!
 
Naja das war ja kein Ratschlag der hier erteilt wurde. TE hat nur gefragt was die Meinungen zu einer bestimmten Trainerin sind, hier wurde mehrfach gesagt dass man vorsichtig mit den Methoden umgehen muss!
Nein, aber es wurde geschrieben, dass es an der Bindung liegt und an einer Führungspersönlichkeit. Und tada, es kommt ein Trainer der das damit erklärt. Natürlich, keine Schleppleine, keine Leckerlis. Alles über Körpersprache.
 
Ach Pudelfreund male mal nicht den Teufel an die Wand. Niemand will hier Hunde irgendwelchem Gefolge ausschließen. Ich bin offen für neue Trainings, du kannst deinen Hunden ja gerne weiter deine Methoden aufs Auge drücken, die sicherlich auch nicht jeder gutheißt.
Ich schaue mir die Frau alle Fälle an. Wenn Sie dann irgendetwas in ihrem Trainingsportfolio hat was ich nicht gutheiße bin ich alt genug um ihr mitzuteilen dass wir wohl nicht zusammenpassen.
Vorher muss sich hier niemand vor irgendetwas gruseln.
 
Damit wird aber gearbeitet
Wenn der Hund nicht folgt wird er weggedrängt.Wenn er vor dich gehen will wird er weggedrängt. Das ist die Körpersprache die Kommunikation von dem die Rede ist.
Auch beim Körbchen bleiben wird mit drängen gearbeitet. (Übrigens hat mir mal eine Trainerin erzählt dass ein Hund sich wund geleckt hat weil so ein Körbchen Training gemacht wurde).
 
Und ich wie ich bereits sagte entscheide ich selbst wie weit wir gehen. Ich werde meinen Hund sicher nirgends hindrängen oder in Situationen bringen die ihr schaden. Deswegen habe ich mich bei meiner derzeitigen HuSchu auch klar gegen die Wurfkette ausgesprochen. Trotzdem habe ich einige gute Dinge mitnehmen können. Schleppleine und Lecker helfen mir aber nicht meinen Hund zu verstehen und obwohl wir es seit Ende August praktizieren weiß Madame genau wann sie dran ist und wann ab. Damit kann ich mir das Training auch sparen.
Was also empfiehlst du mir; wenn du mir davon abrätst dass man sich andere Methoden zumindest anschaut, damit mein Hund sicher abrufbar wird in Zukunft bevor sie in gefährliche Situationen kommt?
Ich weiß nicht warum man das Thema hier so hochkochen lässt, Anregungen gerne, aber keine wilden Spekulationen und wie gesagt wir sind alles eigenständige Menschen. Ich werde sicher nicht zusehen wie man uns unsere Erfolge nimmt wenn man bedenkt wie ängstlich sie zu Anfang war. Wenn ich dir eines versichern kann, dann dass ich meine Hündin immer schützen werde vor schlechten Erfahrungen die in meiner Hand liegen.
Sie zeigen ja auch wie man hundetypisch mit ihnen spielt. Es geht hier nicht nur darum dem Hund durch Bedrängnis irgendein Verhalten abzutrainieren.
 
Das finde ich ja auch gut, und wie auch gesagt versuche ich auch viel durch Auftreten und Präsenz, Ausstrahlung zu erreichen! Aber was ich eben meinte ist, dass man bei dem Fall der Trainerin nicht genau weiß, wie sie das durchsetzt, damit der Hund versteht dass man es tatsächlich meint. Wenn es wirklich nur durch eigene Körpersprache gemacht wird, also durch ein selbstbewusstes Auftreten ist es natürlich keineswegs schlecht - meiner Meinung nach.

ich habe eure unterhaltung nicht verfolgt,habe mich nur nach einem beitrag kurz eingeklinkt...
ich bin der meinung das hunde eben "andere" wölfe sind.
ich habe zur zeit 3 hündinnen hier,zwei eigene und einen tageshund.

ich sehe oft wie meine beiden sich um die weltherrschaft streiten.
da steht dann schon mal die eine zähnefletschend über der anderen.

das ist für mich aktive körpersprache.
und wenn meine mädels nicht funktionieren spreche ich auch mit meinen körper.
da ist es mir völlig latte ob die methode nun angsteinflößend ist.
im gegenteil,sie sollen respekt haben und meine drohhaltung als solche erkennen.

und pudelfreund .... an meine hunde kommt keine schleppleine,leckerlis gab es in der lernphase.
das aus den rudel schicken habe ich nur einmal gemacht...
erna ist nicht gekommen als ich sie rief.
als sie dann endlich kam habe ich sie weggejagt - hat geholfen.
jetzt funktioniert der rückruf :zustimmung:

wenn es mal rumst dann aber gewaltig.
meine mädchen liegen auf den boden wenn ich sauer werde.

dazu stehe ich auch und gehe auch nicht auf kompromisse ein :denken24:
 
Ich finde das Grunkonzept interessant, sprich viele Dinge nicht immer mit Leckerchen und Schleppleine klären zu wollen. Ich würde aber ganz sicher nicht anfangen meinen Hund bedrängen zu wollen. Aber wie gesagt, darauf gestoßen bin ich weil ich merke wie uninteressant ich für sie bin, wenn andere Hunde da sind. Und generell werden Hundespiele eher damit beendet dass ich einfach weitergehe und sie daraufhin angeschossen kommt. Das zeigt ja schon, dass ich ihr schon wichtiger bin als der andere Hund.

Aber wir hatten in unserem Waldspaziergang (wie ich in einem anderen Thread schon erwähnte) dass sie mit ihrer Kumpeline einfach davon schoss. Viel zu weit und über eine Wegkreuzung hinaus. Als ich sie rief, guckte sie zwar aber sie kam nicht. Dann nahmen beide wieder reißaus, auf eine eingezäunte Wiese. Ich glaube die gehört einem Jäger.
Sie sind nicht abgehauen, das meine ich damit nicht. Sie haben einfach einen großen Radius beim Spielen gehabt.

Da muss sie einfach hören und ich habe ja nun Monate mit ihr an der Schlepp gearbeitet. Da ging das auch alles. Hab ja nun die Schlepp ab und sie läuft ohne Leine. Das funktioniert auch, so lange kein Spielpartner dabei ist. Dann sind die Ohren auf Durchzug und es gibt einfach gefährliche Situationen da muss das klappen. Ich möchte sie nicht wieder an die Schlepp hängen und möchte ihr auch ihren Spaß gönnen. Aber wenn sie sich da so verhält wie gestern muss ich mir da einfach was überlegen.
Eventuell erwarte ich zu viel in ihrem Alter und es lag sicher auch an der Motivation des anderen Junghundes?! Ich weiß es nicht. Aber Leckerchen bringen uns halt nicht weiter. Die wird sie niemals über ein Spiel mit ihren Kumpels stellen. Und sie soll in ihren jungen Jahren auch flitzen und spielen, aber ich möchte nicht dass das so weit weg stattfindet dass ich sie kaum noch sehe.


/QUOTE]

Wie ich irgendwo schon schrieb, Du erwartest m.M. nach zuviel.

Was willst Du? Sie haut nicht ab, kommt auch nach, wenn Du gehst. "Zackiger" Rückruf braucht einfach ein gewisses erwachsen-sein. Das ist ein Junghund!

Man kann die Dinge auch ganz simpel etwas managen, solange der Hund so jung und ein Kasperkopp ist. Bspw. Freilauf und Spiel, nur dort, wo nicht 100m weiter eine Straße oder sowas ist. In relativ sicherem Gelände.

Ich denke aber jeder Laie kann sich im Hundetraining eher Schaden zufügen als Erfolge zu erzielen.

Und ich weiß, dass auch Hundetrainer massiven Schaden anrichten können. Ich habe Trainer kennengelrnt, die ich nicht auf 5m an einen meiner Hunde lasse.

Aber jedem das Seine. Meins ist diese Trainingsmethode nicht.
 



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