Hund alleine lassen Ideen?

Puh, dein Text klingt ziemlich verzweifelt. Also atme erstmal tief durch!

Dein Hund wird immer älter. Wer weiß, was sich alles mit ihm, seiner Wahrnehmung etc. verändert, was ihr nicht (so schnell) wahrnehmen könnt? Es kann gut sein, dass er je älter er wird umso schlechter alleine bleiben kann. Es kann z.B. daran liegen, dass seine Sinne nachlassen, er unsicher wird und sich nicht an euch orientieren kann (es ist ja niemand da) und daher Angst bekommt bzw. unruhig wird. Du schreibst, er ist anhänglicher geworden. Das könnte bestätigen, dass er deine Unterstützung braucht, weil er alleine nicht mehr so gut zurecht kommt. Wenn du fehlst, ist er aufgeschmissen. Schmerzen oder andere noch nicht erkannte Leiden könnten ebenfalls der Grund sein, dass er sich unwohl fühlt und alleine erst recht durchdreht. Habt ihr sein Herz untersuchen lassen? Oder allgemein noch andere Untersuchungen durchgeführt? Denn "nur" aufgrund von Arthrose sollte er nicht so schnell so erschöpft sein

Und es kann leider auch sein, dass ihr mit all den ausprobierten Mitteln die Problematik verschlimmert habt.
Du hast z.B. Box und Antibellhalsband gesagt. Ersteres kann für manche Hunde Schutz bedeuten, für andere jedoch Knast. Selbst wenn er jetzt nicht mehr in die Box muss, kann die Angst davor noch immer da sein, wenn er alleine ist. Oder beim Halsband wurde er ja bestraft, während er alleine ist. Somit ist das Alleinesein noch unangenehmer für ihn geworden. Auch aktuell ohne Antibellhalsband kann diese Assoziation für seine "Konzerte" verantwortlich sein.

Hast du denn seit deinen letzten Beiträgen versucht, den Hund langsam ans Alleinbleiben in der neuen Wohnung zu gewöhnen? Also in kleinen Schritten, mit ein paar Minuten anfangen, usw.?
 
Nun ist es so, das es mir vorkommt, das er noch anhänglicher geworden ist. Viel hechelt, viel daliegt und naja spielzeug wird auch immer weniger.

Natürlich wird der Hund noch anhänglicher.
Er muss in einer anderen Wohnung alleine bleiben, obwohl er das nicht kann. Das ist Stress!!

Vielleicht kannst Du mal die Fragen beantworten, sonst kann Dir hier niemand helfen.

Ist die Schwägerin, wo er tagsüber bleiben soll, auch in eine neue Wohnung gezogen?? (Aus dem Mehrgenerationen-Haus ausgezogen?)
Ist er dort mit dem anderen Hund alleine oder ist die Schwägerin im Haus, solange er dort ist?
Wie viele Stunden muss er denn alleine bleiben?

Wäre schön, wenn Du die Fragen beantwortest, bevor wieder 4 Wochen um sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hund allein allein....

hey

danke für deine antwort. Ja dieses langsame kam als er immer älter wurde. Und das mit dem immer mehr anhänglich fördert es nun.

Die Box habe ich versucht, sprich diese steht offen, und er hat da mehrfach und länger sein essen drin bekommen, liegt ne decke drin von ihm und nen shirt von mir. Sprich auf freiwilliger basis.

Das hat keinen Erfolg gebracht, sprich das er dann immer wieder von alleine rein wollte, und dann hab ich das auch sein gelassen. Sprich die Box steht noch da, aber wenn es geklappt hätte wäre es ne alternative gewesen aber so nen Versuch......aber keinen Zwang. Das würde ja eher wie du schon schreibst mehr Angst verursacht.

Das antibellhalsband hab ich nun erst einmal langsam getestet.

Und ja verzweifelt bin ich langsam.

Und heute hab ich dann auch Schlüssel genommen, und hab die Treppe geputzt und hab die Tür auch abgeschlossen, sprich wie als wenn ich normal gehen würde. Nur mit Eimer und Wischmob.

Da ist er entspannt am Esstisch liegen geblieben. Aber er hat schon gehechelt nach 10-15 min......

Also das probiere ich immer wieder mal und auch wenn wir bei der Freundin sind, dann ist es mal so, das wenn ich gehe er dann an der Treppe liegt und mal einfach im Raum bleibt. Je nach Tagesform.

Ich werde auch nicht schlau aus meinem Hund......Komme mir aber so vor wie als wenn er leidet, klar mit dem Streß. Hinzukommt dass ein Teil seines Rudels, nun nicht mehr da ist. Meine Mum ist vor 2 Jahren gestorben, und mein Bruder und Schwägerin, sieht er nur ab und zu noch. Diese Trennung kam noch hinzu.......

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@Bubuka der Ton macht die Musik......

Er kennt die Wohnung dort und ist dort ca. 4-5 Std. alleine mit seiner Hundefreundin die er seit mehreren Jahren kennt. Dort gibt es Tage da ist es Top, dann gibt es Tage da ist die Tür wieder dran, oder er legt sich auf die Fensterbank....

Ganz ganz komisch.......

Und ich versuche viel, aber solangsam komme ich ans Ende der Kraft....

Und vielleicht hab ich auch Fehler gemacht, kein Thema, aber vorher war es ja kein Thema im Haus, da hat er sich dran gewöhnt....und nun wird es eher schlimmer als besser....
 
Du erhoffst Dir hier ja Tipps und Hilfe. Darum ist es schon wichtig, dass Du Fragen beantwortest, sonst kann man sich die Situation gar nicht vorstellen.

Ich habe vor 4 Wochen schon mal gefragt, ob der Hund die Wohnung Deiner Schwägerin schon Jahre kennt und dort auch früher schon mal mit dem anderen Hund alleine bleiben musste.
Wenn die Schwägerin in eine neue Wohnung gezogen ist, dann ist das für den Hund eine fremde Umgebung. Da spielt es keine große Rolle, ob der bekannte Hund da ist.
 
Puh, dein Text klingt ziemlich verzweifelt. Also atme erstmal tief durch!

Dein Hund wird immer älter. Wer weiß, was sich alles mit ihm, seiner Wahrnehmung etc. verändert, was ihr nicht (so schnell) wahrnehmen könnt? Es kann gut sein, dass er je älter er wird umso schlechter alleine bleiben kann. Es kann z.B. daran liegen, dass seine Sinne nachlassen, er unsicher wird und sich nicht an euch orientieren kann (es ist ja niemand da) und daher Angst bekommt bzw. unruhig wird.

Viele alte Hunde werden - wie Menschen auch - ängstlich und unsicher. Sie wollen auch in vertrauter Umgebung nicht mehr allein sein.
Unabhängig von Personen, Cortison oder anderen möglichen Gründen würde ich mich mit diesem Gedanken verstärkt befassen.


Habt ihr sein Herz untersuchen lassen? Oder allgemein noch andere Untersuchungen durchgeführt? Denn "nur" aufgrund von Arthrose sollte er nicht so schnell so erschöpft sei

Zumal Arthrose sich meistens - von ganz schweren Fällen abgesehen - mit zunehmender Bewegung "einläuft".
Herz ist eine mögliche Ursache, die ich auch abklären lassen würde.
 
Dort gibt es Tage da ist es Top, dann gibt es Tage da ist die Tür wieder dran, oder er legt sich auf die Fensterbank....

Ich verstehe auch diese Aussage nicht. Ist es ein Problem, wenn der Hund auf der Fensterbank liegt?
So kann er doch wenigstens raus schauen.

Wenn die Wohnung für ihn fremd ist, dann muss man das Alleinebleiben langsam anfangen.
Lasst ihr den Hund alleine, obwohl er das nicht kann, dann wird das evtl. immer schwerer.
Für manche Hunde ist eine Umstellung schwieriger als für andere Hunde.


Und ich versuche viel, aber solangsam komme ich ans Ende der Kraft....

Und vielleicht hab ich auch Fehler gemacht, kein Thema, aber vorher war es ja kein Thema im Haus, da hat er sich dran gewöhnt....und nun wird es eher schlimmer als besser....

Dir fehlt einfach die Erfahrung mit dem Altwerden von Hunden. Darum versuche ich Dir zu helfen.
Ich habe und hatte seit vielen Jahren unzählige alte Hunde hier in Pflege, wenn sie ihr Zuhause verloren haben.

Für mein Empfinden probierst Du zu viel -zu schnell- herum und gibst dann zu schnell auf.

Ich werde auch nicht schlau aus meinem Hund......Komme mir aber so vor wie als wenn er leidet,

Ich vermute mal, Dein Hund bekommt immer noch Cortison-Spritzen. Das kann einen Hund sehr verändern - nicht nur körperlich, sondern auch die Psyche. Es gibt Hunde, die werden davon depressiv.

Darum habe ich Dir in Deinem anderen Thread empfohlen, mal eine klassische Homöopathin aufzusuchen. Sie kann die Schmerzen der Arthrose lindern, dann könnt ihr evtl. die Medikamente absetzen, sie kann die Gesundheit stärken und der Psyche des Hundes neuen Auftrieb geben. Oft lösen sich auch Verhaltensprobleme in Luft auf. Wenn die Mittel helfen, kann man in Absprache mit der Tierärztin versuchsweise das Cortison langsam ausschleichen und auch Schmerzmittel mal absetzen - falls er die bekommt.

Hier sind mal 2 in Deiner Gegend:

http://thp-helmich.net/

http://www.elabi.de/

Und dann würde ich mir mal überlegen, ob Du vielleicht einen hundeerfahrenen Rentner suchst, der Deinen Hund während der Arbeitszeit betreut. Es gibt viele ältere Leute, die selbst keinen eigenen Hund mehr wollen, aber sich über einen Tageshund freuen würden.
 
Ich verstehe auch diese Aussage nicht.

Und dann würde ich mir mal überlegen, ob Du vielleicht einen hundeerfahrenen Rentner suchst, der Deinen Hund während der Arbeitszeit betreut. Es gibt viele ältere Leute, die selbst keinen eigenen Hund mehr wollen, aber sich über einen Tageshund freuen würden.
Ich z.B. wenn mein Hund vor mir stirbt, wäre ich froh, ich hätte einen "

Fremdhund"
Einen neuen Hund, wurde ich mir auf Grund meines Alters nicht mehr anschaffen.
 
Hallo zusammen, danke euch für die Antworten. Er ist bei der Schwägerin 4-5 Std alleine es gibt Tage da hat er kein Problem damit und macht nichts und dann gibt es Tage da geht gar nix. Das verstehe ich nicht. Er kann ja zum Teil alleine sein. Und die Homöopathie hab ich schon versucht mit traumeel und das über Wochen und hat nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Ich versuche ja einiges und das nach und nach und auch auf Dauer. Aber es sind ja nun seit 6 Monaten so. Mal mehr mal weniger. Hoffe das hilft mehr.

Gesendet von meinem Redmi 3 mit Tapatalk
 
Und die Homöopathie hab ich schon versucht mit traumeel und das über Wochen und hat nicht den gewünschten Erfolg gebracht.

Traumeel oder einfach irgendwelche Globuli geben hat mit der klassischen Homöopathie nichts zu tun.
Das habe ich Dir schon mal geschrieben.

Die Ausbildung in der klassischen Homöopathie dauert viele Jahre, das macht kaum ein Tierarzt.
Tierärzte geben meistens einfach irgendwelche Globuli oder Traumeel und nennen das dann Homöopathie. Sie haben vielleicht mal einen Wochenendvortrag besucht.

Fällt Dir eigentlich selbst auf, wie sehr Du leidest?? Erinnere Dich mal daran, dass Dein Hund Alterszipperlein hat und NICHT Du.

Ich zitiere Dich mal:
Ich hab viel versucht, und mach es mir nicht einfach, aber das ist Qual für mich für ihn, und das will und kann ich nicht ertragen.

Und ja verzweifelt bin ich langsam.

Kannst Du Dir vorstellen, dass sich Deine Haltung und das Gejammer auf den Hund überträgt?
Ich weiß, ich bin jetzt wieder sehr direkt, aber ich schreibe Dir nur ehrlich meine Meinung.

Du hast das Recht und die Pflicht, Deinen Hund im Alter zu begleiten. Er darf Arthrose haben und auch andere Altersprobleme.
Er muss nicht mehr spielen und wie ein junger Hund neben Dir herrennen.
Du solltest Deinem Hund jetzt ein liebevoller Begleiter sein und seine letzten Jahre nicht mit Sorgen und Verzweiflung verderben.

Bei einem alten Hund kann man sich nicht darauf ausruhen, dass man ja schon viel versucht hat und dann aufgeben.
Ich hätte schon längst das Herz untersuchen lassen und mal eine Blutuntersuchung machen lassen (ein geriatrisches Profil).
 
Weißt du wie ich oft ich beim Tierarzt war? Nach der Herz Abhören hieß es es wäre ok. Ich war schon bei 2 Ärzten Und will den Hund auch nicht zuviel Ärzte zumuten da er da wo wir jetzt sind eher ruhig ist. Und ich bin meinem Hund ein Begleiter und ich bin emotional und habe selbst meine Leiden. Und die Unterstellung ich gebe auf lasse ich nicht gelten. Dein Ton ist nicht nur direkt was ja ok wäre aber auch mit Vorwürfen gespickt und das stört mich!

Gesendet von meinem Redmi 3 mit Tapatalk
 



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