Leinenpflicht ja oder nein ?

Wenn es nach Konsequenzen geht, dürfte ich meine Kinder auch nicht draußen rumlaufen lassen.
Jugendliche die sich kloppen, im Park herumgrölen, beim Fußballspielen eine Scheibe einschmeissen,....
Ganz ehrlich:
Es kann IMMER etwas sein.
Aber wer in einer Gegend wohnt, wo Beißereien und ungewollte Deckakte an der Tagesordnung stehen, der wohnt meiner Meinung nach verkehrt.



Dem schliesse ich mich an.
Ich finde hier schon die Leinenpflicht während der Brut- und Setzzeit nervig und für meine Hunde streßig.
Leider ist es dann auch immer so warm, dass man nichtmal Zugarbeit machen kann, um auszulasten.
Und Hundeauslaufzonen gibt es hier genau eine.....etwa 15km entfernt im Nachbarort, hübsch, aber sehr klein und recht überfüllt.

Dann erzieht mal eure Mitmenschen so, daß es nicht zum Leinenzwang kommen muß.
Ist ja traurig genug, daß es den gibt, kommt wohl nicht von ungefähr?

Da fällt mir ein, wie war das mit den Reitpferden?
Seit wann haben die Nummern und warum ?

Pferde sind keine Hunde!
Aber das Verfahren war ähnlich!
 
Die Kennzeichen für Pferde gibt es auch nicht überall. :zwinkern2:
Und wenn wir Richtung "Rowdytum" in der Natur gehen - Mountainbiker sollten dann auch ein Kennzeichen bekommen.

Für mich ist ein wesentlicher Bestandteil des Alltags mit Hund und Pferd durchs Gelände zu reiten.
Angeleint ist er derzeit nur bei Ortsdurchquerungen. Ansonsten läuft er frei am Pferd mit, weil es die sicherere Variante für alle ist und das Gefühl mit Pferd und Hund zusammen die Natur zu erleben.
Und das ist für mich auch die artgerechteste Art der Auslastung bei einem Punktehund und das möchte ich nicht genommen bekommen.

Eine generelle Leinenpflicht halte sich einfach nur für Regelungswahn. Wobei man auch differenzieren sollte, wo man wohnt. Ich wohne derart ländlich, dass ich bei einem 18km-Ritt manchmal nur 3 Hunde treffe.

Bei normalen Gassirunden halte ich es einfach für ein Gebot der Sicherheit und Höflichkeit, dass man seinen Hund anleint.
In Städten an der Straße oder einem Großteil der Parks kann ich es sogar verstehen, dass dort Leinenzwang verordnet wird.
 
ist dein hund so agressiv das du ihn nicht frei laufen lassen kannst
oder warum müssen alle anderen hunde an die leine ?

.

Nicht meine Hunde sind das Problem. Sondern das ich mit Leine zumindest in der Theorie eine Chance habe, mich gegen ungerechtfertigte Vorwürfe zu wehren. Meist haben meine Hunde die Löcher von freilaufenden Hunden und ich trotzdem den Ärger und die Kosten. Ich wurde auch schon auf dem Rad von Hunden attackiert (eigene nicht dabei), hier werden regelmäßig Wildtiere gerissen/zu Tode gehetzt.
 
Zum Thema Auslastung: wer mit seine Windhunde (als Sprinter) auslastet in dem laaaange Spaziergänge macht, hat das Konzept der Auslastung nicht verstanden....

Wer seinen Hund Art-und Typgerecht Auslastet, braucht keinen stundenlangen Freilauf (den ich bei Jagdhunden eh absolut nicht nachvollziehen kann). Aber das ist dann wahrscheinlich auch wieder zu aufwendig.... Beim Wildhetzeb lastet der Hund sich ja selbst aus.
 
Bei uns ist generell Leinenzwang, außer an ausgewiesenen Flächen. Für den sich kaum einer interessiert, außer in den Ortschaften der Gemeinde oder im Bereich des Naherholungsgebietes.

Ich halte es so, dass ich meine Hunde auf Grund des hohen Wildbestandes und im Sommerhalbjahr wegen der Urlauber nur auf gut einsehbaren Flächen frei laufen lasse. Zudem nehme ich Rücksicht und mache die Leine auch öfter dran, wenn viele Wanderer unterwegs sind. Nicht jeder mag Hunde und so mancher hat Angst. Also respektiere ich dies und hoffe auch selbst als Hund- Halter- Team respektiert zu werden.

In Zeiten, in denen der Freilauf nicht möglich ist - Morgendämmerung z.B. - nutze ich die Möglichkeiten der Schleppleine.
 
Wir haben keine Leinenpflicht. Auch im Wald nicht. Hier gibt es im Umkreis von 25 km keine Freilaufflächen.

Hier gibt es bis auf 2,3 Hunde keine Hunde die an der Leine sind. Wir sind aber auch noch nie, bei keinem freilaufenden Hund angegangen worden oder irgendwas. Obwohl hier über 250 versch. Hunde sind. Die trifft man nicht alle aufeinmal. Aber so 20 am Tag schon.

Allein in meiner Straße und der nächsten sind zusammen 36 Hunde.

Vor gut 9 Monaten war ich hier im Wald und Trixi war an der Leine. Da war ein Lagerfeuer, was nicht sein darf und 2 "Aussteiger" saßen da.

Trixi war das Feuer und die Leute nicht geheuer. Und bellte. Der eine sagte, machen Sie sie doch mal los. Ich habe selber Hunde gehabt und wir schauen mal.

Gesagt getan, da ist keine Leinenpflicht. Trixi näherte sich so langsam denen an. Was ich aber nicht wusste, das wohl Jemand die Polizei gerufen hat, da da kein Feuer sein darf. Trixi spielte dann mit dem einen Herren und um die Ecke kamen zwei Polizisten. Das konnte man nicht einsehen.

Trixi sah sie, rannte schwanzwedelnd hin, da sah ich die erst. Ich rief sie zurück, und da sagte der eine Polizist: Sie wissen schon, das ich den Hund jetzt hätte erschiessen dürfen.

Ich sagte wie bitte? Hier ist keine Leinenpflicht. Er meinte, das sie auf ihn zu lief hätte ausgereicht. Obwohl sie freundlich war.

Ich habe mich entschuldigt. Obwohl ich eigentlich nicht wusste wofür. Als ich die bemerkte, waren die schon fast bei uns. Und Trixi hörte auch gleich und kam zurück. Ich habe die echt nicht gesehen zwischen den Bäumen und um die Ecke.

Die Entschuldigung hat er nicht angenommen und hat mich angeschnauzt, so das die beiden am Lagerfeuer auch sagten, das gibt es doch nicht.

Ich musste mich ausweisen und und und. Und musste auch beweisen das ich nichts mit dem Lagerfeuer zu tun hatte.

Ich sagte noch mal, Trixi hat sich doch gefreut über Sie. Da meinte er, das tut nichts zur Sache und ich soll verschwinden, sonst würde er es sich noch überlegen, mit dem schiessen. Und da war sie mittlerweile an der Leine.

Soviel dazu.

Ich fand das schon krass. Und ich habe gezittert, denn die Vorstellung das sie da hätte erschossen werden können, war schockierend. Denn sie war wirklich freundlich.
Und hätte ich die rechtzeitig gesehen, hätte ich sie gerufen bevor sie auf den Beamten zulief. Und sie lief und rannte nicht.

Mittlerweile waren da noch 2 andere Spaziergänger mit Hunden, die meinten, ich solle da was machen.

Wozu? Die sitzen doch am längeren Hebel. Vor 5 Jahren wurde hier ein Hund vom Jäger erschossen. Der wurde 3 Tage liegen gelassen um einen Fuchs anzulocken. Was auch gelang. Erst dann wurde über Tasso der Halter ausfindig gemacht. Der Jäger aus Bad Homburg meinte, das wäre doch egal gewesen, wann der Halter informiert wurde, tot sei tot.

Gejagt hatte der Hund nicht. Er war halt weggelaufen.Und der Jäger brauchte ihn als Lockvogel. Und das ist eine Tatsache.

Soviel dazu es wird nur geschossen, wann es wirklich sein darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns gibt es eigentlich keine Leinenpflicht, allerdings gibt es ein paar Gebiete im Wald und Feld, bei denen ein Schild steht und darauf hingewiesen wird, dass da Naturschutzgebiet ist und man somit nicht den Weg verlassen darf, keine Pflanzen pflücken, Hunde an der Leine zu lassen usw.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich an alles halte, was auf dem Schild steht, außer das mit dem Hund an der Leine lassen, daran halte ich mich nicht.
Das mache ich aber nur weil ich weiß, dass sie den Weg nicht verlassen und abrufbar sind (auch bei Wild).
Aber sonst gibt es hier keine Leinenpflicht, Gott sei Dank!
 
Wir haben keine Leinenpflicht. Auch im Wald nicht. Hier gibt es im Umkreis von 25 km keine Freilaufflächen.

Hier gibt es bis auf 2,3 Hunde keine Hunde die an der Leine sind. Wir sind aber auch noch nie, bei keinem freilaufenden Hund angegangen worden oder irgendwas. Obwohl hier über 250 versch. Hunde sind. Die trifft man nicht alle aufeinmal. Aber so 20 am Tag schon.

Allein in meiner Straße und der nächsten sind zusammen 36 Hunde.

Vor gut 9 Monaten war ich hier im Wald und Trixi war an der Leine. Da war ein Lagerfeuer, was nicht sein darf und 2 "Aussteiger" saßen da.

Trixi war das Feuer und die Leute nicht geheuer. Und bellte. Der eine sagte, machen Sie sie doch mal los. Ich habe selber Hunde gehabt und wir schauen mal.

Gesagt getan, da ist keine Leinenpflicht. Trixi näherte sich so langsam denen an. Was ich aber nicht wusste, das wohl Jemand die Polizei gerufen hat, da da kein Feuer sein darf. Trixi spielte dann mit dem einen Herren und um die Ecke kamen zwei Polizisten. Das konnte man nicht einsehen.

Trixi sah sie, rannte schwanzwedelnd hin, da sah ich die erst. Ich rief sie zurück, und da sagte der eine Polizist: Sie wissen schon, das ich den Hund jetzt hätte erschiessen dürfen.

Ich sagte wie bitte? Hier ist keine Leinenpflicht. Er meinte, das sie auf ihn zu lief hätte ausgereicht. Obwohl sie freundlich war.

Ich habe mich entschuldigt. Obwohl ich eigentlich nicht wusste wofür. Als ich die bemerkte, waren die schon fast bei uns. Und Trixi hörte auch gleich und kam zurück. Ich habe die echt nicht gesehen zwischen den Bäumen und um die Ecke.

Die Entschuldigung hat er nicht angenommen und hat mich angeschnauzt, so das die beiden am Lagerfeuer auch sagten, das gibt es doch nicht.

Ich musste mich ausweisen und und und. Und musste auch beweisen das ich nichts mit dem Lagerfeuer zu tun hatte.

Ich sagte noch mal, Trixi hat sich doch gefreut über Sie. Da meinte er, das tut nichts zur Sache und ich soll verschwinden, sonst würde er es sich noch überlegen, mit dem schiessen. Und da war sie mittlerweile an der Leine.

Soviel dazu.

Ich fand das schon krass. Und ich habe gezittert, denn die Vorstellung das sie da hätte erschossen werden können, war schockierend. Denn sie war wirklich freundlich.
Und hätte ich die rechtzeitig gesehen, hätte ich sie gerufen bevor sie auf den Beamten zulief. Und sie lief und rannte nicht.

Mittlerweile waren da noch 2 andere Spaziergänger mit Hunden, die meinten, ich solle da was machen.

Wozu? Die sitzen doch am längeren Hebel. Vor 5 Jahren wurde hier ein Hund vom Jäger erschossen. Der wurde 3 Tage liegen gelassen um einen Fuchs anzulocken. Was auch gelang. Erst dann wurde über Tasso der Halter ausfindig gemacht. Der Jäger aus Bad Homburg meinte, das wäre doch egal gewesen, wann der Halter informiert wurde, tot sei tot.

Gejagt hatte der Hund nicht. Er war halt weggelaufen.Und der Jäger brauchte ihn als Lockvogel. Und das ist eine Tatsache.

Soviel dazu es wird nur geschossen, wann es wirklich sein darf.

Dienstnummer von dem Polizisten geben lassen und eine Beschwerde einreichen. Das hätte ich auf jeden Fall getan.
 
ich muss noch was ergänzen.

Meiner Meinung nach, sind da schon einige die ihre Stellung "ausnutzen", denen es auch Spaß macht, zu schiessen.

Die waren so unfreundlich, weder Trixi noch ich haben da zu Anlass gegeben.

Und mit den Jägern genau das Gleiche. 1 Jäger sagte mal zu mir, unter uns sind 2 Prozent schwarze Schafe, die auf alles schiessen was Ihnen vor die Flinte kommt.

Und das er aus seinem Revier schon welche ausgewiesen hat, da zb Kuh auf Weide erschossen, mit der Begründung des schiessenden Jägers, er dachte es sein Wildschwein.

Oder vor kurzem wo ein Mensch erschossen wurde im Feld, auch da dachte der 31 Jährige Jäger es sei ein Wildschwein gewesen.

Die schiessen doch gerne, hat man doch neulich im TV gesehen beim Interview.
An erster Stelle steht der Spaß am schiessen.

Das sind doch mehr wie 2% schwarze Schafe. Wir hören eben oben in den Wäldern oft morgens 6,7 Schüsse. Obwohl die Hunde da frei laufen dürfen, mache ich es da nicht mehr. Mir ist jedesmal ganz anders, wenn ich höre wie nah diese Schüsse sind.

Auch meiner Bekannten geht es so. Der Boxer bleibt da auch an der Leine, obwohl der keine 5 Meter von ihr weggeht. Das heisst aber nix, wenn man sieht worauf die alles schiessen, weil es alles angeblich Wildschweine sind, diese gesehen haben.
 
Irgendwie finde ich das total absurd. Hunde soll man nur im Haus mit Garten halten, bitte ausschließlich an der Leine führen, am Besten nie jemand anderem begegnen, der Hund soll eigentlich unsichtbar sein. :traurig2:

Wir leben nicht für die Hunde sondern die Hunde leben mit uns. Sie laufen mit. Sie begleiten uns in unserem Leben. Ich überlege nicht bei jedem Schritt, den ich tue, wen ich damit theoretisch stören könnte das neben mir zwei Hunde laufen. Ich käme nie auf die Idee, meine Hunde ausschließlich an der Leine zu führen - sorry, so dumme Sprüchen wie "da muss man nur mal vom Handy hochschauen" sind einfach nur unnötig. Wenn meine Hündin als Windhund nur an der Leine latschen darf, steigt sie mir irgendwann auf's Dach. Egal, wie viele Übungen wir machen, egal, wie viele Kilometer wir laufen. Einzig mit Rucksack bepackt ist sie nach 6 Stunden wandern an der 3m-Leine dann auch müde. Das ist aber eine Art von Erschöpfung die nicht die einzige Art von "müder, glücklicher Hund" darstellen soll und das ist im Alltag auch nicht realisierbar.

Ich habe keinen Hund um ihn auf dem Hundeplatz zu dressieren, sondern damit sie mich bei meinen Hobbys und Leidenschaften begleiten können.

Wo ist das simple Miteinander geblieben? Warum muss man das Alles so verkomplizieren? Warum geht man heutzutage mit seinen Hunden lieber auf einen Hundeplatz und lässt sie über künstliche Hürden springen anstatt sie über Baumstämme klettern zu lassen?
Wie kommt man auf die Idee, ein Tier wie einen HUND sein Leben lang an eine Leine zu binden und sich einzubilden, mit genug "Auslastung" könne man seine Natur ignorieren?
Das ist doch wie diese armen Dressurgäule, die 23 Stunden am Tag in einer Box stehen und nur zur Reitstunde raus kommen. Ja, ich reite seit 23 Jahren, ich habe viele davon gesehen.
Und ich weiß auch, wie viel glücklicher und ausgeglichener ein Pferd in einem Laufstall ist, das den ganzen Tag in Bewegung ist - draußen, wo es hingehört.

Werdet ihr wirklich alle jeden Tag von wild gewordenen Hunden angefallen? Ich nicht. Meine Hunde auch nicht. Weder in München, noch in Frankfurt. Großstädte mit vielen Hunden. :frech121:

Sehr gut. :zustimmung:

- - - Aktualisiert - - -

Wer seinen Hund Art-und Typgerecht Auslastet, braucht keinen stundenlangen Freilauf

Ich habe keine Windhunde und lasse meine Hunde auch nicht hetzen.

Aber - ich gehe auch nicht auf einen Hundeplatz.

Sondern wandere und mache unterwegs bspw. Elemente aus dem Agility. Wir erleben "Abenteuer" zusammen. Kleine Herausforderungen. Überwindung von Hindernissen, Sprünge, sowas halt.
Auch kleinere Suchen. Nichts profimäßiges.

Wenn jetzt überall Leinenzwang wäre, ginge das nur eingeschränkt. Und es würde den Hunden einiges an Lebensqualität verloren gehen.

Findet für Dich art- und typgerechte Auslastung nur auf dem Hundeplatz statt? Hört sich zumindest so an.
 



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