Kennel- pro & Contra

Hagrid hat auch einen Kennel. Und ich würde das auch mit einem Welpen wieder genauso machen. Ich habe drei quirlige Kinder, ´schon alleine aus dem Grunde braucht der Hund einen echten Rückzugsort. Tagsüber ist der Kennel (Stoff) immer offen, der Hund trägt gerne seine geklauten Sachen dort rein und versteckt sie dort. Auch wenn ihm etwas mulmig ist, geht er dort rein und hat seine Ruhe. Die Kinder wissen: Hund im Kennel heißt: Finger weg!
Anfangs habe ich den Kennel (die ersten zwei Wochen) nachts immer zu gemacht, damit er nicht durchs ganze Haus tigert und es hat super geklappt. Er schlief sehr gerne in seinem Kennel und hat sich prima gemeldet, wenn er nachts Pipi musste. Nach zwei Wochen hat er aber gejault, wenn ich zugemacht habe und so habe ich den Kennel ab da offen gelassen. Er hat nachts nirgendwo Pipi gemacht und im offenen Kennel geschlafen. Dafür war der Kennel prima. Inzwischen kann ich ihn allerdings nicht mehr zumachen, weil der Hund alle Reißverschlusszähnchen abgenagt hat..... Dafür schläft er jetzt auf der vierten Treppenstufe und nicht mehr im Kennel, nur schleppt er nach wie vor geklaute Sache dort hin. Hat den Vorteil, das ich immer weiß, so ich suchen muss wenn was fehlt!
 
Ich habe keinen Kennel, aber meine Hunde schlafen so gern im Vorzimmerschrank (der ist aus Stoff und hat seitlich eine unfreiwillige Öffnung), dass ich am Überlegen bin, einen zu kaufen. Aber ich würde ihn nur als Schlafplatz nutzen.
 
Ja, ich habe einen Kennel.
Da Sheeva panische Angst vor Knallern hat und hochsensibel darauf reagiert, habe ich mir einen zugelegt. Früher hat sie sich im Bad versteckt und ist unter das Waschbecken gekrochen oder hat versucht, sich unter der Eckbank in der Küche buchstäblich in den Boden zu graben. Hier bei uns wird viel geknallt. In letzter Zeit Gott sei Dank immer weniger, aber letztes Jahr war es richtig schlimm.
Ich habe einen Edelstahl-Transportkennel gekauft, der eigentlich fürs Auto gedacht ist und habe ihn in eine dunkle Ecke im Flur gestellt. Es hat nur ein bisschen Training gebraucht und Sheeva hatte schnell raus, dass sie dorthin gehen kann, wenn sie Angst hat. Eingesperrt wird sie dort nicht. Sie kann rein und raus, wann immer sie will.

Ich finde Kennel super, allerdings nur, wenn sie zu Hause wie ein Körbchen verwendet werden und der Hund rein und raus kann, wie er möchte. Ich halte nichts davon, einen Hund dort einzusperren. Weder nachts, noch wenn man außer Haus ist. Auch nicht, um eine "Ruhephase" zu erzwingen.
 
ich halte auch nichts von einem kennel.
als meine hunde welpen waren haben sie diverse sachen kaputt gemacht,
aber das gehört nun mal dazu :denken24: .
 
Ich habe eine Box für Hunter. Er liebt sie und geht gerne ein. Wir benutzen sie um ihn runter zu holen, wenn er sich aufregt, um ihn mal kurz aus dem Weg zu geben (zB wenn Besuch kommt) oder auch zum Alleine sein (schimpft mich Tierquäler). Wenn ich mich morgens fertig mache (Schuhe anziehe), geht Hunter bereits in seine Box und legt sich gemütlich rein. Er pennt dann bis ich wieder komme. Alles völlig entspannt. Für ihn ist das eine super Lösung, da er dazu neigt zu überdrehen, wenn er alleine ist. In seiner Box hingegen ist er völlig entspannt und ruhig (wurde alles per Webcam beobachtet).
Gegen Abend geht Hunter ebenfalls freiwillig in die Box und pennt darin oder er legt sich nachmittags mal gemütlich rein. Finde ich eine super Lösung für meinen hyperaktiven Hund, der sich früher keine Minute freiwillig hingelegt hat. Aber die Box bietet ihm Sicherheit und ein Ritual und das klappt echt toll.
Es ist keine Dauerlösung, wenn ich ausziehe kommt die Box ins Auto (wofür sie eigentlich gekauft wurde), aber für den Moment sind alle damit zufrieden.
 
Nachfrag.....ist das so zu verstehen wenn man keine Zeit zum erziehen des Hundes hat kommt das Tier in die Box ( um runterzufahren ) ?
 
Ja. Wir haben auch einen Kennel. Und ja, ich nutze ihn auch, um Summy mal loszuwerden. Ich habe zwei kleine Kinder und wenn die rumtoben, macht Summy mit und springt die an oder fängt auch mal an zu schnappen. In solchen Situationen müsste ich dann die ganze Zeit neben dem Hund bleiben und kann dann kein Essen kochen oder sonstigen Haushalt machen. Inzwischen werden die Kennelzeiten immer weniger und unser Ziel ist auch, daß wir den irgendwann nicht mehr brauchen.
 
Nachfrag.....ist das so zu verstehen wenn man keine Zeit zum erziehen des Hundes hat kommt das Tier in die Box ( um runterzufahren ) ?

Erziehung und ADHS sind hier zwei paar Schuhe. Ich habe Zeit meinen Hund zu erziehen und er ist sehr gut erzogen, aber die Box ist ein gutes Hilfsmittel um manche Situationen zu entschärfen.
zB Hund regt sich auf, weil Besuch kommt: Hund wird in die Box geschickt, kommt dort sofort runter und darf wieder raus. Situation geregelt und alle sind glücklich.
 
Ich denke, dass die Box zum teil der Platz ist.
Nur manche Hunde mögen es mehr, da es eher wie eine Höhle ähnlich ist.

Aber wegen Erziehung (wegsperren ) würde ich auch nicht machen.
 
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