Kennel

[Kade1301]

Hmm, wurden Kinder nicht erst hyperaktiv, als sie nicht mehr raus gingen zum spielen? In meiner Jugend habe ich nichts über das Thema gehört...

Ich kann mir das leider lebhaft vorstellen: Der Hund darf endlich aus seiner Box raus, hüpft ein bisschen rum, weil er sich endlich bewegen möchte, und wird dann schnellstmöglich wieder eingesperrt, weil er ja "immer noch nicht ruhig ist und das endlich lernen muss." Zum Essen des Vortagd wieder hochwürgen...

Pferde wurden wenigstens erst eine Stunde gearbeitet, bevor sie wieder weggestellt wurden. Und die, die ernsthaft getobt haben, durften das an der Longe, bevor sich jemand draufgesetzt hat. Jedenfalls habe ich in 50 Jahren nie irgendwo gehört oder gelesen, dass Pferde in der Box Ruhe lernen würden... Und seit ein paar Jahrzehnten spricht sich rum, dass Pferde glücklicher und einfacher im Umgang sind, wenn sie auch ohne Mensch bewegen dürfen. Aber bei zu vielen Hundeleuten ging in der gleichen Zeit der gesunde Menschenverstand anscheinend verloren. Verstehe ich nicht...

 

[Crime]

Spätestens, wenn ein Hund mal stationär in eine Tierklinik muss, lernt er auf sehr radikale Art und Weise eine Box kennen.
Diesen Stress für den Hund kann man sich sparen, wenn er Boxen kennt.

Wobei ein Hund der stationär aufgenommen wird aber auch nicht mit einem gesunden Hund zu vergleichen ist.
Natürlich stimmt ich dir zu das es immer gut ist dem Hund allerlei Dinge einfach schon mal zu zeigen aber ich glaube eine potenzielle stationäre Aufnahme wäre für mich kein super relvanter Grund für Boxentraining.

Hmm, wurden Kinder nicht erst hyperaktiv, als sie nicht mehr raus gingen zum spielen? In meiner Jugend habe ich nichts über das Thema gehört...

Der Begriff Zappelphilipp-Syndrom kommt aber auch nicht davon das es diese Erkrankung erst seit den letzten 1-2 Jahrzehnten bekannt ist.
Zappelhans war auch so ein typischer Begriff für solche Kinder. Und einige schafften es ja auch in die Literatur (mir fällt mal spontan Michel ein).
Ich will aber auch nicht ausschließen das eine, zusätzliche körperliche Unterforderung, sich ungünstig auf diese Erkrankung auswirkt/verstärkt.

 

[wuf-wuf]

Menschen mit Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom gibt es schon lange.Sehr lange.Der Psychiater Heinrich Hoffmann hat Erscheinungsbilder dieser "Störung" im Struwwelpeter eindrücklich eschrieben.AD(H) S hat nichts damit zu tun,dass die Kinder weniger draußen spielen,sondern sie fallen mehr auf.