Kennel- pro & Contra

Labbibube, ich bin ebenfalls, so wie du, im Tierschutz aktiv.
Man soll Tiere nicht einsperren? Rosa Welt. Ich habe Kaninchen, noch sieben an der Zahl. Alle aus schlechten Verhältnissen bzw. eines aus dem Tierheim, das ausgesetzt wurde. Sie sind eingesperrt - zur Sicherheit und zum Schutz vor Fuchs und Marder. Sie haben 43m² Gehege, dennoch sind sie nachts eingesperrt. Ich denke, sie genießen ihr Leben trotz Volierendraht und abgeriegelten Türen. So pauschal kann man das also nicht sagen.
Wenn du das Haus verlässt und dein Hund nicht mit kann, ist dein Hund auch von dir getrennt. Den Hund niemals einer Trennung auszusetzen ist doch utopisch.

Ich bleibe dabei. Der Kennel richtig eingesetzt, kann eine Erleichterung für alle Beteiligten darstellen und sollte daher nicht ständig und einseitig beschrieben verteufelt werden.

Nicht jeder hat so einen problemlosen Hund wie du, Labbibube, manchmal gehört mehr dazu.
 
Doch Pucki das ist das Rudel = der Hund ist ein Rudeltier
Vielleicht bingt man einen Hund der unruhig und unsicher ist mit TT ( Tellington Touch ) zu mehr Ruhe und Ausgelichenheit.
Ich habe nichts gegen Kennel aber nur offen.
der Rest ist einfach Erziehungssache.
@Mone90 wenn Du ein Problem mit mir hast bitte per PN ich stänkere auch nicht gegen Dich.
Mein Hund kann alleine bleiben weil er das langsam gelernt hat.
Richtig Kennel ist keine Artgerechte Haltung.
 
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Nein, habe ich nicht - tatsächlich nicht. Wie kommst du darauf? Ich mag nur dieses Schwarz-Weiß-Malen nicht, was du in dieser Hinsicht tätigst. Es kommen Hundeneulinge und fragen nach Erstausstattung. Da kommt gleich "Kauf bloß keinen Käfig", ohne Hintergrunderklärungen, sondern eher mit dem faden Beigeschmack, Kennelbenutzern ein schlechtes Gewissen zu machen.
Das des Öfteren von dir angesprochene "Einsperren" über Stunden ist doch nicht auf die Leute hier übertragbar. Es spricht doch keiner davon, den Hund unnötig und unnötig lange wegzusperren.
Aber es gibt eben Hunde, denen anscheinend eine Auszeit gut tut. Deiner braucht es nicht, meiner braucht es nicht, aber das ist doch wie in allen anderen Bereichen auch - jeder Hund ist anders und wenn bei einem ein deutliches "Nein" dazu reicht, dass der Hund nicht jagen geht, so pfeift der nächste aber drauf. Verstehst du?
Im Grunde bin ich derselben Meinung: Kennel ja, als Rückzugsort, Kuschelhöhle, nett eingerichtet und positiv für den Hund, aber nicht als bequeme Lösung, um den Hund mal loszuwerden. Einsperren über viele Stunden lehne ich auch strikt ab (kenne leider jemanden, der das mit ihren vier Labbis überwiegend tut :frech1: )
 
Das Labbibube nicht über ihren Tellerrand rausschaut, ist ja schon bekannt - deswegen ist da jede Diskussion eigentlich unnötig.

Ich hab einige Boxen und verwende sie auch, sowohl im Auto, als auch zuhause. Bei diversen Veranstaltungen, in Hotels etc. haben sie sich wirklich bewährt.
Jeder meiner Hunde hat die Box positiv kennen gelernt, sie schlafen auch oft bei offener Türe drinnen.

Natürlich ist viel Erziehungssache, aber muss man es sich und dem Hund unnötig schwer machen? TT ist ganz nett, zusätzlich sicher gut, aber als alleinige Hilfe oft nicht ausreichend.
Und ich red jetzt nicht unbedingt von Welpen(-Sauberkeits)erziehung.

Vielleicht hab ich aber auch nur die falschen Hunde... :denken3:
 
Heut zu Tage gibt es halt Hilfsmittel.
Fängt schon beim Halsband an.

Im Zimmer steht der Kennel offen da.
Aiden geht hin und wieder rein. Alcantha geht
nicht freiwillig rein.

Auf Tuniere geht Aiden freiwillig in die Box
nach dem Gassi gang, Lauf oder so.

Cindy geht auch zb. sehr oft unter das Bett,
ist so ähnlich wie ein Kennel ( nur 1 kleiner
Eingang offen ).

Viele Hunde mögen das einfach.
 
Ich persönlich habe nie einen Kennel benutzt. Collin mag enge Situationen nicht gerne und wandert gerne von Platz zu Platz und von kalt nach warm. Für ihn wäre der Kennel, ob offen oder nicht, eine Bestrafung.

Für die Sauberkeitserziehung finde ich ihn ganz gut, aber auch nur, wenn der Kennel dann neben dem Bett steht und man den kleinen Knirps hört. Denn wenn das nicht klappt nötigt man ihn dazu, sein eigenes Bett zu beschmutzen, das fände ich fürchterlich.

Zum Alleinebleiben würde ich persönlich nie einen Kennel benutzen. Ich denke, wenn der Hund die Einrichtung zerstört o.ä., dann kann er einfach noch nicht alleine bleiben und dann finde ich es fatal, ihn einfach zwangsweise in einen Kennel zu sperren um die Einrichtung zu schonen, gleichzeitig nimmt aber in Kauf, dass der Hund das alleine bleiben als noch schlimmer empfindet. Das ist lediglich Deckeln.

ich finde es nicht schlimm wenn man seinen hund wenn dieser nicht gut alleine bleiben kann weil er dann die wohnug oder das haus verwüstet in der abwesenzeit in den kennel sperrt
oder wenn besuch kommt und der hund diesen immer wieder belästigt-

Schlimme Einstellung, zudem noch für jmd., der offenbar Hunde züchtet.

Beides sind Erziehungssachen. Wenn man einem Hund das Alleine bleiben antrainiert, dann kann er das irgendwann und dann kann man den Kennel als Liegeplatz benutzen und nicht mehr als Käfig. Und dass ein Hund Besuch nicht zu belästigen hat, kann man ebenso beibringen durch konsequente Erziehung.
 
I
Zum Alleinebleiben würde ich persönlich nie einen Kennel benutzen. Ich denke, wenn der Hund die Einrichtung zerstört o.ä., dann kann er einfach noch nicht alleine bleiben und dann finde ich es fatal, ihn einfach zwangsweise in einen Kennel zu sperren um die Einrichtung zu schonen, gleichzeitig nimmt aber in Kauf, dass der Hund das alleine bleiben als noch schlimmer empfindet. Das ist lediglich Deckeln.

Warum ist hier immer die Reden von "zwingen", "sperren", "schlimm empfinden"?
Mein Hund geht gerne in seine Box, schläft auch so darin und wen er merkt, dass ich bald das Haus verlasse (weil ich kurz ins Bad gehe oder meine Schuhe anziehe oder weil die Zeit dafür ist), dann geht er von selbst und völlig entspannt hinein und legt sich dort hin. Er schläft dann bis ich wieder komme. Da ist überhaupt kein Zwang, kein Stress. Es ist einfach ein Ritual, das mein Hund braucht. Zu viel Platz macht ihn nervös und unruhig, auf wenig Platz bleibt er entspannt.
 
Es gibt hier, wie in allen Dingen, zwei Seiten.
Es zeichnet sich ab, daß die eine Fraktion den Kennel vehement ablehnt, die andere aber sehr gute Erfahrungen damit gemacht hat.
Ich denke, man darf hier nicht nur Schwarz oder Weiß sehen.

Wichtig für einen entspannten Kennelaufenthalt ist ein positives Aufbautraining.
Wenn einem Hund der Aufenthalt in diesem Teil suspekt ist, dann geht er dort nicht hinein. Dann muss sich der Halter andere Wege überlegen.

Mein Junior wollte nie in einen Stoffkennel. Deshalb habe ich diesen wieder verkauft. Vor ein paar Tagen stellte ich einen Metallkennel auf und ohne daß ich etwas sagen oder tun musste, ging dieser Hund dort hinein, legte sich hin und schlief. Also war es ihm nicht unangenehm.

Die Sache mit dem Halsband finde ich auch sehr interessant. Meine beiden haben höchst selten eines um. Zu 99% laufen sie ohne. In der Arbeit und im Freilauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben auch eine Box aus Stoff. Aber nicht von Anfang an. Erst seit ca. einem halben Jahr. Habs sie langsam positv belegt. Grundgedanke war, dass Lotte nachts drin schlafen soll, da sie alle halbe Stunde durch die Gegend getigert ist und damit sie, wenn wir mit mehreren Leuten im Urlaub sind, einen Rückzugsort hat, den andere Menschen kapieren und nicht reingreifen und sie morgens nicht mit den ersten "fremden" Leuten aufsteht, die wach sind.


H Tagsüber ist der Kennel (Stoff) immer offen, der Hund trägt gerne seine geklauten Sachen dort rein und versteckt sie dort. Auch wenn ihm etwas mulmig ist, geht er dort rein und hat seine Ruhe.

Bei uns ist die Box tagsüber auch offen. Lotte nutzt sie ab und zu. Abends nach dem letzten Gassi geht sie freiwillig in die Box.

Ich habe keinen Kennel, aber meine Hunde schlafen so gern im Vorzimmerschrank (der ist aus Stoff und hat seitlich eine unfreiwillige Öffnung), dass ich am Überlegen bin, einen zu kaufen. Aber ich würde ihn nur als Schlafplatz nutzen.

Die Stoffboxen finde ich toll und superpraktisch. Kann man toll zusammenklappen...
http://www.amazon.de/Hergestellt-fü...UTF8&qid=1368046561&sr=1-2&keywords=box+stoff


Bei uns heißt der Kennel übrigens Hundereisebett. Er sieht im Prinzip genauso aus wie ein Babyreisebett und lässt sich auch genauso klein zusammen klappen und mitnehmen. schon das finde ich super, da wir häufig unterwegs sind und der Hund so immer "sein Zimmer" mit dabei hat und sich überall heimisch fühlt. Sein Körbchen könnte ich nicht auch noch mitnehmen, ich transportiere immerhin bei jeder Wochenendfahrt einen Mann und drei Kinder. Die übrigens auch alle als Säuglinge und Kleinkinder eingesperrt waren, im Gitterbett, im Reisebett, im Laufstall. Nenns Käfig, ich nenne es Begrenzung und ungemein praktisch, wenn man nicht 24 Stunden lang auf einen Welpen sehen kann, sondern manche Minute mit den Menschenkindern, dem Haushalt oder ähnlichem verbringen möchte.

Ich verurteile niemanden, der keinen Kennel benutzt, fühle mich hier aber ganz schon verurteilt, weil ich einen benutze. Das finde ich nicht mehr sonderlich sachlich - auch mein Beitrag jetzt gerade ist emotional geladen, zugegeben.

Kann man nicht einfach die Erfahrungen aufschreiben? Und Pros und Kontras gegeneinanderstellen, ohne verurteilend zu werden? Es geht hier um eine Box für einen Hund, nicht darum, ihn zu quälen und 24 Stunden darin wegzusperren, weil er einem zu viel ist. Zumindest sehe ich das so und lese das auch so aus den "Kennel-Benutzer-Postings" heraus.

Nix für ungut.

Ich benutze es auch wenn ich durchwische... vorher war ich eh Gassi und dann pennt sie. Dadurch das sie die Box gut findet, ist es egal. Dachte nie, dass ich sowas mal nutzen werde, aber die Hauptsache ist, dass Lotte jetzt Nachts zur Ruhe kommt.
 
Ich hatte schonmal geschrieben Lucky hat von anfang an eine Box. Die ersten 2 1/2 jahre eine Stoffbox und jetzt einen richtigen Kennel.
Ich habe ihn da nie dran gewöhnt er ist von anfang an gerne rein gegangen und schläft dort auch meist.

Die tür ist immer offen AUSSER es kommt fremnder besuch oder er muss alleine bleiben. Lucky KANN nicht alleine bleiben.. wir sind jetzt dank kennel soweit das er 20min schafft. Ohne kennel habe ich 2 jahre lang versucht ihm das alleine bleiben bei zu bringen ohne großen erfolg.

Ich finde den Kennel toll und würde es bei jedem Hund wieder machen. Auch besuchs hunde bekommen bei mir eine Box hingestellt und bis jetzt ist da jeder Hund freiwillig rein x)
 



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